Kapitel 11

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„Was gibst denn?", fragte ich interessiert. „Ehm naja, am Mittwoch bin ich genau einen Monat mit Finn zusammen und ehm naja..", fing sie schüchtern an. „Und du willst mich fragen, was du ihm schenken könntest?", fragte ich und setzte ein Fakelächeln auf.

„Es ist nur so, dass ich ihm ein tolles Geschenk machen will, aber echt nicht weiß, was ich ihm schenken kann.."
„Ja kann ich verstehen. Nächsten Monat läuft hier in der Nähe ein Ed Sheeran Konzert. Kauf ihm Konzertkarten und geht zusammen hin.", antwortete ich überlegend,
„Finn ist Ed Sheeran Fan, schon seit er klein ist. Aber das weiß fast niemand, nichtmal seine Fans."

Vor fast einem Jahr haben wir uns geschworen, immer an der Seite des anderen zu sein und jetzt?
Jetzt gebe ich seiner Freundin Tipps, was sie ihm schenken soll.

„Danke, dass du mir hilfst, auch wenn ihr naja nicht mehr.."-, fing sie ihren Satz an, bis ich sie unterbrach: „Ist schon gut." „Isi? Es würde mich aber trotzdem freuen, wenn wir noch Freunde sein könnten.", sagte sie traurig.

„Klar, die Sache zwischen uns hat ja schließlich nichts mit dir zu tun.", antwortete ich lächelnd. Mira konnte nicht wirklich etwas dafür, also warum nicht. Solange ich nicht bei ihrem gewissen Freund bin, ist alles gut.

Nach der Französischstunde hatten wir eigentlich eine Stunde Englisch, doch da dies ausfällt, setzte ich mich mit Jack und Mira auf die Couch in unserer Schule. Eigentlich ist Mira eine echt gute Freundin, wäre da nicht diese Sache mit Finn...

Gegen eins hatten auch alle anderen aus. Ich erblickte als erstes Melli und Finn, die gerade auf uns zu kamen.
Als Melli mich sah, kam sie auf mich zu und umarmte mich. Danach verabschiedete ich mich kurz von den anderen und lief direkt an Finn vorbei, welcher hinter Melli stand.

Ehrlich gesagt, musste ich nirgends hin, aber ich wollte nun echt nicht sehen, wie die zwei rummachen und mich ignorieren. Auf meinem Weg zu Musik lief ich noch kurz an meinen Spind vorbei. Ich hatte eigentlich keine Ahnung wieso, meine Sachen hatte ich bereits in der Hand.

Die letzten Stunden vergingen ziemlich schnell, weshalb ich nun mit Noah und Kaylee schon auf dem Weg zu ihm war.

Nach einer Weile waren wir auch schon vor seinem Haus angekommen und traten ein. Sein Haus war echt schön eingerichtet, wir auf den Tumblrbildern auf Instagram, die ich mir nur zu gerne angucke.

Wir liefen alle in sein Zimmer und ich machte es mir auf der Couch in seinem Zimmer bequem. Da uns ehrlich gesagt ziemlich langweilig war, schauten wir einpaar Folgen Stranger Things. Es war mit Abstand meine Lieblingsserie, doch im Moment kann ich Finns Gesicht wirklich nicht mehr sehen.

Langsam war ich mir doch nicht mehr so sicher, einfach wieder zurück nach Deutschland zu fliegen, ohne meinem ehemaligen besten Freund etwas zu sagen. Sollte ich wirklich so tun, als wäre alles normal und dann auf einmal für immer weg sein?

Was sollst, ich trage ja nicht die Schuld. Schließlich hat er mir die Freundschaft gekündigt und nicht andersherum.
Aber sollte er wirklich überhaupt nichts wissen? Ja! Ja ja ja er sollte nicht und überhaupt NICHTS wissen!
Finn war der einzige Grund, wieso ich niemals nach Amerika zurückkehren werde.

Durch ihn habe ich die letzten Wochen nur mit Trauer und Traurigkeit verbracht. War er es wirklich wert, dass ich so oft an ihn dachte? Nein!
Jetzt wo ich über all das nachdachte, was ich dank meinem tollen besten Freund alles durchmachen musste, verspürte ich Wut gegen ihn...

Meine Gedanken wurden von Louis unterbrochen, welcher gerade ins Zimmer reinlief und sich lässig neben mich setzte. Verwirrt starrte ich ihn, worauf er mich lachend ansah.
„Bin ich so schön oder warum starrst du mich so an?", fragte er mich mit einem riesigen Grinsen im Gesicht an.

Oh ja, er erinnert mich an ihn.
„Solltest du nicht mit 4o Grad Fieber zu Hause liegen?", fragte ich immernoch sichtlich verwirrt. „Achso, ne ich bin nicht krank. Aber ich hätte heute Mathe geschrieben.", sagte er und zuckte dabei mit seinen Schultern.
Das war nicht sein Ernst oder?

Als es ziemlich spät wurde, beschloss ich nach Hause zu gehen. Schließlich sitze ich morgen um die Zeit schon im Flieger. Gerade als ich dabei war, meine Schuhe anzuziehen, hielt mich Kaylee auf und drückte mir ein großes Päckchen in die Hand.

„Das ist für dich, aber bitte mach es erst auf, wenn du im Flieger bist.", sagte sie lächelnd. Plötzlich spürte ich, wie mir einpaar Tränen die Wange herunterliefen. Nun realisierte ich erst, dass ich die drei wirklich zum letzten Mal sehen werde, für immer...

Nachdem ich mich ausgiebig von den dreien verabschiedet habe, machte ich mich auf dem Weg nach Hause.
In meinem Zimmer machte ich mich Bett bereit und schlief dann sofort ein.

Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich unsanft von diesem miesen Wecker geweckt, doch er vermiest mir heute nicht meine Laune.

Wow, der letzte Tag...
Es ging einfach so unfassbar schnell rum und ob sich das gelohnt hat?
Keine Ahnung.

Um Punkt nach sieben machte ich mich ein letztes Mal auf den Weg in eine Highschool.

Angekommen begrüßte ich Melli, Jack und Mira. Dass Finn und Mira gerade Hand in Hand dastanden, war mir egal.
Zusammen mit Mira und Finn lief ich in den Mathe Unterricht. Wie gesagt, dies ist mein letzter Tag und ich lasse ihn mir von niemanden vermiesen.

Im Unterricht setzte ich mich neben Mira, welche natürlich neben Finn saß.
Während ich mich vollkommen auf Mrs. Shapens Unterricht konzentrierte, merkte ich wie mich die beiden von der Seite aus anstarrten.

„Was denn?", fragte fragte ich verwirrt.

Fortsetzung folgt...❤️
Tut mir wirklich leid, dass dieses Kapitel erst so spät kommt, aber ich war krank hahah:P
Dieses Kapitel ist ziemlich kurz und etwas blöd, also Sry dafür❤️
Ich bin mir nicht sicher wann das nächste Kapitel kommt, aber wahrscheinlich in einpaar Tagen:)
Ps.: Das Kapitel ist langweilig, ik:D aber es wird besser :D
LG❤️

Obsessed about Finn Wolfhard...|| FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt