Prologue

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Minoko wurde von ihren Eltern geliebt. Sehr sogar. Ihre Mutter zeigte es ihr durch Umarmungen, Fürsorge und weiteres, während ihr Vater es durch weitergeben von Wissen tat. Für ihn war Minoko ein kleines Kind, dass er vor der schrecklichen Welt schützen wollte. Als Minoko in der Schule Potenzial zeigte, förderte er sie sofort- und zwar auf seine eigene Art und Weise. Als Psychologie Professor war er überzeugt davon, dass sie durch seine Methode die meiste Gehirnkapazität nutzen würde. Er wollte sie unabhängig von äußerlichen Einflüssen machen, damit sie an jedem Arbeitsplatz 100% geben würde und die Menschheit weit vorran bringen könnte. Er übte mit ihr, indem sie jeden Tag Zeit damit verbrachte unter Zeitdruck und Ablenkungen knifflige Aufgaben und schwierige Rätsel zu lösen. An Aufgaben arbeitete sie wie eine kalte Maschine, doch nichts konnte ihre strahlende Persönlichkeit ändern.

Wenn Minoko nicht gerade an Aufgaben saß, sah sie auch gerne zu den Sternen. Sie faszinierten sie schon lange, denn sie gaben ihr das Gefühl nicht allein zu sein. Weder mit ihren Gefühlen, noch mit ihren Problemen. Oft sprach sie sogar zu ihnen- meistens über Themen, über die sie nicht mit ihrer Mutter reden wollte. Sie glaubte daran, dass irgendjemand, der auch in die Sterne guckt sie verstehen kann und an ihrer Seite ist.

Auch mit ihren nun 19 Jahren tat Minoko ihre kindische Geste noch, wenn sie sich allein fühlte. Sie studierte ihre große Bewunderung- Astrologie. Sie hatte sich mit der Zeit eine Routine aufgestellt, die sie verfolgte- ob sie es wollte oder nicht. Denn das komplexe Studium ließ ihr meistens keine andere Möglichkeit.

Ihr sonst so routiniertes Leben wurde auf den Kopf gestellt, als in ihrer Heimatstadt Tokyo plötzlich niemand aufzufinden war und ein Spiel über Leben und Tod bestimmte.

<3

Niragi- My starWo Geschichten leben. Entdecke jetzt