Kapitel 22

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Noch 4 Tage

Ich öffnete meine Augen und merkte sofort, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Ich sah mich um. Ich sahs auf dem Boden mitten in einem Metallkäfig, die Käfigwände waren unter Strom gesetzt und ich selber fühlte mich, als wäre ich von einer Dampfwalze überfahren worden.

Eigentlich, hatte ich ja ohnehin vor gehabt Scott nicht zu küssen und somit ohnehin zu sterben, aber es störte mich, dass ich allein war. Ich hatte gedacht, ich hätte noch zwei drei Tage um etwas mit meinen Freunden zu Unternehmen, aber das konnte ich jetzt vergessen. Ich könnte versuchen von hier zu verschwinden, aber das wäre vermutlich unnötig.

Noch 3 Tage

Ich hätte keine Ahnung wie lang ich schon hier unten war, doch es war mit Sicherheit sehr lange. Bis jetzt hatten sich die Jäger erst einmal gezeigt und keiner hatte es für nötig gehalten mir etwas zu essen zu geben, ich meine sollte etwa mit leerem Magen sterben, so wenig anstand konnte man doch gar nicht haben.

Noch 2 Tage

Mittlerweile, hatte ich etwas essen können, allerdings haben diese furchtbaren Schmerzen angefangen, die immer schlimmer werden. Am Anfang waren es nur leichte Bauchschmerzen, doch mittlerweile, Krampfte mein Bauch 'sich regelmäßig zusammen.

Noch 36 Stunden

Ich hatte mehrfach versucht zu Schlafen, aber die Schmerzen ließen das nicht zu. Ich konnte mittlerweile nicht mal mehr aufrecht sitzen. es wurde immer schlimmer und ich wünschte mir nur noch, dass es endlich aufhörte.

Noch 24 Stunden

Meine Kraft hatte mich mittlerweile vollständig verlassen. Es war einfach nur unerträglich und ich wollte nur noch sterben. Selbst über meinen Wolf hatte ich jegliche Kontrolle Verloren, so war ich, wenn ich mal nicht von einem Heftigen Krampf durchgeschüttelt wurde, damit beschäftigt zu verhindern, dass der Wolf den Käfig um mich herum zerstört, denn er war im Gegensatz zu mir noch ziemlich stark, und er wollte verhindern dass ich sterbe, indem er zu Scott gelangt.

Noch 12 Stunden

Dem Wolf war es gelungen ein Loch in den Käfig zu schlagen, allerdings hatte mich das noch mehr geschwächt, so dass selbst er nicht mehr stehen oder sitzen konnte. Die schmerzen hatten mich so sehr im Griff, dass ich keinen klaren gedankenmehr fassen konnte. Ich sah vor meinen geschlossenen Augen immer wieder den Tot meiner Mutter, den Tot von Katie und das ganze Leid, dass meinem Rudel angetan wurde. Irgendwann, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und schrie meine Schmerzen einfach heraus und auch der Wolf brüllte den Schmerz heraus. Ich wünschte mir einfach nur noch tot zu sein.

Noch 6 Stunden

Plötzlich ertönte ein unerträglich lauter Alarm und ich kauerte mich wimmernd auf dem Boden zusammen, bis mich plötzlich jemand hochhob. Als ich Scott erkannte, stieg die Paik in mir hoch und ich schlug mit meinen Krallen nach ihm. Er musste verschwinden, er durfte nicht bei mir sein. Es überrollte mich eine weitere schmerzenswelle, und das Bild von Scott verschwamm vor meinen Augen, anstatt meinem Matte, saß ich meiner Mutter gegenüber, die mir sagte, dass alles gut den würde, dass Bild verschwand wieder und jetzt lag sie bei mir im arm und ich musste ihren Tot noch einmal mit ansehen, der Schmerz und die Trauer schienen mich erneut zu zerreißen.

Die letzte AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt