„Bella bist du soweit?!", kam es von unten. „Jaaa ich komm gleich runter!", antwortete ich Meryem und packte noch schnell mein Ladekabel in meinen Tasche. Gerade als ich meinen letzten Koffer schließen wollte, fielen mir die zwei Boxen unter meinem Bett ein.
Schnell kramte ich die zwei Boxen heraus und packte diese in meinen Koffer. Ich habe seit dem letztem Mal nicht mehr reingeschaut. Es ging einfach nicht. Dennoch konnte ich sie auch nicht wegschmeißen. Schließlich waren sie mir alle unglaublich wichtig. „Bella jetzt komm schon! Unser Taxi ist da!", schrie Meryem. „Jaaaa!", schrie ich genervt und schloss meinen Koffer.
Unten angekommen, lief ich zusammen mit Meryem zu unserem Taxi, der uns zum Flughafen fuhr. Meine Eltern sind schon gestern Abend nach Los Angeles geflogen um alles vorzubereiten. Tiramisu und unsere zwei Katzen sind gestern auch direkt mit meinen Eltern und den restlichen Sachen mitgeflogen. Sie hatten wohl alles vorausgeplant.
Am Flughafen angekommen, bezahlten wir den Taxifahrer und machten uns auf dem Weg zum Check-In um unsere Koffer abzugeben. Als dies ebenfalls erledigt war, ging es auch schon ab in den Flieger.
Im Flugzeug ergatterte ich mir einen Fensterplatz in der First Class, sodass ich den ganzen Flug über aus dem Fenster starren und Musik hören konnte. Kaum zu glauben, dass ich in einpaar Stunden tatsächlich wieder in Amerika bin.
***
„Wach auf Bella, wir landen gleich.", weckte mich die sanfte Stimme von Meryem. Ich habe tatsächlich den kompletten Flug über geschlafen. Kein Wunder, die letzte Nacht habe ich hauptsächlich mit Packen verbracht. Ein Blick auf meine Uhr zeigte mir, dass es erst acht Uhr morgens in Kalifornien war. Vielleicht war es doch ganz gut, dass ich den ganzen Flug über geschlafen habe.
Nachdem wir unsere Koffer geholt haben, liefen Richtung Ausgang. „Ach herrlich diese Luft hier oder? Ich kann die Hitze schon förmlich spüren!", kam es aufgeregt vom Meryem. Ich lachte. Meryem arbeitete schon seitdem ich drei Jahre alt war bei uns. Meine Eltern waren damals sehr mit der Firma beschäftigt, weshalb sie Meryem als unsere Haushälterin einstellten. Sie war erst Anfang vierzig und eine liebevolle Seele, weshalb ich es mir garnicht vorstellen konnte, hier ohne sie zu leben.
„Du Meryem? Geh doch schonmal vor zum Ausgang, ich hol mir noch schnell etwas bei Starbucks.", schlug ich vor, als ich den riesigen Starbucks vor mir sah. Ich war echt hungrig, schließlich habe ich seit gestern nichts mehr gegessen. „Natürlich, aber beeil dich bitte.", antwortete sie mir lächelnd und lief zum Ausgang.
Im Starbucks entschied ich mich für einen Bagel und einen Pinkdrink. Nachdem ich den netten Mann bezahlte, lief ich schnell zum Ausgang, bevor Meryem noch länger auf mich warten musste. Beim Laufen schrieb ich meinen Brüdern, dass ich angekommen bin.
Plötzlich hörte ich eine laute Menschenmenge vor mir. Verwirrt schaute ich von meinem Handy auf und verdrehte lachend meine Augen. Kaum bin ich in Los Angeles angekommen, schon treffe ich auf einen Star. Doch das ist in Los Angeles wohl nichts Neues mehr.
Da die ganzen Paparazzo und Fans die Sicht verdeckten, konnte ich nicht sehen, um wen es sich handelt. Die Neugier packte mich aber, weshalb ich stehen blieb um von der Seite einen Blick darauf zu werfen. Zum Glück liefen die meisten nach vorne, sodass ich nun eine freie Sicht auf den Betroffenen hatte.
Sobald ich das Gesicht erkennen konnte, verging mir das Lachen wieder. Das kann jetzt doch nicht wahr sein oder? Ausgerechnet ihm begegne ich bei meiner Ankunft? Wow das Schicksal scheint mich echt zu hassen. Nach einem Jahr sehe ich ihn wieder...
Sein Blick schweifte an mir vorbei, bis er mir dann plötzlich ruckartig direkt in die Augen starrte. An seinem Gesichtsausdruck erkannte ich, dass ich nicht die Einzige war, die geschockt von dieser Begegnung war. Er hatte sich nicht verändert, vielleicht die Größe ein bisschen, aber ansonsten hatte ich ihn genau so in Erinnerung. Finn Wolfhard.
Unser Blickkontakt wurde plötzlich von seinem Bodyguard unterbrochen, als er ihm mit sich zog. Mit ihm kamen auch wieder die ganzen Erinnerungen hoch, auch unser letztes Gespräch. Ich atmete tief ein und machte mich nun endlich auf dem Weg zum Ausgang, wo auch schon Meryem vor einem schwarzen Auto auf mich wartete.
Sie unterhielt sich mit dem Chauffeur der ein Schild mit der Aufschrift 'Covington' in der Hand hielt. Ich meine, ein normales Taxi hätte es auch getan. Als mich Meryem sah, winkte sie mich schnell zu ihnen rüber. „Isabella wo warst du denn? Ich dachte schon, du hast dich verlaufen.", fragte sie mich besorgt als ich ankam. „Eh ja, die Schlange beim Starbucks war echt lang."log ich. „Nagut, steig ein. Deine Eltern warten schon auf uns."
Gerade als ich zum Kofferraum laufen wollte, wurde ich von dem Chauffeur aufgehalten: „Lassen sie mich das ruhig machen Ms. Covington." Dabei machte er mir die Tür auf.
Mit einem Lächeln bedankte ich mich und stieg in das Auto.Die ganze Fahrt über dachte ich an die Begegnung im Flughafen. Ich dachte, ich habe mit ihm abgeschlossen, doch anscheinend war dies nicht der Fall. Naja, es macht sowieso kein Unterschied mehr. Ich kann mir dieses Jahr keine Ablenkungen jeder Art erlauben. Soll er doch mit Mila glücklich werden, das ist nicht mehr mein Problem.
„Isabella schau doch mal, wir sind gleich da!", ertönte die aufgeregte Stimme Meryems. Wir fuhren auf ein riesiges Tor mit einem 'C' in der Mitte zu, welches sich öffnete und uns somit eine Sicht auf mein neues Zuhause zeigte. Sofort befand ich mich in einem Schockstarre, als ich das Haus vor mir stand. Ich dachte, unser Haus in Hamburg war schon riesig, aber das hier übertraf alles.
Staunend stieg ich aus dem haltenden Auto und betrachtete das Gebäude. Vor mir stand ein riesiges weißes modernes Haus, welches doppelt so groß wie das Alte war. „Deine Eltern haben sich mal wieder selbst übertroffen.", kam es von Meryem. Als ich antworten wollte, ging die Haustür auf einmal auf und Mimi strömte aus der Tür.
„Mimi!", schrie ich glücklich und beugte mich zu meinem Hund runter. „Bekommen wir auch eine Umarmung?", fragte mich die Stimme über mir. „Natürlich.", antwortete ich lachend und gab meinen Brüdern eine Umarmung. „Das Haus ist...-", fing ich an, als mich Ryan unterbrach: „unglaublich?" „Kann man so sagen.", sagte ich lachend und löste mich von der Umarmung.
„Also, habt ihr euch schon gut eingelebt?", fragte ich die beiden, während ich wieder begann, Mimi zu streicheln. „Joa, es ist ganz schön hier. Warte ab, bis du das Haus von innen siehst, vor allem den Kinosaal. Deine alte Highschool scheint auch ganz cool zu sein. Ich verstehe, warum du es hier so mochtest.", antwortete Ryan und legte seinen Arm um mich. Wenn du nur wüsstest Bruderherz. „Lasst uns jetzt reingehen, Mom und Dad warten schon." Zustimmend liefen wir ins Haus, wo ich auch schon meine Eltern im Wohnzimmer vorfand.
Fortsetzung folgt....
Heyoo xx,
Im Moment schreibe ich gerade echt gerne, also freut euch auf die kommenden Kapitel hehe xx
Ich hoffe natürlich, dass euch das Kapitel gefällt.
Lasst mir wie immer gerne ein Vote und ein kleines Feedback da:)
LG xo
DU LIEST GERADE
Obsessed about Finn Wolfhard...|| FF
Fanfiction~Pronolog~ „Meinst du das jetzt Ernst?", fragte ich unglaubwürdig meinen besten Freund. Dieser schaute nur in die Leere „Ich schätze schon...", antwortete er „Wahrscheinlich ist das gut so." Das hat er gerade nicht gesagt oder? Da ich wirklich s...