"Ren, geh du bitte mit Usagi und Asahi nach Arisu suchen. Ich mache mich auf die Suche nach Niragi.", sagte Minoko und wollte die Tür auf machen. "Bist du dir sicher? Soll ich dich wirklich allein lassen?", fragte Ren.
"Mir wird schon nichts passieren.", antwortete sie und zog ihre Schusswaffe raus, welche sie immer ei sich trug. "Wenn sie schlau sind lassen sie mich in Ruhe, weil ich auch Teil des Militärs bin. Aber da heute alles etwas hektisch verläuft, sollte man sich auf alles bereit machen. Wir kommen da irgendwie durch.", sagte sie zuversichtlich.
Ihre Hand lag schon am Türknopf, als sie dann ihre Nase rümpfte. "Riecht ihr das auch?", fragte sie und sah zu den anderen. "Ist das etwa Rauch?", fragte Asahi schockiert. "Vermutlich. Vom Feuer draußen kann es nicht kommen. Vielleicht will jemand the Beach komplett zerstören... Wenn schon denn schon.", sagte Minoko verbitterte und ging nun endlich aus dem Raum.
"Arisu müsste im Hautgebäude gefangen sein. Beeilt euch- wir treffen uns dann in der Lobby, sofern nicht dort das neue Feuer entstanden ist.", sagte Minoko noch und verabschiedete sich.
In einem Jogg tempo lief sie durch die Flure und sah, ob Niragi unter den Gruppen an Militär Leuten dabei war. Doch ihre Suche blieb erst erfolglos.
"Wo würde Niragi hin?", fragte sie sich mehrmals, bis sie dann hoffnungsvoll in Richtung des Daches ging.
"Von hieraus könnte man gut die Leute unten erschießen.", sagte Niragi ihr an ihrem ersten Abend im Beach.
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Niragi schoss mit seinem Scharfschussgewehr einem in den Kopf, bevor er inne hielt. Ihn verfolgte das Gefühl, dass das was er tat nicht richtig war.
"Bist du es nicht langsam satt die schwachen zu tyrannisieren?", fragte Chishiya, der plötzlich aufgetaucht war und ließ Niragi noch mehr über seine Taten nachdenken. "Und was würde Minoko davon halten?", fragte Chishiya dann belustigt.
Genervt von seinen Anmerkungen sagte Niragi: "Weißt du? Seit einiger Zeit geht du mir echt auf den Wecker! Du denkst wohl, dass du mit Worten alle besiegen kannst."
Niragi stellte sich hin, da er zuvor zum Schießen sich hingekniet hatte. "Das stimmt ja auch, oder nicht.", meinte Chishiya darauf belustigt. "Das können wir jetzt ja klären."
Da Chishiya nicht sofort einen Kampf starten wollte erklärte er: "Die Hauptstromversorgung wurde gewechselt. Das bedeutet wer auch immer das Spiel organisiert, hat the Beach infiltriert und hat nun die Kontrolle. Genaue Informationen zur Stromversorgung hat nur die Führungsriege."
"Behautest du etwa ich sei die Hexe? Tut mir Leid, aber ich bin es nicht!", versicherte Niragi. "Nur ihr habt den Zugriff zur Stromversorgung im Untergrund. Deswegen werde ich euch alle töten und mit dir fange ich an.", meinte Chishiya eher monoton für eine Drohung.
Niragi war wütend. "Was fällt ihm ein.", fragte er sich. Von Minoko hatte er gelernt Gegner besser einzuschätzen, deswegen war er gefasst auf eine von Chishiyas Überraschungen. Doch er sorgte sich um Minoko, die Chishiya nach eigenen Angabe nun auch im Visier hatte. Sie waren nun verstritten, aber sie hatte trotzdem einen wichtigen Platz in seinem Herzen.
Bevor einer zum Angriff kommen konnte, wurde die Tür zum Dach aufgerissen. "Da bist du ja.", sagte Minoko erleichtert und lief an Chishiya vorbei. "Hey, du bist auch hier.", meinte sie lächelnd und klopfte ihm beim vorbeigehen auf die Schulter.
Kurz ließ sie beide die vorherige Situation vergessen. Sie lief zu Niragi und Chishiya erwartete, dass sie ihn nun voller Freude empfangen würde, doch stattdessen klatschte sie ihm eine. "Was fällt dir ein mich gefesselt in dem Zimmer zu lassen?", fragte sie aufgebracht. Niragi nickte leicht und zeigte damit, dass er den Schlag verdient hatte.
"Das kann ja witzig werden.", dachte Chishiya.
Minoko beruhigte sich schnell und sah Niragi ernst an. "Du meintest ich soll mir Gedanken dazu machen- was richtig ist. Meine Meinung und Ansicht hat sich nicht geändert. Alles, was gerade passiert ist falsch. Ich habe nach dir gesucht um zu sehen, ob wir es hier doch gemeinsam rausschaffen können.", sagte sie und strich ihm vorsichtig über die Wange, die sie wenige Sekunden später geschlagen hatte. "Ohne weiter Gewalt anzuwenden. Und dabei endlich die Spielemacher als Gegner zu sehen, anstatt die Mitspieler."
"Wir können eine Lösung finden.", sagte sie zuversichtlich. Ohne Emotionen oder einem Anzeichen daran antworten zu wollen, sah Niragi sie an. Dann meldete sich wieder Chishiya, der bei all dem zugesehen hatte.
"Hast du etwa einen Plan?", fragte er. "Nur eine Vermutung.", erklärte sie und wandte sich hoffnungslos von Niragi ab. "Und zwar eine definitiv bessere Vermutung als du", grinste sie, da sie schon vom Treppenhaus aus von ihrer Konversation gehört hatte. Chishiya war unsicher auf sie zu hören. Immerhin wollte er Niragi doch sowieso beseitigen, doch wenn sich Minoko um ihn kümmern würde, damit er nicht im Weg zum Ziel stand, würde er es akzeptieren.
"Wir sollten in die Lobby gehen. Zum umgebrachten Mädchen.", schlug sie vor.
Minoko sah kurz nach hinten zu Niragi, der sie beobachtete. Ohne ein Wort wandte sie sich dann ab und lief Chishiya hinterher, der bereits vorgelaufen war.
Niragi war hin und her gerissen von Befehlen und Gefühlen. "Befehlen?", fragte er sich dann. Immerhin tat er doch alles, damit er nicht mehr unter jemanden stehen musst. Er sah zu den getöteten Menschen am Pool. War das wirklich war er wollte. Dieses Morden brachte ihm doch auch nichts.
Er sah Minoko hinterher. Sie hatte zu mindestens einen Plan, der wahrscheinlich schneller zur Lösung führen würde.
Mit einem genervten Ausstoß lief er den Beiden hinterher und entschied sich logischer zu Handeln. Denn nun fiel ihm auf wie widersprüchlich seine Handlungen waren.
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Niragi- My star
FanfictionNiragi- Alice in Borderland FanFiction Minoko war von klein auf hilfsbereit und sah immer das Gute in Menschen. Sie bewunderte die Sterne und studierte später auch diese Leidenschaft. Als plötzlich niemand mehr in Tokyo zu finden war und Spiele übe...