Epilogue

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Lange Zeit saß Niragi mit Minoko im Arm und sahen wie the Beach abbrannte. Sie hatten ihr zu Hause und ihren Unterschlupf verloren, doch hatten zu mindestens sich an ihrer Seite.

Last Boss war so wie die Meisten bereits weggegangen. Wo die anderen hinwollen wussten sie nicht, denn jeder ging nun seinen eigenen Weg, doch Last Boss war auf der Suche nach ein neues Dach über dem Kopf. Nicht nur für sich, sondern auch für Niragi und Minoko. Sie hatten beschlossen beieinander zu bleiben und gemeinsam einen Weg zu finden.

"Was denkst du, was morgen sein wird?", fragte Minoko und sah angelehnt an Niragis Schulter zu ihm hoch. "Noch mehr Chaos? Oder vielleicht ein neue Hinweise und Hoffnung..."

"Das wissen nur die Sterne.", grinste Niragi und braucht auch Minoko kurz zum Auflachen. "Guck, die Wolken haben sich extra für dich verzogen.", meinte er und deutete nach oben.

Tatsächlich waren die sich über Weiten erschreckenden Wolken verschwunden und lieferten den Beiden einen atemberaubenden Anblick der Sterne. "Aber jetzt hab ich doch dich!", lächelte Minoko und setzte sich aufrecht hin, um ihn an zu sehen.

Niragi gab einen fragenden Laut von sich und zog seine Augenbraue hoch.

"Naja, du bist doch immer an meiner Seite, hörst mir zu und hilfst mir. Da brauch ich die Sterne nicht mehr.", sagte Minoko. "Heute war es ja eher nicht der Fall.", meinte Niragi auf den ersten Satz bezogen und sah zur Seite. Auch, wenn alle ihm verziehen, konnte er die Ereignisse nicht vergessen. Kurz wusste Minoko nicht was sie sagen sollte.

"Wie du vorhin gesagt hast... ihr wart geblendet von all dem hier... von dieser Welt.", versuchte sie zu erklären. "Und jeder macht Fehler oder handelt aus Emotionen heraus unüberlegt... das macht uns doch menschlich." Sie legte ihre rechte Hand an seine Wange und brachte ihn dazu sie wieder anzusehen.

Leise seufzte Niragi. "Du bist zu gut zu mir... Danke, dass du für mich da bist." Er lehnte sich zu ihr und näherte sich, bis er ihr leichtes atmen spüren konnte.

"Ich... liebe dich.",

flüsterte er. Kurz darauf verschmolzen ihre Lippen, während Minokos Gesicht rot anlief. Doch es lag nicht am Kuss, sondern an seinen Worten.

Zuvor hatte er diese noch nie gesagt. Nicht, dass er vorher keine Gefühle für sie hatte, sondern er dachte erst, dass sie nur Beschützer- Instinkte in ihm auslösten. Mit der Zeit begannen die Gefühle aber klarer zu werden und er hatte nun endlich die Gelegenheit es ihr zu sagen.

Nun hatte nicht nur Minoko, sondern auch Niragi einen Stern gefunden.

Der Niragi,

der sogar am Tag das Gefühl hatte in der Dunkelheit zu stehen,

hatte nun endlich ein Licht an seiner Seite,

dass ihn durch sein Leben begleiten würde.

Beide waren nicht mehr

allein.

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Ende

Niragi- My starWo Geschichten leben. Entdecke jetzt