Diese liebe Schafsdame hielt die ganze Zeit über meine Hand, führte mich sicher an allen Gefahren der Ruinen vorbei und beschütze mich vor allen Monstern, die mir zu Nahe kamen. Ich fühlte mich so wohl behütet, wie ein kleines Kind von ihrer Mutter und war dabei so glücklich, dass ich ihre Hand am liebsten nie wieder los gelassen hätte. Tatsächlich ließ auch sie erst meine Hand los, als wir in einem Flur eines gemütlich eingerichteten kleinen Hauses ankamen. „Das ist mein Zuhause", sagte sie. „Und wenn du möchtest, kann es auch deins werden." Ich lief schon wieder rot an. So viel Freundlichkeit war ich einfach nicht gewohnt. Toriel lachte. „Also, falls du gerne hier bleiben willst, ich habe sogar ein Zimmer für dich." Ich schaute sie mit großen Augen an. Wieder nahm sie meine Hand und führte mich, bis wir vor einer Tür standen. „Bitte schön, das ist dein Zimmer", sagte sie. „Nach allem was du erlebt hast, musst du total erschöpft sein." Ich war immer noch überrascht, als sie mir sanft über den Kopf streichelte. „Bitte, ruh dich hier solange aus, wie du möchtest und fühl dich bei mir wie zuhause." Dann ging sie.
Direkt als Toriel weg war, fing ich an zu lachen. Ich konnte es kaum glauben. So eine herzliche Frau. Sie kennt mich kaum und bietet mir direkt ein Zimmer in ihrer Wohnung an. Und das noch, nachdem ich vielleicht auch sie bereits..." Ich schüttelte den Gedanken schnell ab. Dann öffnete ich die Tür zu dem Zimmer. Ich staunte nicht schlecht, als ich darin ene Kiste mit Plüschtieren erblickte. Ich strahlte. Das war genau die Form von Ablenkung, die ich jetzt brauchte. Wenn Toriel meinte, ich könnte das Zimmer haben, hatte sie bestimmt nichts dagegen, wenn ich ein wenig mit diesen Spielzeugen spiele. Ich zog meine Schuhe aus, nahm ein paar Plüschtiere aus der Truhe und stieg ins Bett unter die Decke. Ich spielte damit, wie mit meinen eigenen und fühlte mich schon fast wie zuhause. Es dauerte nicht lange, da merkte ich, dass ich müde wurde. Als ich weder die Augen offen halten noch mich auf die Szene, die ich spielte, konzentrieren konnte, legte ich die Stofftiere neben mein Bett und schlief schließlich ein.
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Disbelief Papyrus-Und was mache ich hier?
FanfictionPapyrus glaubt nicht mehr an den Menschen. Er wollte ihn niemals ernsthaft verletzen, er wollte sogar seinen Traum, in die Königsgarde zu kommen, aufgeben, nur um dem Menschen zu zeigen, was Freundlichkeit und Gnade ist und ihm zu helfen wieder auf...