Kapitel 10

1.2K 53 0
                                    

Nachdem die anderen am Steinbruch angekommen waren, hatten wir die anderen in die Tierklinik gebracht, in der ich bereits mit Scott gewesen war, nachdem der Pfeil ihn getroffen hatte. Dort hatte sich der Arzt, Dr. Deaton, der offensichtlich mit dem übernatürlichen vertraut war, um Scott und Derek gekümmert. Nachdem er fertig mit dem verarzten war, schickte er die anderen nach Hause, aber da ich drauf bestand zu bleiben bis Scott aufwachte, saß ich jetzt in eine Decke eingekuschelt auf einem Stuhl neben Scott, welcher auf einer der Metall liegen lag. Deaton war kurz verschwunden und so hatte ich Gelegenheit meine Gedanken zu ordnen. Ich hatte extrem Angst gehabt als ich Scott so da liegen sah, bewusstlos zwischen den ganzen Steinen, und mein Verstand hatte sich in dem Moment abgeschaltet. Wenn ich jetzt so darüber nachdachte, war ich überrascht, nicht einfach gebrüllt zu haben.

Ich legte meine Hand vorsichtig auf die von Scott, er war eiskalt. Sofort erhob ich mich und suchte Dr. Deaton, welcher gerade vorne im Laden etwas am Tresen machte. „Doctor, Scott ist eiskalt." Er drehte sich um und lief schnell mit mir zurück ins Hinterzimmer. Er fühlte Scotts Stirn. „Du hast recht, das ist nicht gut." „Was sollen wir tun.", meine Stimme klang leicht panisch. „Naja, da sein Körper mit der Heilung beschäftigt ist, kann er sich nicht selbst wärmen, also brauchen wir eine andere Wärme Quelle. Er muss aber definitiv noch hier bleiben bis er aufwacht, also müssen wir es wie die Pinguine machen, mit Körperlicher Nähe.", er sah mich fragend an. Ich nickte zustimmend. „Okay, was soll ich tun." Er lächelte. „Wir schaffen ihn nach drüben auf die Coutsch und du kannst dich neben ihn unter eine Decke setzten, dass müsste schon helfen."

Gesagt getan, Deaton trug Scott in den anderen Raum und wir setzten uns auf das Sofa und ich bettete seinen Kopf mit einem Kissen auf meinen Schoß. Eine Zeit lang schwiegen wir, bis Deaton das Wort ergriff. „Du bist kein Mensch nicht war." seine Frage irritierte mich. „Wie kommst du darauf?", wich ich der Frage aus. „Es ist die Art wie du dich bewegst und deine Ausstrahlung, ich habe so etwas nur einmal in meinem Leben gesehen, und zwar bei einer ehemaligen guten Freundin, einer Nahul." Jetzt war ich baff, denn wussten nur sehr wenige Menschen von uns. „Woher weißt du von uns?" „Wie schon gesagt, eine Freundin von mir war eine, sogar eine Alpha, ihr Name war Amelia Madson. Sie war deine Mutter, nicht war." Ich nickte. „Ja, aber die Jäger haben sie ermordet." Ich musste mich zusammenreißen nicht wieder in Tränen auszubrechen. Er nickte. „Ja, ich hörte davon." Stille. „Wie alt bist du Isabelle?"  Vor dieser Frage hatte ich Angst gehabt. Ich sah ihn nicht an. „Siebzehn." Er nickte. „Scott ist es, nicht wahr." Jetzt war ich dran mit nickten. „Er soll es nicht wissen, ich will ihn nicht in Gefahr bringen." „Das verstehe ich, aber er muss es erfahren, noch vor deinem achtzehnten Geburtstag. Gib ihm wenigstens die Chnace dich zu retten." Ich wusste, dass er recht hatte und Scott es irgendwann wissen müssen würde, aber ich wollte es einfach nicht wahrhaben. „Erst, wenn es keinen anderen Weg mehr gibt.", sagte ich deshalb fest entschlossen.

Die letzte AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt