Eine neue Begegnung

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Ich war in einer Art Knochengefängnis, aber wie konnte Papyrus das so schnell um mich errichten? Während ich so über dieses wundersame Werk nachdachte, unterbrach mich eine Stimme in meinen Gedanken. „He...he...hey", stotterte sie. Ich drehte meinen Kopf überrascht zur Seite und staunte nicht schlecht, als ich eine kleine goldene Blume mit einem Gesicht neben mir im Boden sah. „Hey", wiederholte sie. „Sieht so aus, als wärst du ein wenig in der Klemme." Ich sah sie nur weiterhin mit großen Augen an und brachte kein Wort heraus. Erst ein sprechendes Skelett und jetzt auch noch eine sprechende Blume? „Nun, aber keine Sorge", sagte die Blume. „Dein alter Freund Flowey holt dich gleich da raus." „Ähm...", sagte ich nur und schaute die Blume verwirrt an. „Das ist doch selbstverständlich", sagte Flowey. „Freunde sind doch schließlich dafür da, um sich zu helfen und nicht, um sich gegenseitig umzubringen." „Oh", sagte ich, als ich die Andeutung verstanden habe. „Ähm...Flowey, richtig?" sagte ich. „Sag mal, denkst du auch, dass wir uns kennen und ich bereits jemanden umgebracht habe?" „Huh?", sagte Flowey und schaute mich verdutzt an. „Sekunde mal...sch...spielst du mit mir?", fragte sie. „Denn ich bin im Moment nicht für Spielchen ausgelegt." „Ich spiele nicht", erklärte ich. „Es ist nur, ein Skelett hat auch bereits behauptet, dass ich alle seine Freunde umgebracht hätte, aber ich kann mich weder an irgend etwas erinnern noch kann ich überhaupt sagen, ob es wahr ist. „Wie bitte? Du kannst dich...?",„sagte sie. Doch dann fing sie plötzlich an zu lächeln. „Kannst du dich nicht mal mehr an mich erinnern?", fagte sie. „An deinen besten Freund Flowey?" Ich schüttelte langsam den gesenkten Kopf. „Tut mir leid", sagte ich. Flowey grinste. „Wie es scheint hast du deine Fähigkeiten überstrapaziert, was?", sagte sie. „Huh?", sagte ich überrascht. „Von was für Fähigkeiten redest du?" „Willst du mir erzählen, du hättest auch deine Kraft vergessen?", sagte Flowey. „Deine Kraft die Zeit zurückzudrehen und Ereignisse zu verändern?" Ich sah die Blume mit großen Augen an. „Du...du weißt etwas über diese Fähigkeit?", sagte ich. „W...weißt du auch, wie man sie benutzt?" „Ob ich..." Flowey lachte. „Du musst ja wirklich alles vergessen haben", sagte sie. „Aber natürlich weiß ich, wie man sie benutzt. Ich habe sie schließlich selbst hunderte Male verwendet und immer wieder etwas neues mit diesen Monstern ausprobiert. Am Anfang war es ja noch ganz amüsant, aber mit der Zeit wurden sie vorhersahbar und das Spiel mit ihnen langweilig." Ich biss mir auf die Unterlippe. Diese Blume hatte anscheinend genauso mit den Leben der Monster gespielt, wie ich. „K...kannst du...kannst du mir sagen, wie ich diese Kraft nutzen kann?", fragte ich. „Wie ich zu einem früheren Zeitpunkt zurückkehren kann?" „Aber klar doch", sagte Flowey. „Ich bin schließlich dein Freund. Vergiss das nicht. Und im Gegenzug wirst du mir nie wieder das Gefühl geben, dass du mich umbringen wolltest, einverstanden?" Ich senkte beschämt den Kopf. „Flowey, es tut mir leid", sagte ich. „Ich möchte niemals wieder irgend jemandem den Eindruck vermitteln, dass ich ihn umbringen wollte und noch viel weiger so etwas jemals wieder tun." Flowey lächelte. „Nun in dem Fall sage ich dir, wie du resetten kannst und du wirst dieses Mal niemanden töten, ja?" „Ich verspreche es", sagte ich. „Ok, dann schließ deine Augen", sagte Flowey und ich tat, was er sagte. „Jetzt konzentriere dich auf deine Entschlossenheit und denke daran, wozu du gerade entschlossen bist." „Ich bin entschlossen, diese Monster zurückzuholen", sagte ich. „Sehr gut. Alle?", fragte Flowey. „Ja, jedes einzelne, das ich... anscheinend?..., wahrscheinlich?..., möglicherweise?...-" „Ah, ich weiß es doch auch nicht!",, sagte ich wütend. „Jedes Monster, das in dieser Zeitlinie gestorben ist", beendete ich den Satz und merkte plötzlich wie es vor meinen geschlossenen Augen immer heller wurde. „Oh...ok und jetzt", sagte ich und wartete auf weitere Anweisungen. „Ähm...Flowey?", fragte ich immer noch mit geschlossenen Augen. Da ich keine Antwort erhielt, öffnete ich schließlich die Augen und als ich mich umsah, bemerkte ich, dass ich auf einem ganzen Feld goldener Blumen stand.

Disbelief Papyrus-Und was mache ich hier?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt