Da durch den zweiten Zaubererkrieg viele Hexen und Zauberer ihr Leben geben mussten ist nun die Existenz der kompletten Zaubererwelt bedroht. Dadurch erlässt das Ministerium ein neues Gesetz, in dem folgendes steht:
Das Gesetz zur „Instandhaltung d...
Als ich meinen beiden Freundinnen alles genau erzählt hatte, sahen sie mich mit schockierten Augen und offenen Mündern an. „Du hast dich wirklich vor ihm ausgezogen?", fragte Hermine ungläubig und schenkte mir einen Du-gehörst-definitiv-ins-St.Mungos-wegen-einer-schweren-Kopfverletzung-Blick. „Ja", seufzte ich und vergrub mein Gesicht vor Scham in meinen Händen. „Du solltest wirklich aufhören zu trinken", sagte Ginny und klopfte mir mütterlich auf die Schulter. „Ich weiß", grummelte ich und ließ mich matt auf mein Bett fallen. „Erhatmichheutenachmittagzumteeeingeladen", nuschelte ich in mein Kissen und und schloss schwach meine Augen. „Er hat was? Lucius Malfoy hat dich zum Tee eingeladen? Der Lucius Malfoy?", fragte Ginny hysterisch und riss mir mein Kissen aus den Händen. „Ja....er.....er hat sich wirklich verändert.....glaube ich zumindest", sagte ich leise und zuckte mit dem Schultern. Ich stand mit wackeligen Beinen wieder von meinem Bett auf und ging schlürfend ins Bad. Dort angekommen frisierte ich meine langen Haare, schminkte mich ab und putzte mir die Zähne während Ginny und Hermine mich mit Fragen bombardierten. „Nein Ginny, es ist wirklich nichts passiert. Ich hab dir ja erzählt, dass er mir seine Erinnerungen gezeigt hat", sagte ich genervt und wusch mein Gesicht aus. „Und was, wenn er sie manipuliert hat?", fragte sie wieder nach. „Wieso sollte er so etwas tun?", schnaubte ich und ging wieder nach draußen in unseren Schlafsaal. „Weil er Lucius Malfoy ist!", schimpfte Hermine und blickte mich vorwurfsvoll an. „Ich weiß was ich mache, ich bin nämlich schon ein großes Mädchen und außerdem müssen wir sowieso bald miteinander schlafen. Vielleicht werde ich es ja heute Nachmittag schon mit ihm tun?", zischte ich und verdrehte die Augen, als ich sah wie ernst meine zwei Freundinnen meine Worte gerade genommen hatten. Genervt schnappte ich mir frische Unterwäsche, eine schwarze Leggins und einen einfachen, grauen Pullover und ging wieder ins Bad um mich umzuziehen.
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Fertig angezogen verließ ich das Bad wieder und ging ohne ein weiteres Wort an meinen beiden Freundinnen vorbei und verließ den Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Ginny und Hermine wollten nur das Beste für mich und eigentlich hatten sie recht. Ich sollte Lucius nicht so schnell mein komplettes Vertrauen schenken aber irgendwie.......irgendwie fühlte ich mich auch sicher bei ihm. Meine Eltern wären sicher von mir enttäuscht, wenn sie wissen würden, dass ich mich zu einem ehemaligen Todesser hingezogen fühle. Noch dazu zu einem, der sie wahrscheinlich gefoltert und gefangen gehalten hatte. Müde schüttelte ich den Kopf, um diese Gedanken wieder aus meinem Hirn zu verbannen und ging die Treppe zu den Kellern hinab. „Lucius mein alter Freund, was machst du denn hier?", hörte ich plötzlich die Stimme von Professor Snape und versteckte mich schnell in einer dunklen Nische. „Ich muss dringend mit dir reden Severus aber lass uns zuerst in deine Privatgemächer gehen", sagte Lucius und plötzlich sah ich, wie zwei dunkle Gestalten an mir vorbei rauschten. Als ich hörte, wie die Tür zu Professor Snape's Privatgemächern sich öffnete und gleich darauf wieder schloss kam ich aus meinem Versteck heraus. Mit leisen Schritten schlich ich mich zu der Tür und lehnte mich von draußen dagegen. Ich wusste, dass man andere Leute nicht belauschte, doch leider war ich einfach viel zu neugierig. „Hör auf so etwas zu sagen Severus! Wir werden in ein paar Monaten heiraten, ich werde sie verführen und das ein oder andere Mal flachlegen und wenn sie sich zieren sollte habe ich ja immer noch meine anderen Freundinnen. Ich könnte niemals für so ein Kind wie sie etwas empfinden", hörte ich plötzlich die laute Stimme von Lucius gefolgt von einem lauten, hämischen Lachen. Am liebsten hätte ich sofort die Türe aufgebrochen, wäre hineingestürmt und hätte ihm sein schadenfrohes Lachen aus dem Gesicht geschlagen. Wütend drehte ich mich um und stürmte die Kelltertreppen wieder hinauf. Eigentlich wollte ich ja nur Draco besuchen, doch für dass hatte ich jetzt keine Nerven mehr. Ginny und Hermine hatten recht. Wahrscheinlich hatte er mich gestern Nacht schon gefickt und nur seine Erinnerungen manipuliert. So sehr konnte man sich in einer Person täuschen. Ich hatte wirklich gedacht, dass er sich geändert hat. Laut vor mich hin fluchend lief ich die Gänge Hogwarts entlang.
