Eine neue Zeitlinie

13 1 0
                                    

Wo bin ich hier, dachte ich, als ich mich rundherum umsah. Und was sind das für goldene Blumen, auf denen ich hier stehe? Sekunde mal, goldene Blumen?,  stellte ich erschrocken fest und ging von dem Beet runter. „F...Flowey?", sagte ich beunruhigt und suchte das kleine Pflänzchen in dem Blumenbeet. Aber ich konnte keine mit einem Gesicht entdecken. „Flowey!", schrie ich lauter und plötzlich kam die kleine sprechende Blume neben mir aus der Erde gesprossen. Ich atmete erleichtert durch. „Na siehst du", sagte Flowey. „Dank meiner Anleitung hast du es geschafft, einen Reset durchzuführen. Halte dich nur immer an deinen alten Freund Flowey und du wirst hier unten super klarkommen." Seine angeberische Freundlichkeit brachte mich zum lachen. Flowey war anscheinend wirklich ein alter Freund, an den ich mich nur nicht mehr erinnern konnte. „Also dann", sagte Flowey. „Wenn du mich wieder mal brauchen solltest, ruf mich einfach und ich bin sofort bei dir." „Wieso rufen?", fragte ich. „Willst du mich nicht begleiten?" „Ne, ich bin nicht so der Typ für Spaziergänge." „Oh", sagte ich als ich es realisierte. Ohne Beine konnte sie ja nicht laufen. „Keine Sorge, ich bin nie weit weg", sagte Flowey. „Wenn du nach mir rufst, bin ich gleich da." „Oh, ok", sagte ich. „Dann bis später, Flowey." „Bis dann", verabschiedete sich die Blume und verschwand wieder in der Erde.

Als Flowey verschwunden war, musste ich lachen. Es war ein komisches Gefühl, eine Blume als Freund zu haben. Gleichzeitig erinnerte ich mich jedoch daran, dass keiner von uns beiden unschuldig war. Anscheinend haben wir beide mit unseren Fähigkeiten gepielt und dabei die Monster hier unten gequält. Und später habe ich dann auch Flowey gedroht...- Ich ließ einen Moment traurig den Kopf hängen, doch fasste mich schnell wieder. Aber damit ist es jetzt vorbei, sagte ich mir. Egal wie velockend diese Kräfte sein mögen, ich werde sie nie wieder einsetzen, um jemandem damit zu schaden. „Nanu?", hörte ich plötzlich eine Stimme und drehte mich überrascht um. Ich staunte nicht schlecht, als ich vor mir ein Schaf sah, das auf zwei Beinen lief.

Disbelief Papyrus-Und was mache ich hier?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt