Kapitel 20

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Etwa fünf Minuten nachdem ich Beobachtet hatte, wie Scott und co im Wald verschwanden, verließ ich ebenfalls das Haus und machte mich auf den Weg zum Hale Haus. Ich achtete darauf genug Abstand zu halten, dass sie mich wegen riechen noch hören könnten. Als sie dann in den Ruinen vom Hale Haus verschwanden, folgte ich ihnen mit etwas Abstand und beobachtete das Geschehen von einem guten Versteck aus.

Stiles war an einem Gitter festgemacht. Um ihn herum war überall Wasser, doch er selber war etwas höher gefesselt, so dass er das Wasser nicht berührte. Scott lief natürlich direkt auf Stiles zu, und als er den halben Weg geschafft hatte, leitete irgendjemand Strom in das Wasser. Seine Beine knickten ein und er brüllte gequält auf. Kurz bevor er ohnmächtig wurde, stoppte der Strom. Liam wollte sofort zu ihm laufen, doch Derek hielt ihn auf. „Nicht!"

Im Nächsten Moment wurden die beiden mit Pfeilen beschossen und Derek ging zu Boden, denn ihm wurde direkt in den Bauch geschossen. Dann kamen von allen Seiten Jäger auf die Gruppe zu und ehe sie sich versahen, hatten sie alle ein Messer an der Kehle und waren mehr oder weniger Kampfunfähig. Abschließend, schleiften zwei Jäger Scott zu einer Holz Palette, stellten sich darauf und einer richtete eine Waffe auf den Alpha, welcher im Wasser Hockte und dem jegliche Kraft fehlte.

Ich wünschte, die Jungs hätten auf mich gehört, das hier war eine Schnapsidee gewesen. Ich ahnte, dass es hierbei allerdings nicht um irgendeinen von ihnen ging, sondern um mich. Das wurde mir dann auch bestätigt, als Milton Hunt, in den Raum trat. „Willst du dich noch länger verstecken, und zusehen, wie deine Freunde sterben, oder stellst du dich mir endlich." Ich ballte meine Hände zu Fäusten, und trat für alle sichtbar aus meinem Versteck in den Raum. „Verdammt Izzy, was zum Teufel.", Scotts Stimme war schwach und er klang entsetzt. Ich sah ihn nicht an. Ich würde es nicht ertragen die Enttäuschung in seinen Augen zu sehen. Stattdessen ging ich einen weiteren Schritt auf den Mann zu, der meine Mutter getötet hatte. „Lass sie in Ruhe, sie haben nichts damit zu tun.", meine Stimme hallte durch den ganzen Raum und einige der Jäger, die an den Seiten des Raumes standen, zuckten zusammen. Gut so, sie sollten ruhig Angst haben, immerhin könnte ich sie alle umbringen, wenn ich wollte.

Hunt lachte jedoch nur. „Oh Ich glaube Scott hat sehr wohl etwas damit zu tun, aber gut... die anderen können gehen." Er bedeutete den anderen Jägern etwas und sie brachten Derek, Liam, Isaac und Malia aus dem Raum. Dann wendete sich Hunt wieder ihr zu. „Und jetzt zu dir. Du weißt was ich will." Ich hob meinen Kopf. „Wenn Ich wollte, könnte ich jeden einzelnen in diesem Raum töten." Er grinste dreckig. „Du wärst niemals rechtzeitig bei deinem Scott, noch bevor der Strom ihn getötet hätte. Wir wissen beide, dass du ohne ihn vielleicht noch gut eine Woche hast." Ich biss mir für die Lippe. „Ich werde sowieso sterben." Er nickte. „So ist es. Entweder du entschiedest dich ihn mit in den Tot zu reißen, oder du trinkst den Inhalt dieser Flasche, Alpha." Er blickte mich gehässig an. Scott keuchte auf und als ich in seinen Augen das entsetzten sah, brach es mir das Herz. „Na schön." meine Stimme zitterte. „Isabelle, was ist hier los?" Jetzt sah ich ihn doch an. „Versprich mir, dass du mich nicht versuchen wirst zu finden, egal was Deaton dir erzählt." Ich sah ihm fest in die Augen.

Bevor er etwas erwidern konnte warf mir Hunt die Flasche mit dem Grün gelben Inhalt zu. Ziemlich eindeutug gelber Eisenhut. „Trink das nicht!", rief Scott. „Wenn du wirklich ein Wolf bist, wird es dich umbringen."
Ich schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, dass du das alles meinetwegen durchmachen musstes" Dann setzte ich die Flasche an meine Lippen und trank.

Die letzte AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt