One thing

1K 24 37
                                    

„I've tried playin' it cool
But when I'm lookin' at you
I can't ever be brave
'Cause you make my heart race"
~ One Direction

„Haben wir alles?" frage ich und schaue in den Korb. Luca nickt. „Ja, ich denke schon" meint er. Wir nehmen die Sachen und gehen über den Trampelpfad zum Haus von meinen Eltern. Dann steigen wir über den Gartenzaun, holen den Schlüssel aus dem kleinen Safe an der Hauswand und gehen ums Haus zur Haustür. Ich schließe auf und wir gehen rein. Erstmal lüften wir durch. Luca bleibt direkt stehen und schaut sich die Fotos an der Wand an. Ich nehme ihm den Korb ab und stelle ihn in die Küche. Luca geht mit langsamen Schritten weiter, den Blick starr auf die Fotos gerichtet. Immer wieder wird das Lächeln auf seinem Gesicht ein bisschen größer. Ich breite die Sachen zum Kochen aus und beobachte Luca dabei weiter. „Luca?" frage ich irgendwann. „Ähm, ja, sorry" er kommt auf mich zu, dann bleibt er kurz stehen. „Schuhe?" fragt er. „Ähm, lieber ausziehen" antworte ich. Meine Eltern haben das so lieber. „Aber wir haben leider keine Gast Hausschuhe" Wir lachen. Luca kommt zu mir und schaut sich um. „Ich brauche eine Rührschüssel, einen Mixer, vielleicht nen Löffel und ne Kelle und eine Pfanne" meint er. Ich nicke und suche die Sachen zusammen. „Ach und Öl" Ich greife in den Schrank über dem Herd und hole es raus. Luca nickt. „Okay, ich glaube das war's" er schaut mich auffordernd an. „Und jetzt muss ich weg?" frage ich. Luca nickt. „Okay, ich bin oben, ich lüfte mal durch und bereite die Zimmer vor" sage ich. Luca nickt und lacht sich ans Kochen. „Achso, wann kommt deine Familie denn?" fragt Luca noch. „Nati meinte die kommen gegen viertel vor eins an, also die müssten jetzt gleich da sein und meine Eltern kommen auch so zwischen 1 und halb 2" Luca nickt. „Okay, das passt ja perfekt" Ich nicke und schaue nochmal zu ihm, aber er ist schon komplett ins Kochen vertieft. Ich gehe hoch, reiße erstmal überall die Fenster weit auf und beziehe dann für meine Schwester und ihren Mann das Bett. Dann hole ich das kleine Kinderbett aus der Abstellkammer, beziehe es und stelle es mit ins Gästezimmer. Dann gehe ich nochmal durch die anderen Räume und stelle die Fenster auf Kipp, als es gerade klingelt. Ich eile runter. Luca guckt mich überfordert an. „Das ist bestimmt Nati" sage ich und öffne die Tür. „Hey!" sagt Nati begeistert. „Hi!" begeistert umarme ich sie. „Aw, wir haben uns ewig nicht gesehen" sage ich. Nati nickt. Dann lehne ich mich runter zu Emma und Lena und umarme sie. „Tante Tinaaaa!" rufen die beiden begeistert. „Hallo ihr zwei! Aww, hab ich euch vermisst" schwärme ich. „Hallo, ich bin Luca" höre ich dann hinter mir. „Hi, ich bin Nati. Ich hab schon viel von dir gehört" Ehm, ja, bitte nicht mehr Details Schwesterherz. Ich lasse Emma und Lena wieder los und stehe wieder auf. „Hey Chris" begrüße ich meinen Schwager. Dann drehe ich mich um. „Das ist Luca" ich zeige auf ihn. „Das sind Nati und Chris" Luca und Chris begrüßen sich. „Und das hier" ich hocke mich wieder runter „sind die süßesten kleinen Wesen dieser Welt" ich nehme die beiden in meine Arme. Luca hockt sich zu uns runter. „Hallo. Ich bin Luca. Wer seid ihr denn?" fragt er. Schüchtern drehen sich die beiden zu mir. „Luca ist ein Freund von mir, wollt ihr ihm nicht sagen wie ihr heißt?" frage ich die beiden. „Emma" sagt sie schüchtern. „Lena" Luca lächelt die beiden an. „Es freut mich euch kennenzulernen!" sagt er. „Die beiden sind ein bisschen schüchtern" sage ich zu ihm. „Ach, wir lernen uns schon noch kennen" meint Luca mit einem Zwinkern. „Mögt ihr beide denn Pfannkuchen?" fragt Luca begeistert. „Jaaa!" ruft Emma. Lena nickt nur schüchtern. „Das ist aber gut, die gibt's heute nämlich!" erzählt er. „Echt??" fragt Emma. Luca nickt. „Willst du mir beim Kochen helfen?" fragt er. Emma guckt zu Nati, die ihr aufmunternd zunickt. „Ja" antwortet sie dann. „Darf ich dich auf den Arm nehmen?" fragt Luca und schaut auch mich fragend an. Ich nicke. Emma nickt auch und streckt ihre Arme nach Luca aus. Er hebt sie hoch und geht mit mir in die Küche. Lena streckt ihre Arme zu mir. „Tante Tina" Ich nehme sie auf den Arm und stehe auf. „Na dann kommt mal rein" sage ich und gehe mit Lena auf dem Arm vor.

Where words fail, music speaksWo Geschichten leben. Entdecke jetzt