Kapitel 10
Ich strecke mich, wobei jemand neben mir ungemütlich brummt. Ich sehe auf. "Nik?", frage ich und erkenne langsam die Person neben mir.
"Guten Morgen, Liebes. Ich habe vergessen, dass es neben dir niemals leise ist.", lächelt mich der Hybrid an.
Ich gähne: "Wenn sich das auf das Schnarchen bezieht, dann such dir eine neue beste Freundin, bei der du im Bett schlafen kannst.", damit strecke ich mich erneut und stehe auf.
Nik schüttelt lachend den Kopf. "Wieso sollte ich mir eine beste Freundin anschaffen, wenn ich dich habe?"
"Ich versteh dich nicht. Du willst mir nicht sagen, was zwischen uns vor mehr als 400 Hundert Jahren war, beziehst du mich überall mit ein, nennst mich aber nicht beste Freundin? Du solltest dir klar werden, wer ich für dich bin."
"Oh, das habe ich schon. Nur möchte ich dich noch nicht daran teilhaben lassen."
"Wenigstens etwas. Jetzt schieß schon los, warum bist du gestern noch gekommen? Nach dem du bei deinen Geschwistern warst, ist da etwas passiert?"
"Sagen wir so. Elijah und Rebekah haben etwas über meinen Vater herausgefunden, was ich nicht als wichtig ansehe. Es ist auch nicht besonders wichtig, Und da war glaube ich noch eine Entschuldigung von Elijah gestern Nacht und dass ich ihn eingeladen habe, hier zu wohnen, mit Rebekah. Aber wie gesagt, dass ist nur nebensächlich."
"Und der Grund, warum du hier bist ist welcher?"
"Oh, ich weiß es gar nicht, du hast mich doch noch eingeladen."
"Nein. Ich habe gesagt, wenn was ist, bin ich für dich da und du kannst kommen, um zu reden. Mehr nicht.", stelle ich klar.
"Vielleicht brauchte ich deine Nähe, du hast mich ja in dein Bett gelassen. Fünf Flaschen Bourbon sind dir wohl zu viel."
"Ich mag keinen Bourbon. Der schmeckt einfach nicht.", damit öffne ich den Schrank und ziehe Unterwäsche hervor. "Stört es dich, wenn ich mich hier umziehe, oder möchtest du vielleicht gehen?"
Nik wird kurz bleich, ehe er sich an den Kopf fasst und sich erhebt. Seine Sachen aufsammelt und diese anzieht. "Ich gehe. Eine Lady sollte man nicht beim Umziehen beobachten. Danke für die erholsame Nacht, My Lady.", damit drückt er mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet.
"Idiot.", flüstere ich, ehe ich mich anziehe.
⚜
Immer noch mit Kopfschmerzen und relativ miserabler Laune gehe ich hinunter in die Küche des Anwesens und schnappe mir einen Blutbeutel. "Guten Morgen Iduna.", flötet Diego und ich sehe den schwarzen Vampir genervt an. Dieser lehnt am Türrahmen und lächelt mich gruselig an.
"Was willst du?", frage ich so locker genervt wie nur irgendwie möglich.
"So gute Laune heute? War die Nacht mit Klaus wohl doch nicht so großartig? Es war ja, alles ganz still bei euch."
"Diego. Da läuft nichts zwischen mir und Klaus. Und nun lass mich mein Blut trinken und mach die Fledermaus.", damit deute ich hinaus aus der Küche.
"Wie lange willst du noch verheimlichen, wer du wirklich bist? Du hast Marcel angelogen. Du bist nicht wegen einer Hexe hier oder wegen Liebeskummer."
"Da hast du wohl recht.", brumme ich und fülle das Blut in eine Tasse. Dazu kippe ich ein guten Schuss Kaffee obendrauf.
"Warum bist du dann hier?", anstatt weg zu gehen, wie ich es gerne gehabt hätte, kommt er näher und verschränkt die Arme.
DU LIEST GERADE
Iduna - The Unknown Mikaelson ||The Originals
FanficIduna Thoralfson lebt schon seit mehr als 500 Jahren auf dieser wunderschönen Welt. In ihren 500 Jahren hat sie deutlich schon mehr mit den sogenannten Originals erlebt, als viele andere. Eigentlich liebt Iduna das ruhige Leben, welches sie in New...