Kapitel 2

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Er überlegte kurz, worauf er dann antwortete: „Ja schon, aber du bist viel hübscher." Dabei hatte er diesen komischen Blick, worauf wir beide lachen mussten.

„Also sie mag dich wirklich und würde dich gerne kennenlernen uuuund...", sagte ich mit einem Schmollmund.
„Isi ich weiß nicht.", antwortete er überlegend, „Ich kenn sie nicht mal einen Tag, außerdem hab ich dich."

Schon wieder fing er an zu lachen, sodass man seine Grübchen gut erkennen konnte. „Du bist so ein Idiot Finn", sagte ich lachend, „Komm schon, ich gebe dir ihre Nummer und du schreibst ihr mal? Och bitteee"

„Hmm nagut, aber ich hab was gut bei dir.", antwortete er genervt.
„Ja ok" sagte ich erleichtert und gab ihm die Nummer von Mira, welche sie mir in der Mittagspause gab.
Danach schloss ich meine Haustür auf und verabschiedete mich von Finn: „Bis morgen du Depp"

Er sah nur lachend zu mir und lief anschließend unsere Straße runter. Im Haus angekommen begrüßte ich Meredith, meine Gastmutter und lief anschließend hoch in mein Zimmer.

Oben legte ich mich auf mein Bett, wo sich auch schon mein Gasthund Kenny bequem gemacht hat, und nahm mein Handy in die Hand. Ich hatte 7 Anrufe von Finn in den letzten drei Minuten.
„Was für einen Idiot", dachte ich mir kopfschüttelnd und rief ihn anschließend an.

„Jaa? Du wolltest mich hören?", kam es von der anderen Leitung. „Du hast mich doch 7 mal in den letzten 5 Minuten angerufen", antworte ich lachend. „Ach ja stimmt", sagte er überlegend, „Kommst du morgen zu mir? Meine Eltern sind auf Geschäftsreise"
„Ich muss fragen, aber ich denke das geht klar", antwortete ich lachend.

Finns Eltern sind öfters mal auf Geschäftsreise und da ihm dann immer langweilig ist und er nichts zu tun hat, bin ich immer da. Ich kann es immer noch nicht realisieren, dass ich in nicht mal drei Monaten wieder in Deutschland bin...

„Und was machst du so?", fragte er gelangweilt. „Uhm ich bin gerade mit dir nach Hause gegangen und bin jetzt in mein Zimmer, duu?", antwortete ich.
„Essen, ich komm gleich zu dir Isii", sagte er überlegend. „Bis gleich haha",antworte ich lachend und legte auf.

Es war ziemlich typisch für Finn, dass er Abends noch zu mir kommt. Naja, was kann man dazu sagen, es ist eben Finn.

Einpaar Minuten später klingelte es auch schon an unserer Haustür.
Ich lief runter und öffnete ihm die Tür.
In meinem Zimmer legte er sich auf mein Bett und ich machte es mir auf dem Boden bequem.

Ich nahm mein Handy in die Hand und ging auf Instagram, bis ich eine Nachricht bekam. „OMGG!", schrie ich voller Freude, sodass mein bester Freund vor Schreck vom Bett fiel.
„Au", sagte Finn verwirrend, „Gehts noch?" „Tut mir leid haha, aber omg Noah hat mir geschrieben ajajjaaj!!", schrie ich wieder vor Freude.

„Ach der Noah", sagte er grinsend und zuckte mit den Augenbrauen.
Noah McDiver ist ein Junge aus der neunten Klasse und ich stand schon seit einiger Zeit auf ihn.

„Er fragt ob wir uns nächste Woche vielleicht mal was machen wollen", erklärte ich ihn glücklich, „Duuu Fiiiinn?" „Ne Isii, ich geh ganz sicher nicht mit dir shoppen", antwortete er und legte sich wieder auf mein Bett. Finn kannte mich einfach viel zu gut.

Ich stand auf und setzte mich zu ihm auf mein Bett. „Och bitteee, du bist auch mein aller bester Freuuuund", bettelte ich ihn an. „Ich bin auch so dein aller bester Freund, so wundervoll wie ich bin", sagte er mit einem arrogantem Blick, „Frag doch Melli"

„Die ist das ganze Woche bei ihrer Tante in Arizona. Komm schon bittee", flehte ich ihn noch einmal an. „Ok lass mich mal überlegen.....", antwortete er und tat so als überlege er, „ehm nein."

„Na schön", sagte ich beleidigt und setzte mich auf den Schreibtischstuhl in meinem Zimmer.

Nach einpaar Minuten spürte ich wie sich zwei Arme um mich schlungen.
„Isilein, sei doch nicht gleich so beleidigt", sagte er mit einer sanften Stimme. „Du bist mies", antworte ich knapp und starrte wieder auf mein Handy.

„Gut ich geh mit, aber versprich mir das wir höchstens zwei Stunden gehen", sagte er genervt.
„Jajaja danke!", rief ich glücklich und umarmte ihn. Ich wusste, dass er nach einiger Zeit nachgeben würde.
Finn nervt mich manchmal zwar echt gewaltig, doch er konnte mir nie einen Wunsch ausschlagen.
Als es ziemlich spät wurde, ging auch Finn irgendwann mal nach Hause.

*Nächster Morgen*

RING!RING!", kam es von meinem blöden Wecker. Genervt nahm ich ihn in die Hand und warf ihn mit meiner ganzen Wut gegen die Wand. Ein wenig später, als ich mit etwas beruhigt hatte, lief ich ins Bad und machte mich fertig.

Ich war gerade am Schminken, als mich jemand von unten rief:
„Isi Schätzchen?Finn wartet unten auf dich!" Es war meine Gastmutter.
Ein Blick auf meine Uhr verriet mir, dass er einfach zehn Minuten zu früh dran war.

Nachdem ich mich fertig war, zog ich meine Schuhe an und verabschiedete mich von meiner Gastmutter, um anschließend mit Finn zur Schule zu laufen.

„Du Trottel bist einfach zehn Minuten zu früh gekommen", sagte ich, während ich meinen Apfel aß. „Ich brauch für meine Schönheit nunmal nicht solange, perfekt bin ich doch schon", antwortete er, worauf wir beide anfingen zu lachen.

Wie jeden Tag begrüßten wir unsere Clique und liefen in den Unterricht.
Heute war Freitag, das heißt, ich habe die ersten zwei Stunden alleine Chemie.

Im Chemiesaal angekommen, setzte ich mich hinten auf einen freien Platz. Mir war relativ egal wo ich sitze, da ich in diesem Kurs sowieso niemanden kannte.

Irgendwann kam auch schon Mr.Brightning rein und der Unterricht ging los. In Chemie passte ich nie richtig auf, da irgendwelche Jungs hinter mir immer reden.
Darunter war leider auch Noah McDiver mein Schwarm...

Er ist mit Finn und Jack eines der beliebtesten Jungs an unserer Schule.
Ich dachte ich hätte bei ihm eh keine Chance, weshalb ich ihn nie angeschrieben habe. Seine Nummer hatte ich schon immer, da wir in einer Gruppe sind.

Plötzlich unterbrach jemanden meine Gedanken....

„Miss Sullivan passen Sie bitte auf, dieser Stoff kommt nämlich in dem Test nächste Woche dran!", sagte er streng, worauf alle anfingen „Och nee" zu stöhnen.

Da ich nicht schonwieder ermahnt werden wollte, passte ich diesmal wirklich auf, was vorne an der Tafel passierte und schrieb auch alles mit,
bis mir plötzlich jemand von hinten einen Zettel auf meinen Tisch warf.

Ich drehte mich um, um zu schauen wer es war. Noah schaute mich nur lächelnd an, weshalb ich nur zurück lächelte und mich wieder nach vorne drehte, um den Zettel auf zu machen.

Auf dem Zettel stand:
„...

Fortsetzung folgt...❤️
Zweites Kapitel, Jayy haha!
Eigentlich wollte ich erst morgen ein weiteres Kapitel veröffentlichen, doch da ich früher fertig wurde kommt es noch heute:))
Hinterlässt Feedbacks und Verbesserungsvorschläge gerne in den Kommentaren:))
Ich würde mich natürlich auch über ein Vote freuen❤️
Das nächste Kapitel kommt wahrscheinlich in 2-3 Tagen, also seit gespannt..:)
LG❤️

Obsessed about Finn Wolfhard...|| FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt