Abenteuer in der Küche

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!Smut!

Ich blickte ihm tief in die Augen und zum ersten Mal entdeckte ich pure Wärme in ihnen. Er hatte seine kalte, alltägliche Maske abgelegt und sie durch ein ehrliches, liebevolles Lächeln ersetzt. Langsam schloss ich meine Augen und legte ganz vorsichtig meine Lippen auf die Seinen. Mein ganzer Körper fühlte sich an, als würde er unter Strom stehen und plötzlich flatterten tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch umher. War ich etwa auch in ihn verliebt? Nein, das konnte einfach nicht sein! Seufzend schaltete ich meinen Kopf einfach aus, schob alle meine Gedanken beiseite und vertiefte den Kuss. Lucius Hände wanderten von meinen Hüften zu meinem Rücken und drückten mich noch näher an ihn heran. Ich genoss seine Nähe und seine Berührungen so sehr, dass ich alles andere um mich herum einfach ausblendete in diesem Moment. Lucius Lippen öffneten sich leicht und seine Zunge bat um Einlass, in dem sie zärtlich über meine Lippen leckte. Ich stöhnte leise auf, was dazu führte, dass sich mein Mund wie von allein öffnete und brachte meine Zunge ebenfalls zum Einsatz. Es war, als würden sie einen leidenschaftlichen Kampf miteinander ausfechten. „Lucius", seufzte ich, als er begann leicht an meiner Unterlippe zu knabbern. Irgendwann begann aus unserem liebevollen, zärtlichen Kuss etwas Wilderes und Fordernderes zu werden. Lucius Hände wanderten zu meinen Schultern hinauf und streiften mir langsam meine beigefarbene Strickjacke ab. Auch meine Hände blieben nicht untätig, denn ich fuhr damit unter seinen kuscheligen Pullover und erkundete seine straffe Brust. Meine Finger fuhren über sein definiertes Sixpack und  blieben letztendlich auf seiner starken Brust liegen. Wir lösten uns kurz voneinander nur um endlich wieder Luft schnappen zu können und Lucius lehnte seine Stirn gegen die Meine. Schmunzelnd blickten wir uns in die Augen und ich zog meine Hände wieder aus seinem Pullover heraus nur um ihn ihm gleich darauf über den Kopf zu ziehen und achtlos auf den Boden zu werfen. Ich legte meine Hände wieder in seinen Nacken und zog ihn zu mir herab. Unsere Lippen trafen erneut aufeinander und das Kribbeln in meinem Unterleib wurde immer stärker.

„Vater? Was zum Teufel!", hörte ich plötzlich die wütende Stimme von Draco hinter mir. Sofort ließ ich von Lucius ab und blickte ihn mit schockierten Augen an. „Draco", sagte dieser und blickte an mir vorbei zu seinem Sohn. „Wer ist das?", fragte mein bester Freund wütend und plötzlich spürte ich wie ich von einer groben Hand an meiner Schulter herumgerissen wurde. „Eleanor?!", fragte Draco ungläubig und taumelte erschrocken zurück. „Draco...ich", stammelte ich unbeholfen und stand schnell von Lucius' Schoß auf. „Du bist wirklich das Allerletzte! Wie lange läuft das schon, hm? Warst du etwa die ganze Zeit nur mit mir befreundet, dass du dich hinter meinem Rücken an meinen Vater heranmachen kannst?!", schrie Draco wütend und stürmte Kopfschüttelnd aus dem Zimmer. Schnell griff ich nach meiner Strickjacke und wollte ihm hinterher eilen, doch Lucius hielt mich mit seiner Hand zurück. „Warte, ich regle das", sagte er, zog sich schnell wieder seinen Pullover über und war kurz darauf auch verschwunden. Genervt seufzte ich auf und ließ mich wieder zurück auf die Couch fallen. Er konnte mich doch jetzt nicht einfach alleine zurücklassen. Draco war mein bester Freund und ich war mir ziemlich sicher, dass sein Verhältnis zu mir besser war als das zu seinem Vater. Eigentlich hätte ich jetzt mit ihm reden müssen! Wahrscheinlich denkt er jetzt, dass er mir egal sei und ich seinen Vater geschickt hatte um die Situation zu regeln. Trotzig zog ich meine Beine an und legte mein Kinn drauf. Ich liebte Draco wie einen Bruder und wollte ihn auf keinen Fall verlieren.

Lucius' Sicht:

„Draco, warte!", schrie ich und eilte meinem Sohn hinterher. Ohne mir zu antworten stapfte er trotzig weiter, bis ich es irgendwann im Vorgarten schaffte ihn aufzuhalten. „Draco!", sagte ich noch einmal und griff ihn fest am Arm. „Lass mich sofort los Vater!", knurrte mein Sohn und riss sich von mir los. „Sie ist 18 Vater! Genau so alt wie ich! Sie könnte deine Tochter sein!", schrie er und blickte mich vorwurfsvoll an. „Ich habe es mir nicht ausgesucht verdammt! Das Ministerium hat uns als passende Partner füreinander ausgewählt und ich.....ich habe mich irgendwie in sie verliebt", erklärte ich ihm und wurde gegen Ende hin immer leiser. „Wir haben uns schon vor unserem Termin im Ministerium kennengelernt und sie ist mir seitdem einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen". Nun war Draco still und blickte mich stirnrunzelnd an. „Sie....sie hat mir nichts davon erzählt", hauchte er. „Du hast dich die letzten Tage ja auch nur in deinem Zimmer versteckt", schimpfte ich. „Woher....?", begann er sogleich, doch ich unterbrach ihn. „Das hat mir Severus erzählt", erklärte ich ihm sanft. „Keiner von uns hat sich ausgesucht mit wem er verheiratet wird. Weder du, noch ich aber wir können es jetzt beide nicht mehr ändern und ich habe mich nun mal in Eleanor verliebt. Auch das lässt sich nicht mehr ändern". „Ich weiß...es....es tut mir leid", sagte Draco schließlich und blickte seufzend zu Boden. „Komm wieder mit rein", lächelte ich matt und hielt ihm die Tür auf. „Vater, hör mir zu", flüsterte Draco und hielt mich mit der Hand zurück, bevor wir zurück zu Eleanor gehen konnten. Blitzschnell drehte ich mich zu ihm um und blickte ihn fragend an. „Eleanor ist etwas ganz besonderes. Bitte behandle sie gut", hauchte er und blickte mich aus flehenden Augen heraus an. „Das ist sie in der Tat. Ich verspreche dir, dass ich sie immer gut behandeln werde", sagte ich aufrichtig und betrat nach einem Nicken von meinem Sohn schließlich wieder mein Wohnzimmer mit ihm. Dort fanden wir beide Eleanor schlafend und in einer unserer großen Decken eingewickelt auf der Couch vor. Schmunzelnd ging Draco auf sie zu, setzte sich neben sie und streichelte ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Ihre weiße Haarspange hatte sie vorher herausgenommen und auf den kleinen Tisch vor ihr gelegt. „Ich wusste gar nicht, dass ihr befreundet seit", sagt ich leise und setzte mich neben meinen Sohn. „Wir haben es vor allen anderen geheimgehalten aber sie ist eine wirklich gute Freundin. Sie kann verdammt gut zuhören, nur leider ist sie immer noch etwas verschlossen mir gegenüber was ihre eigenen Probleme angeht. Einiges hat sie mir aber auch schon anvertraut und dafür bin ich ihr wirklich sehr dankbar", erzählte er mir flüsternd und schenkte mir ein ehrliches Lächeln.

From Hate To Love ♡ Lucius Malfoy x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt