Am Abend holt Agnes sie ab. Die Hexe ist mir nicht geheuer. Irgendwas plant sie.
"Ich bringe Marshall sicher wieder zurück.", lächelt mich die Hexe an. Ich nicke nur und sehe Hayley intensiv an.
Diese verdreht die Augen: "Ich bin bald zurück. Mach dir keine Sorgen Iduna.", damit steigt sie in den grauen Wagen.
Dann fuhr er los. Als sie das Anwesend verlassen, schließe ich die Tür und schreibe Rebekah eine Nachricht, auf den Esszimmertisch.
"Hayley und eine Hexe fahren in zu einer Ärztin, hab da so ein ganz mieses Gefühl, komm nach! Iduna.", damit verlasse ich das Haus und stürme hinter den beiden Frauen her.
Hayley habe ich extra ein Parfüm gegeben, welches so dermaßen stinkt, da kann man sie leicht finden. Das Auto erkenne ich schnell. Und folge es unauffällig. Hayley sieht immer wieder raus, doch sehen müsste sie mich nicht. Das Auto biegt ab Richtung Bayou.
"Was wollen sie hier draußen?", murmle ich und flitze zwischen den Bäumen neben dem Auto weiter hin her.
Immer tiefer geht es, bis es vor einer alten Holzhütte stehen bleibt.
"Das ist die Arztpraxis?", fragt Hayley nach und ich schüttele den Kopf, hier wird sicher kaum eine richtige Ärztin sein.
"Doktor Page ist nur hier draußen, da Marcels Männer ihre Patienten sie immer wieder Terrorisiert haben. Geh nur, sie beißt schon nicht.", lächelt Agnes und ich atme tief ein.
Hayley bewegt kurz den Kopf in den Wald, ehe sie aussteigt und Richtung der Hütte geht. Hayley ist gerade an der Tür, als die Hexe zu ihrem Telefon greift.
Sie wählt irgendeine Nummer: "Schick sie vorbei, aber sie sollen sich bitte beeilen.", brummt sie in ihr Handy und ich sehe sie verstört an.
Sie verrät Hayley. Ich unterdrücke ein Zähne fletschen oder eher ein Fauchen. Das passt mir gar nicht. Eine junge Werwölfin zu hintergehen. Hayley betritt das Haus. Verdammte scheiße. Hätte ich ein Handy mit eingesteckt und nicht so kopflos los gelaufen, könnte ich Rebekah oder Nik anrufen. Aber das geht jetzt schlecht. Ich lehne mich an einen Baum und beobachte die Hexe. Ich schieße imaginäre Giftfeile auf sie und verfluche sie auf das Übelste, doch nichts passiert. Sie fällt nicht um oder schreit, als ich einen Fluch murmle, der sie von innen heraus verbrennen lassen solle. Sie sitzt da, spielt irgendein Handyspiel und seufzt ab und zu mal. Ihr Blick schweift auf ihre Armbanduhr und wieder auf ihr Spiel. Irgendwann macht sie den Motor aus und folgt Hayley in die Arztpraxis. Ein Wolf jault auf. Ich drehe meinen Kopf in die Richtung. Hayley tritt an ein Fenster. Ein Auto kommt. Ich richte mich nun auf und stelle mich in Position Hayley irgendwie daraus zu holen. Ich atme tief ein und fixiere das Fenster. Ich höre Autotüren und dann flitze ich zum Fenster. Hayley spritzt der Ärztin was und schließt die Tür ab. Dann rüttelt sie an dem Fenster, welches nicht meines ist. Ich renne auf die andere Seite und zerre es hoch.
Helfe Hayley hinaus und flüstere schnell: "Sie müssen dich sehen. Renn gerade aus, ich versuche sie abzuhalten in deine Nähe zu kommen."
Damit stürme ich in den Wald und Hayley gerade aus. Ein Typ, mit blondem Haar und Bart sieht aus dem Fenster und beobachtet Hayley, als sie im Bayou verschwindet.
⚜
Es sind nicht nur Vampire, die hier rum laufen, auch Hexenmeister mit Waffen, welche locker einen Werwolf drei Mal töten können, schleichen durch das Unterholz. Hayley habe ich aus den Augen verloren, aber ich renne neben den Typen her. Plötzlich löst eine Gestalt sich von einem Baum. Eine Weibliche Gestalt. Hayley. Sie rennt auf die langsamste Person zu und stößt sie zu Boden. Er rappelt sich wieder auf, doch ich verdrehe sein Genick. Den Zweiten erwischt Hayley ebenfalls und bricht diesem auch das Genick. Er hatte ein Schwert in der Hand. Warum zur Hölle ein Schwert? Oder ein Dolch? Wer kämpft heut zu tage noch damit?
Hayley verprügelt noch zwei weitere, der letzte auf der erkennbar ist kommt wütend auf Hayley zu, die gerade den dritten mit einer Armbrust erschlagen hat. Sie kommt nicht hoch, doch plötzlich steht Rebekah da und bricht diesem ebenfalls das Genick. Ich trete auf die beiden Frauen zu.
"Ich bin beeindruckt.", meint Rebekah und sieht sich um.
Hayley keucht und stellt sich auf die Kniestützend hin. "Wie hast du mich gefunden?", fragt sie keuchend. Ich sehe sie besorgt an.
"Dank deiner SMS, Idunas Nachricht und meinem Vampirgehörs. Wer sind die?"
Ich beuge mich zu ihnen hinunter. "Auf jeden Fall keine Vampire.", erkenne ich und sehe zu ihnen auf.
"Ich vermute ja Hexenmeister.", meint Hayley und ich nicke.
"Es kommen noch mehr.", murmle ich und bleibe geduckt.
Rebekah dreht sich zu Hayley um: "LAUF WEG!"
Hayley rennt. Rebekah sieht ihr nach, ehe sie mich ansieht: "Einen Dollar für jeden Schlamassel, indem mich meine Familie mit hinein zieht."
Ich höre ein zischen. Und dann keucht Rebekah auf. Ein Pfeil. Ich rolle mich in da Gebüsch und bleibe still liegen. Ein zweiter tritt bei Rebekah ein und sie fällt zu Boden, eher ein dritter abgefeuert wurde und Hayley in der Schulter tritt. Auch diese fällt auf dem Boden.
"Super Schuss Josh!", ruft ein Mann und ich sehe zu der Urvampirin.
Plötzlich kommt ein Wolf raus. Ist das nicht der Wolf, welcher bei uns im Garten war? Er schnuppert an Hayley und knurrt wütend auf. Ich reiße die Augen auf. Der Wolf jault auf und rennt auf die Angreifer zu. Von überall kommen nun Wölfe und zerreißen die Angreifer. Ich springe auf und laufe zu Hayley.
"Scheiße.", murmle ich und halte ihre Schulter fest, ehe ich den Pfeil rausziehe.
Hayley schreckt auf und sieht mich panisch an. Dann erhebt sie sich und rennt taumelnd in eine Richtung. Ich sehe ihr nur nach. Diese Frau ist super schnell. Plötzlich spüre ich einen Biss in meine Schulter. Ich schreie auf, ein Wolf hat sich in meine Schulter verbissen. Wütend zerrt er an meine Schulter, die Knochen geben bei den Druck nach und ich schreie erneut auf. Bis er von mir gezerrt wurde. Der Wolf aus dem Garten knurrt ihn wütend an. Dann verschwinden sie. Ich falle auf den Boden. Meine Schulter ein einziges Trümmerfeld. Ich schließe die Augen.
"HAYLEY!", weckt mich Rebekah's Stimme mich. Ich öffne die Augen.
"Bekah.", keuche ich und richte mich auf. Diese sieht zu mir.
"Dich hat ein Wolf erwischt.", keucht sie. "Das müssen Werwölfe gewesen sein."
Meine Wund und Brüche sind noch nicht verheilt und blutet immer noch wie Sau.
"Ich rufe Nik an.", meint Rebekah und zückt ihr Telefon.
"Hayley ist verschwunden und Iduna hat eventuell einen Werwolf Biss.", begrüßt sie ihn. "Na was heißt das wohl? Ich stehe mitten in einem Leichenhaufen. Irgendetwas hat die Typen hier zerfetzt, Iduna hat eine offene Schulter, welche nicht heilt und keine einzige Spur von der schwangeren Wölfin.", meint sie und sieht mich besorgt an.
Dann nickt sie und legt auf. "Wir bringen dich zur Hütte.", meint Rebekah und ich nicke.
Sie hilft mir auf, ehe wir zusammen zur Hütte gehen. Ab und zu verziehe ich mein Gesicht vor Schmerz.
"Was ist passiert?"
"Ich weiß nur noch, dass mich ein Wolf angefallen hat.", keuche ich und lasse mich auf den Stufen vor der Hütte nieder.
Das Auto der Hexe verschwunden. Nur noch der Jeep der Angreifer da.
"Ich gucke in der Hütte. Bleib hier.", meint Rebekah.
Ich nicke bloß: "Wo soll ich bloß hin?", frage ich und schließe die Augen.
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Iduna - The Unknown Mikaelson ||The Originals
FanfictionIduna Thoralfson lebt schon seit mehr als 500 Jahren auf dieser wunderschönen Welt. In ihren 500 Jahren hat sie deutlich schon mehr mit den sogenannten Originals erlebt, als viele andere. Eigentlich liebt Iduna das ruhige Leben, welches sie in New...