Hold my girl

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„Crowded town, silent bed
Pick a place to rest your head
Give me a minute to hold my girl
Give me a minute to hold my girl"
~ George Ezra

„Sie haben Ihr Ziel erreicht. Das Ziel liegt auf der linken Seite" - „Wuhuu" jubelt Luca und schaut gespannt aus dem Fenster. „Das ist echt schön hier" meint er. Ich lächle und halte an der Seite. Ich schnalle mich ab und schaue zu Luca. „Ich hol grad den Schlüssel ab. Dann steige ich aus und gehe zum Haus von Stefan und Maria. Dann höre ich hinter mir noch eine Autotür. Ich drehe mich um und schaue Luca fragend an. „Ich komme mit, ich muss mich doch vorstellen" meint er selbstverständlich. Fragend schaue ich ihn an. „Na, wenn ich hier ein paar Tage wohne" erklärt er. „Achsoo" antworte ich. Wir klingeln. Dann öffnet sich die Tür. „Hallo, Christina!" ruft Maria direkt begeistert und schließt mich in ihre Arme. „Hallo, schön euch zu sehen!" Ich begrüße auch Stefan. „Dann bist du wohl Luca Hänni" Maria schaut ihn fragend an. „Genau. Sie können ruhig Luca sagen" er streckt ihr seine Hand entgegen. „Na dann, Luca, herzlich willkommen! Ich bin de Maria" Sie schütteln sich die Hand. „Dat hier is der Stefan" stellt sie ihren Mann vor. „Hallo, freut mich" begrüßt Luca die beiden. „Mich auch" antwortet Stefan. „Da haste dir aber nen süßen ausgesucht" meint Maria mit einem Zwinkern zu mir. Ich schaue Luca lachend an. „Wir ähm, wir sind nicht, also, wir sind Tanzpartner" antworte ich. Luca nickt. „Achso, entschuldige, ich dachte weil der jetzt mir hier ist" meint Maria. Ich schüttle den Kopf. „Luca kommt aus der Schweiz und da kann er ja gerade nicht hin" erkläre ich und Luca nickt bestätigend. „Aber alleine im Hotel wollte ich ihn auch nicht lassen" Wir lachen. „Sehr nett von dir" meint Luca mit einem Lächeln. „Und auch danke, dass ich hier wohnen darf" er nickt den beiden zu. „Na klar! Was unsere Christina glücklich macht..." Ich lächle. „Also, wollen wir?" fragt Maria. Wir nicken. Sie nimmt die Schlüssel vom Schlüsselbrett neben der Tür und wir folgen ihr. „Wir haben das neben dem Garten von denen Eltern fertig gemacht" erklärt sie mir. Ich nicke. „Danke" antworte ich. „Und ihr könnt gerne an alles ran, du kennst dich ja aus" Ich nicke. Wir gehen zum Bungalow und Stefan schließt auf. „Also - kommt erstmal an. Wenn was ist, wir sind heute und morgen nochmal weg aber Christina kennt sich ja aus" meint er. Ich nicke. „Vielen Dank" sagt Luca nochmal. „Samstag seid ihr aber dabei, oder?" frage ich zur Sicherheit. „Ja klar!" bestätigt Maria. „Sehr gut" antworte ich. „Dann bis dahin" sagt sie. „Ja, bis dann. Und danke!" Die beiden verabschieden sich und wir gehen rein. „Also - Küche" Ich zeige auf die kleinen Küchenzeile auf der rechten Seite. „Hier ist so der kleine Wohnraum, mit Sofa, das man zum Bett umfunktionieren könnte" Muss man aber nicht. Die letzte Nacht war super schön. Oh man wie das klingt, aber einfach das Kuscheln meine ich. Luca guckt mich mit Hundeblick an. Ich lache. „Und jetzt kommt das beste" kündige ich an und gehe zum Wandschrank. Ich öffne ihn und zeige auf das Bett darin. „Cool, oder?" Ich find das echt mega, einfach ein Bett in einem Schrank! Luca nickt anerkennend. „Nicht schlecht" meint er. Ich lache. „Und da vorne ist das Bad" beende ich den kleinen Rundgang. Luca nickt. „Also, holen wir mal das Auto" sage ich. Luca nickt. Wir gehen zu dem kleinen Trampelpfad zurück, der von unserem Haus zu Stefans und Marias Haus führt. „Da drüben wohnen meine Eltern, aber das zeige ich dir gleich alles" kündige ich an. Am Auto gebe ich Luca den Schlüssel und gehe dann zur Rezeption. Der Schlüssel liegt wie immer unter dem 3. Blumentopf. Ich gehe rein und öffne die Schranke. Luca fährt durch. Dann lasse ich die Schranke wieder runter, schalte die Anlage aus und schließe dann die Rezeption wieder ab. Dann steige ich zu Luca ins Auto und guide ihm den Autoweg zum Bungalow, den Trampelpfad können wir ja schlecht nehmen. Luca parkt und wir steigen aus. Wir holen unsere Koffer aus dem Kofferraum und bringen die Sachen rein.

„Also - bereit für meine hood?" frage ich Luca. „Ja klar!" meint Luca. Wir lachen. Dann gehen wir raus. „Also, Stefan und Marias Haus kennst du ja schon" Luca nickt. „Da hab ich meine halbe Kindheit verbracht, allgemein auf dem Campingplatz" erzähle ich. „Haben die beiden auch Kinder?" fragt Luca. „Nein, keine eigenen Kinder, ach, erzähle ich später" Ich will ihm jetzt erst den Rest zeigen. Luca nickt und legt seinen Arm um mich. Wir gehen in die andere Richtung. Dabei lässt Luca seine Hand zu meiner gleiten. „Hier wohnen meine Eltern" Wir stehen am Gartentor. „Wow, echt schön" Ich nicke. Dann ziehe ich Luca weiter. „Hier in dem Wald haben wir immer gespielt" erzähle ich. Wir gehen weiter zu dem kleinen Bach und ich erzähle jede Geschichte, die mir einfällt, von Fröschen die wir hier gefunden haben bis zu dem misslungenen Versuch ein Baumhaus zu bauen. „Wie süß!" schwärmt Luca. Ich lächle. Wir gehen weiter und ohne, dass Luca es merkt, drehen wir eine Runde bis wir wieder am Camping Platz sind. „Und hier habe ich, zumindest später, immer mit Freunden übernachtet" beende ich meinen kleinen Rundgang als wir wieder beim Bungalow sind. Luca lächelt. „Hast du hier auch gefeiert?" fragt Luca. „Klar, ich hab die besten Partys geschmissen" gebe ich an. Luca lacht „Kein Wunder" er schaut sich das Bungalow von außen an. Ich lache und laufe rein. Luca kommt mir hinterher. „Und was machen wir jetzt noch?" fragt Luca. Ich überlege kurz. „Wir könnten uns Fahrräder nehmen und zum See fahren" schlage ich vor. Luca lächelt. „Klingt gut. Ich hab sogar Wein dabei" meint er. „Wein?" frage ich. Lucas Gesichtsfarbe wechselt plötzlich in die Farbe einer Tomate. Er schaut zur Seite und kratzt sich am Hinterkopf. „Ähm, also ich meine, wenn du willst" Ich lache. Natürlich weiß ich, dass Luca sein Date meint, nach dem Vici ihn gefragt hat. Ich nicke. „Das klingt gut" Luca lächelt mich wieder an. Langsam verschwindet die Farbe wieder aus seinem Gesicht, aber seine Wangen sind schon noch etwas rosig. Er sieht echt süß aus. „Na dann, los, oder?" fragt Luca. Ich nicke. „Was packen wir denn ein? Wollen wir da heute Abend picknicken?" schlage ich vor. Luca nickt. „Ich mache Sandwiches" sagt Luca sofort. „Ich ziehe mich mal schnell um" Ich nehme eine Jeans und ein gestreiftes Oberteil und gehe ins Bad. Als ich wieder raus komme, hat Luca schon den Korb gepackt, den ich mitgebracht habe. „Schon fertig?" frage ich ihn. Luca nickt. „Ja, ich hab Sandwiches, ein paar Trauben, den Wein und was Süßes eingepackt" erzählt er. Das klingt doch gut. Ich gehe zu meinem Koffer und hole mir noch eine Strickjacke raus. Dann tue ich mein Handy, Sonnencreme und 2 Handtücher mit in den Korb und wir gehen raus, holen den Schlüssel von der Rezeption ab und gehen zum Schuppen. Ich schließe auf. „So, guck mal was für dich passt" fordere ich Luca auf. Er nickt und geht durch die Reihen. Dann hat er sich für ein Fahrrad entschieden. Ich nehme das gleiche wie immer. Wir schieben die Fahrräder raus und ich schließe den Schuppen wieder ab. Ich stelle mein Fahrrad noch auf die richtige Höhe. „Passt alles?" frage ich. Luca setzt sich auf das Fahrrad und nickt. „Ja, alles supi" meint er. Ich tue den Korb auf den Gepäckträger und wir fahren los. Erstmal Richtung Wald. Wir rufen uns die ganze Zeit irgendwas zu, aber wirklich verstehen tue ich Luca nicht. Dann fängt er plötzlich an beim Fahrrad fahren Videos von mir zu machen. Ich lache und strecke meine Beine oder Arme aus oder sowas alles. Es macht echt mega Spaß!

Where words fail, music speaksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt