From Hate To Love ♡ Lucius Malfoy x OC

Ich brauche dich

! TW !

Eleanor's Sicht:
(Zur selben Zeit in Hogwarts)

Ich saß gerade in der Bibliothek und lernte für meine Abschlussexamen, als plötzlich ein kleines Stück Pergament vor mir auftauchte.

Triff mich bei den Kerkern. Komm sofort, es ist dringend!

Draco

Besorgt sprang ich auf, packte schnell meine Schulsachen zusammen und lief durch die Gänge, hinab in die Kerker. Unten angekommen blickte ich mich vorsichtig um und versuchte in der Dunkelheit irgendetwas zu erkennen. „Draco?", fragte ich leise und im nächsten Moment spürte ich wie sich eine Hand von hinten auf meinen Mund legte und mich zurück zog. Erschrocken quiekte ich auf, ließ meine Schulsachen fallen und versuchte mich loszureißen, doch vergebens. Plötzlich spürte ich wie zwei weitere Gestalten an mich heran traten und links und rechts festhielten. Zusammen zogen sie mich zu den Toiletten und als sich die Tür hinter uns geschlossen hatte, löste sich die Hand von meinem Mund wieder und Blaise trat hervor. Er verriegelte die Tür mithilfe eines Zaubers und kam dann mit einem bösen Lächeln auf mich zu. Nun erkannte ich auch wer links und rechts von mir stand, es waren Crabbe und Goyle. „Lasst mich sofort los ihr verdammten Idioten was wollt i.....", schimpfte ich, doch Blaise brachte mich zum verstummen indem er mir irgendetwas, kleines in dem Mund steckte. „Schluck es", zischte er und drückte meinen Mund zusammen, sodass ich gezwungen war es zu Schlucken. „Was war das?", fragte ich und verzog angeekelt mein Gesicht. Anstatt zu antworten, holte Blaise seinen Zauberstab aus seiner Hose und sprach einen Stillezauber über die Toiletten. „Was hast du mir gegeben verdammt noch mal?", schrie ich hysterisch und versuchte mich von Crabbe und Goyle loszureißen, doch die beiden blieben stur stehen und hielten mich weiterhin mit eisernem Griff fest. „Sectumsempra". Nichts. „Stupor". Wieder nichts. „Das war ein Furantur-Blatt", hauchte ich und blickte geschockt in Zabini's amüsiertes Gesicht. Ein Furantur-Blatt raubte einem Zauberer seine Magie für mehrer Stunden, Tage oder Wochen. Letzteres kam immer auf die Stärke und Macht des Zauberers an. „Was wollt ihr von mir?". „Vergeltung. Du hast mich auf dem Schulhof vor allen bloßgestellt und dafür wirst du jetzt bezahlen du verdammte Schlampe!", schrie er, holte aus und schlug mir mit der Faust mitten ins Gesicht. Mein Gesicht flog zur Seite und mein Sichtfeld verschwamm für einige Sekunden. „Sieh mich an", hauchte Blaise, packte mich grob am Kinn und hob meinen Kopf damit wieder an. Plötzlich zog er fluchend seine Hand zurück und wischte sie angeekelt an seiner Hose ab. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich aus der Nase blutete und mein Blut gerade auf seine Hand getropft war. „Möchtest du dich jetzt vielleicht bei mir entschuldigen?", fragte er mich und fuhr mit der Spitze seines Zauberstabes über meine Wange. „Ich wüsste nicht wofür", hauchte ich und blickte mit einem schwachen Lächeln zu ihm auf. „Das was jetzt passiert hast du selbst zu verantworten. Crucio", knurrte Zabini und plötzlich spürte ich wie ein stechender Schmerz durch jede Faser meines Körpers ging. Ich schrie laut auf und wand mich vor Schmerzen. „Lasst sie los", wieß Blaise seinen Freunden an und gleich darauf sank ich kraftlos zu Boden. Die Schmerzen wurden von Sekunde zu Sekunde schlimmer und gerade als ich dachte, dass ich es nicht mehr aushalten würde, nahm Zabini den Zauber wieder von mir. Er ging vor mir in die Hocke, griff in meine Haare und zog meinen Kopf daran hoch. „Ich hoffe du hast deine Lektion jetzt gelernt, entschuldige dich bei mir", sagte er und blickte mich angeekelt an. „Niemals", zischte ich schwach und spuckte ihm ins Gesicht. „Du verdammtes Miststück", schrie er, sprang auf und rann zu einem der Waschbecken. Schnell drehte er den Wasserhahn auf und wusch sich meine dunkelrote Spucke aus dem Gesicht. Schwach sank ich wieder zurück auf den Boden und blickte zur Decke hinauf. Ich hätte aufspringen und kämpfen sollen, doch mein ganzer Körper brannte immer noch wie Feuer. „Das hättest du nicht tun sollen", knurrte Blaise, drehte sich wieder zu mir um und kam auf mich zu. Er setzte sich auf mich drauf und begann mit seiner Faust immer und immer wieder auf mich einzuschlagen. „Blaise, hör auf! Du willst sie doch nicht umbringen", hörte ich Crabbe's leise Stimme durch ein lautes Rauschen hindurch. Ich nahm alles nur noch wie durch einen Schleier hindurch wahr. Der Schmerz lähmte mich so sehr, dass ich weder Sprechen noch mich bewegen konnte. „Wenn du irgendjemandem davon erzählst, bist du tot". Ich spürte einen letzten Schlag in meinem Gesicht und fiel dann endlich in die lang ersehnte Ohnmacht.