Kapitel 4
In den nächsten Tagen, wurde es ruhig. Rebekah und Nik unterhielten sich wenig und lebten in ihren Räumen. Hayley und ich versuchten die Babysachen irgendwie zu waschen, da es in diesem Haus irgendwie keine Waschmaschine gab. Somit kaufte ich eine neue. Als ich zurückkam, hörte ich Nik schon reden.
Er redet die meiste Zeit vor sich her, somit schenke ich seinem Reden keine Aufmerksamkeit, bis eine Stimme ertönt, welche ich nicht erwartet habe: "Tut mir leid, aber ich verstehe immer noch nicht, warum du mich hier her gebeten hast."
Ich habe keine Ahnung, wer diese Stimme ist. Ich sehe in das Wohnzimmer hinein. Niemand ist da. Im Esszimmer auch nicht und in der Küche war nur das dreckige Geschirr von Hayley.
"Weil ich dich gerne um mich habe. Des Weiteren hab ich das Gefühl, du verstehst mich, vor allem durch meine Komplexität. Weißt du, ich bin nach New Orleans zurückgekehrt um einer Drohung, die nach mir gerichtet wurde, nach zu gehen. Was ich hier vor fand war eine junge Frau, schwanger. Und Schutzbedürftig. Mein Bruder, der ewige Gut-Mensch, wollte mich dazu bringen dem Mädchen bei zu stehen. Damit ich erlöst werde. Aber mittlerweile gibt es noch eine weitere junge Frau, eigentlich noch ein Mädchen. Mit gewaltigem Potential, das von einem Tyrannen gefangen gehalten wird. Ich möchte gerne beiden Frauen helfen. Die eine beschützen, die andere Befreien. Also. Sag mir, Cami, klingt das böse für dich?"
Ich runzle die Stirn. Nik will was?
"Ich glaub nicht an das Böse als Diagnose. Ich denke du hast eine instabile persönliche Beziehungen. Stressbedingte Paranoia. Verlassens Ängste und Aggressionsprobleme. Vielleicht würde es dir gut tun mit einem Profi darüber zu sprechen. Denk darüber nach.", meint die Frauenstimme.
"Nik, egal was du jetzt denkt, du nimmst jetzt nicht deine Manipulationsfähigkeit und manipulierst sie.", fauche ich leise mit dem Wissen, dass alle Übernatürlichen im Haus das hören.
"Ehrlich gesagt spreche ich viel lieber mit dir. Und deshalb biete ich dir jetzt einen Job an. Als meine Stenografin."
"Okay. Was schreiben wir denn?", fragt sie und ich verdrehe die Augen.
"Meine Memoranden natürlich. Jemand sollte meine Geschichte erfahren. Und es gibt uns Zeit andere wichtige Themen zu behandeln. Wie deinen attraktiven Verehrer Marcel."
"Entschuldige bitte, mein Privatleben"
"Dein Privatleben ist, wie es sich herausstellte, essentiell für meine Pläne. Denn weißt du, Marcel will dich, weshalb er dir vertrauen wird, was wiederum mir hilft. Die Sache ist die, das French Quarter steht auf der Schwelle zum Krieg. Auf der einen Seite stehe ich. Auf der anderen Marcel, den eine wirklich mächtige Hexe unterstützt und eine Armee von Vampiren."
Ich reiße die Augen auf und flitze nach oben in Niks Zimmer. Dort stürzt er sich auf eine weiße Frau.
"NIK!", rufe ich, doch da hat er sie schon manipuliert.
Total entspannt steht sie verwirrt vor ihn und sieht ihn fragend an.
"Ich habe keine Angst mehr, das ist,... Wie hast du?"
"Das nennt man Manipulation. Hübscher kleiner Vampirtrick. Ich werde dir alles darüber verraten. Aber reden wir doch erst noch ein wenig über Marcel.", damit geht er Hände hinter dem Rücken verschränkt zurück in sein Arbeitszimmer und setzt sich auf den alten Schreibtischstuhl.
Nik sieht mich kurz an. "Cami, darf ich dir meine gute Freundin vorstellen? Iduna Thoralfson."
"Hi.", begrüßt mich Cami und ich sehe sie kurz an.
Ich gehe auf Nik zu. "Du kannst nicht jeden Menschen in New Orleans verraten, dass es Vampire gibt. Das ist sicher schon der wievielte?"
"Du machst dir unnötig Sorgen, Liebes. Gönn dir doch etwas Blut, wie ich immer sehe, ist im Kühlschrank immer etwas vorhanden."
"Ja. Weil wenn du, Elijah und Rebekah oder ich verletzt sind, wir nicht wie ausgehungerte Wölfe auf Hayley losgehen."
"Cami, ignoriere sie einfach, sie war lange unter Marcels Einfluss."
"Ich könnte dich gerade umbringen Nik, ich hoffe du weißt das."
"Oh, wollen wir ausprobieren, wie lange das anhält?" Ich fauche ihn an und verschwinde wieder nach unten.
In der Küche, mache ich mich daran das dreckige Geschirr wegzuräumen. Hayley hat anscheint Hungerattacken und muss immer einen neuen Teller zu sich nehmen.
"Du hast sie ganz schon verschreckt.", ertönt Niks Stimme hinter mir.
"Na und?"
"Du bist so angespannt. Ist was vorgefallen?"
"Ich weiß nicht? Gefühlt kümmere ich mich seit Tagen alleine um Hayley. Du und Rebekah seid entweder mit euren Plänen oder irgendwas anderem beschäftigt. Und ich, welche euch hier eigentlich nur ein Haus gegeben hat, damit ihr euch zurückziehen könnt, habe nichts von meinem Urlaub. Von meinen Hundertjahren in Frieden, ohne Marcel, oder euch den Urvampiren. Ihr seid immer da. Zieht mich irgendwie immer mit rein. Ich möchte eigentlich nichts mit euren Dramen zu tun haben. Aber dank Marcel, bin ich wohl schon mittendrinnen und komm hier nicht mehr raus. Aber eines verspreche ich dir Nik. Gehe doch mal mit der Mutter deines Kindes spazieren. Kümmere dich auch mal um sie, denn ich bin nicht der Wolfsitter, sonst verlange ich bald mehr Geld."
"Mehr Geld? Ich wusste nicht mal, dass ich dir Geld schulde.", lacht Nik und setzt sich an den Tresen.
Ich hole meine Handtasche. "Eine Babywiege. Ein Wickeltisch. Ein Set Babyflaschen. Fünf Pakete Windeln. 20 Bodys, 5 Strumpfhosen, Einen Buggy und"
"Was ist das?", fragt er und reißt mir den Kassenbon aus den Händen. Er sieht diesen entsetzt an.
"Das sind fast 900 Dollar, was habt ihr alles gekauft?"
"Nik. Wir haben das gekauft, was eine Mutter und ein Baby benötigen. Sie ist ein Werwolf. Wie lange gehen denn Schwangerschaften von Werwölfen?"
Nik knurrt mich an. "Habe ich einen wunden Punkt erwischt? Tut mir ja so leid. Soll ich mich jetzt auf die Knie werfen und dich huldigen, wie einen Gott? Denn sonst schmeiße ich dich raus und du kannst mit deiner Schwester zu Marcel dackeln und dort vielleicht unterkommen. Er ist ja dein Freund.", damit verlasse ich erneut die Küche und renne die Treppen hoch. Knalle meine Tür zu.
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Iduna - The Unknown Mikaelson ||The Originals
FanficIduna Thoralfson lebt schon seit mehr als 500 Jahren auf dieser wunderschönen Welt. In ihren 500 Jahren hat sie deutlich schon mehr mit den sogenannten Originals erlebt, als viele andere. Eigentlich liebt Iduna das ruhige Leben, welches sie in New...