Rebekah kommt zu mir: "Hayley hat sich hingelegt. Kann ich mit dir reden?"
Ich seufzte tief. "Klar. Warum nicht?"
"Iduna?"
"Ja?", ich sehe sie neugierig an.
"Ich hatte eine Freundin, die Iduna hieß."
"Ist ein schöner alter Deutscher Name. Ich mag ihn."
"Wie heißt du richtig?"
"Iduna."
"Und wie kennt dich Marcel?"
Ich lache auf: "Marcel kennt mich unter Charlotte Reymond. Die letzten 103 Jahre lebte ich unter diesen Namen hier. Ab und zu ließ ich mich auch Überfahren. Oder änderte meinen Namen zu Reynold aber Reymond blieb eigentlich fast immer bestehen. Wieso fragst du?"
"Weil ich dich heute Morgen mit Hayley gehört habe."
"Ah. Ich verstehe nicht warum du mich darauf ansprichst."
"Ich frage dich, warum du nicht gesagt hast, dass du, du bist. Warum verheimlichst du mir, dass du eine gute Freundin von mir bist."
"Rebekah. Wir haben uns über 400 Jahre nicht gesehen. Diese knapp 100 Jahre, wo ich bei euch war, haben mir gezeigt, wie ich leben kann und leben würde. Ich lebe immer noch nach den Prinzipen von euch. Dennoch habe ich mich in den letzten Jahrhunderten stark verändert. Und mich nicht nur einmal unter das Messer gelegt um mein Gesicht zu verändern."
"Du hast...was!"
"Rebekah. Ich lebte in fast jeder Stadt hier auf der Welt. Was glaubst du, würden die Kameras der Menschen anzeigen, wenn ich noch mal in die Stadt komme und sie glauben, ich würde Iduna Thoralfson heißen, aber ich einen Ausweis von Charlotte Raymond habe?"
"Ich... Wie oft?"
"Zwei mal. Zweimal habe ich einen Menschen manipuliert, dass er mich so verändert, dass die Gesichtserkennung der Menschen eine andere Person erkannt hat. Es tut mir leid, dass ich dir das nicht gesagt habe, wer ich bin."
Sie lächelt kurz. "Warum nennst du mich Blondie?"
Ich zucke mit den Schulter: "Weiß nicht, du erinnerst mich mit deinem Verhalten an eine Teenagerin, in der High School, welche so die Oberzicke ist. Die habe ich öfters Blondie genannt."
Rebekah verdreht die Augen: "Ich suche die Hexe auf und frage nach Davina."
"Wer ist Davina?", frage ich nach und Rebekah grinst: "Die Geheimwaffe. Sie hat Elijah."
⚜
Ich und Nik stehen mit Joshua Rosza im Keller meines Hauses und sehen ihn dabei zu wie er den einen Kerl von Marcel ausbluten lässt, dabei geschieht das Niks Geschmack nach etwas zu langsam. Denn er deutet an, dass Joshua schneller machen sollte. Neben bei telefoniert er mit Rebekah. Unfreiwillig lausche ich.
"Niklaus. Ich verstehe nicht, wie lange es dauern kann eine Frage zu stellen.", ihre Stimme hört sich etwas dumpf an.
Nik reißt die Augen auf: "Viel länger als du denkst, angesichts der Tatsache, dass die Antwort natürlich, Nein, war.", er dreht sich zu den armen Kerl um.
"Marcels Mann, Thierry hat Verdacht geschöpft. Er glaubt du hast zehn Nachtwandler umgebracht."
"Das Stimmt gar nicht, es waren nur acht. Thierry ist vielleicht der neunte."
"Marcel macht einen auf Freundschaft, wir können nicht seinen Lieblings Sohn töten, das wäre verdächtig.", meint er und sieht kurz zu mir.
"Also gibt es Krieg.", schlussfolgert Rebekah am anderen Ende des Telefons.
"Allerdings. Was du mit der Hexe zu tun hast, weißt du?", fragt er nach und ich höre Menschen reden im Hintergrund.
"Ja, ich glaube schon.", höre ich Rebekah seufzen.
Nik grinst: "Gut. Du kümmerst dich um Sophie Deveraux, alles Weitere werde ich machen.", damit legt Nik auf.
"Ich habe dir doch befohlen ihn Ausbluten zu lassen. Warum dauert das so lange?", hackt Nik auf Joshua ein.
Ich verdrehe die Augen. "Sorry, aber ich bin kein Mittelalterlicher Folterexperte.", stottert er und sieht auf seine Hände.
Ich nehme die Mistgabel und hole aus. Stoße sie in den Brustkorb des Kerls und dieser stöhnt schmerzlich auf. Nik lacht auf: "Selbst das Mädchen macht es besser."
Ich drehe mich zu Nik um: "Das Mädchen, ist im Mittelalter aufgewachsen und hat es erlebt. Natürlich kann ich es besser. Dieser hier müsste in den 90igern geboren sein.", fauche ich ihn an und Nik hebt abwehrend die Hände hoch.
Joshua verzieht das Gesicht. "Was hat er eigentlich getan?"
"Es geht nicht darum was er gemacht hat, sondern was er noch tun wird. Wenn wir hier fertig sind, mach er alles was ich von ihm verlange, genau wie du. Ich geb' dir ein Beispiel.", damit wendet er sich zu mir.
"Wag es ja nicht. Das wird nicht klappen.", fauche ich und verschwinde.
Weit weg von Nik und seinen Hypnotischen Augen. "Angsthase.", ruft er mir zu, ich strecke die Zunge raus.
Nun wendet er sich an Joshua. Fasst seine Schulter an und sieht ihn in seine Augen. Kaum merklich bewegen sich seine Iris.
"Rahm ihn dies in den Brustkorb.", damit drückt er den Jungen die Mistgabel in die Hand, welche ich noch im Körper von dem Typen stecken gelassen habe und Nik sie raus zog.
Joshua nahm die Gabel und drehte sich ruckartig zu den Typen um. Sofort steckt erneut die Mistgabel im Brustkorb. Keuchend schreckt er zurück. "Das ist verrückt. Ich wollte es nicht und hab es trotzdem gemacht.", keucht er und ich nicke. Komme wieder auf die beiden zu.
"Das nennt sich Gedankenmanipulation. Vampire können Menschen manipulieren zu ihren Gunsten. Und die Urvampire haben das keine Extra, dass sie dies auch bei Vampiren anwenden können. Nur sind sie dagegen gefeigt."
"Kannst du ihr folgen?", fragt Nik ihn, nach meiner kleinen Erklärung, was Joshua gerade widerfahren ist.
Joshua nickt entsetzt: "Gut. Und deshalb ist ein frisch gebackener Nachtwandler hier, wie du, und tanzt nach meiner Pfeife ohne dass irgendjemand davon etwas ahnt."
"Aber ich musste doch gar nicht ausbluten.", stellte er fest.
Nik erklärt: "Das mein lieber Joshua, verleiht nur den Umständen zudem, weil ich dich gefunden habe, bevor du Eisenkraut zu dir genommen hast. Das verhindert Manipulation. Marcel lässt seine gesamte Truppe Eisenkrauf zu sich nehmen.", sein Blick schießt zu mir, "Seit dem ich wieder in der Stadt bin. Und deshalb muss unser Freund hier, vollständig ausbluten. Nur so kann ich ihn Manipulieren, damit er meine Befehle befolgt. Und da mein Bruder in seiner Gefangenschaft auf Rettung wartet, können wir uns leider nicht leisten. Zimperlich zu sein.", meint er und rammt die Mistgabel erneut in den Oberkörper vom Kerl in den Ketten.
"So. Und nun beeil dich mal ein Lakai macht noch keine Arme.", meint er und sieht kurz zu mir.
Ich gehe auf ihn zu. "Hast du Eisenkraut zu dir genommen?", flüstert er leise und dennoch können ihn alle hier hören.
"Nik. Ich nehme Eisenkraut zu mir, seit dem du mich dazu manipuliert hast, deine Freundin zu spielen. Du weißt schon 1534. Mittlerweile müsste ich auch schon ohne Eisenkraut gegen dich und deine Geschwister Immun sein. Glaubst du nicht auch?"
"Du nimmst seit fast 400 Jahren Eisenkraut zu dir?", stöhnt Nik auf, als ich nur nicke, grunzt er. "Super."
"Nik. Du kannst mich immer wieder töten.", lache ich und klopfe auf seine Schulter. "Ich gehe ins Haus, leiste Hayley Unterstützung. Vielleicht kommt ja auch Marcel vorbei und merkt, das Charlotte gar nicht in Alaska ist, sondern immer noch in New Orleans.", fauche ich und gehe an ihn vorbei.
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Iduna - The Unknown Mikaelson ||The Originals
أدب الهواةIduna Thoralfson lebt schon seit mehr als 500 Jahren auf dieser wunderschönen Welt. In ihren 500 Jahren hat sie deutlich schon mehr mit den sogenannten Originals erlebt, als viele andere. Eigentlich liebt Iduna das ruhige Leben, welches sie in New...