Obsessed about Finn Wolfhard...|| FF

Kapitel 20

Am nächsten Morgen wurde ich mal wieder von meinem Wecker geweckt. Genervt streckte ich meinen Arm nach dem Wecker aus, doch ich griff nur nach Luft. Verwundert öffnete ich meine Augen zum ersten mal des Tages und suchte nach dem nervtötenden Geräusch. Ich musste schmunzeln, als ich meinen Wecker mit einer Notizzettel auf meinem Schreibtisch entdeckte.

Da das Klingeln von alleine nicht aufhören wird, beschloss ich aufzustehen und den Wecker endlich auszumachen. Ich machte also den Wecker aus und las die hinterlassene Notiz 'Vielleicht überlebt dein Wecker hier ja besser. Viel Glück beim ersten Tag Fremde ;) -Ry'
Lachend legte ich die Notiz weg und lief ins Bad um mich fertigzumachen.

Ich entschied mich heute für eine Momjeans und ein schwarzes Croptop. Da es morgens ein bisschen frisch draußen war, trug ich noch eine dunkelblau-weiße Plaidjacke. Mit ein bisschen Schmuck und ein schlichtes Makeup war mein Look komplett. Da ich keine Zeit mehr hatte, meine Haare zu glätten, bürstete ich sie nur kurz durch und lief runter zu Meryem.

Es war mittlerweile halb acht, weshalb ich mich mir nur kurz mein Mittagessen schnappte und mich von Meryem verabschiedete. Die Jungs waren schon weg. Ich lief zur Bushaltestelle und wartete darauf bis ich abgeholt werde. Meinen Führerschein habe ich schon seit dem Frühling, aber ich fuhr lieber mit dem Bus zur Schule. Es gab mir irgendwie das berühmte High School Feeling.

Eine halbe Stunde später hielt der Bus langsam und ich stand vor meiner alten High School. Ich wartete bis Alle den Bus verließen und stieg dann ebenfalls aus. Vor dem Eingang hielt ich kurz an. Leicht nervös atmete ich kurz ein und betrat zum ersten Mal seit einem Jahr wieder die High School. Das letzte Mal war ich ein Freshmen und nun war ich schon ein Junior. Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht.

Ich lief den langen Gang entlang und erblickte auch schon meine Brüder, wie sie sich mit einpaar Anderen am Spind anlehnten und redeten. Typisch, kaum waren sie einpaar Wochen auf der Schule, schon haben sie sich zu den Beliebten gemacht. Plötzlich schaute einer rüber und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Jack Grazer. Schnell senkte ich meinen Blick und lief schnell ins Sekretariat.

Seine Haare sind ein wenig länger geworden, doch ansonsten hatte ich ihn genau so in Erinnerung. Dass er mit meinen Brüdern befreundet war, wunderte mich nicht. Schauspieler und Millionärssöhne, passte doch irgendwie. Auf dem Weg zum Sekretariat erkannte ich ein paar bekannte Gesichter, die ich einfach ignorierte.

„Ach Ms. Sullivan oder sollte ich Ms. Covington zu ihnen sagen", scherzte die Sekretärin Mrs. Cameron, als ich zur Tür reinkam. Na toll. Ich setzte mein bestes gefälschtes Lächeln auf und antwortete: „Guten Morgen Mrs.Cameron, schön sie wiederzusehen. Könnten sie eventuell nur Sullivan als meinen Nachnamen angeben?" „Natürlich könnte ich das, aber wieso würden sie das wollen? Ihr Vater gehört zu dem einflussreichsten Menschen der Welt.", fragte sie mich nun skeptisch.

Das hasste ich so daran. Sobald man Geld hat, wird man anders behandelt. „Ja ist schon gut, ich würde meine Schulzeit gerne ohne irgendeinen Trubel um meinen Nachnamen erleben.",antwortete ich ihr und hoffte, dass sie endlich meinem Wunsch nachgehen konnte.
Sie nickte verständnisvoll und tippte irgendetwas in ihrem Computer. „Okay, hier ist ihr Stundenplan und der Code für ihren Spind Ms. Sullivan. Ihre Brüder waren so freundlich, Ihnen ihre Bücher in den Spind zu stellen.", kam es wieder von ihr. Dabei überreicht sie mir zwei Zettel, „Willkommen zurück." Ich bedankte mich bei ihr und verließ das Sekretariat.

Draußen blieb ich stehen und schaute auf meinen Stundenplan. Es scheint so, als würde mein Tag dieses Jahr immer mit Mathe bei der liebevollen Mrs. Shapen beginnen. Bevor ich  in den Matheunterricht ging, lief ich noch kurz an meinem Spind vorbei, um mein Mathebuch zu holen. Als ich meinen Spind öffnete, entdeckte ich schon wieder einen Notizzettel an meinem Geschichtsbuch.