Kapitel 5

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Ich war letztendlich ziemlich froh,nicht ganz allein durch den Wald zu laufen, denn es war trotz der Tatsache, dass ich schon unzählige Male alleine in irgendwelchen Wälder herum gelaufen bin, ziemlich gruselig. Außerdem konnte ich die Kraft des Nemeton spüren und das machte mir Angst, ich meine wenn er schon auf mich so eine starke Wirkung hat, was könnte er dann noch alles anziehen oder angezogen haben.

Irgendwie war es merkwürdig, so nebeneinander herzulaufen und nichts zu sagen, aber ich wollte auch nichts merkwürdiges sagen, um ihn nicht doch zu verscheuchen.

Als ich auf einen Morschen Ast trat und es Knackte, zuckte ich zusammen, okay der Wald war definitiv gruseliger als meiner zuhause, das könnte aber auch daran liegen, dass ich ihn nicht kannte.

„Wolltest du nicht vorhin noch allein gehen?", lachte Scott. Ich boxe ihm gegen die Schulter. „Lass mich." Ich hörte mich ein wenig wie ein beleidigtes Kind an, was ihn wohl ziemlich amüsierte. „Warum warst du eigentlich eben im Wald?", fragte ich dann. Er überlegte kurz. „Ich brauchte nur mal ne Pause von dem Lärm auf der Party." Ich nickte.

Wenn er ein Mensch wäre, könnte ich ihm das jetzt vielleicht abkaufen, aber aufgrund der Tatsache, dass er nunmal ein Alpha Werwolf war, war er sicherlich aus einem anderen Grund im Wald.

„Warte!", sagte er plötzlich und ich blieb abrupt stehen und lauschte, und tatsächlich, ich konnte Herzschläge hören, verdammt! Auf einmal kam wie aus dem nichts ein Pfeil auf uns zu und Scott konnte gerade noch ausweichen. „Lauf!", rief Scott und ich lief los.

Es fiel mir schwer, nicht einfacher mein Werwolf Tempo zu nutzen, aber Scott sollte fürs erste nichts davon wissen. Also lief ich ihm in Menschentempo hinterher. Er schien sich aber auch zurückzuhalten, was aber auch an seinem ziemlich weit ausgeprägten "Ich muss alle retten" Instinkt liegen könnte.

Der nächst Pfeil, ging nur haarscharf an meinem Bein vorbei. Mir war klar, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, wann wir geschnappt werden, wenn wir unsere Kräfte nicht anwenden. Ich war mir ziemlich sicher dass und gut 8 Jäger folgten und die wird Mann nicht so leicht los.

Meine Vermutung bestätigte sich, als der nächste Pfeil Scotts Arm an einen Baum Nagelte. „Scott!", schrie ich entsetzt, klar er würde heilen, aber es war trotzdem nicht gut. „Versteck dich.", rief er nur und versuchte den Pfeil heraus zu ziehen. Als er das nächste mal in meine Richtung sah und ich mich noch kein Stück bewegt hatte rief er nochmal: „Na los!" Ich erwachte aus meiner Starre und Versteckte mich hinter einem Busch im Unterholz. Dann lauschte und beobachtete ich.

Die letzte AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt