Kapitel 13

1.1K 54 60
                                    

Zwölf Stunden später landete das Flugzeug langsam und ich packte meine Sachen, die ich während dem Flug benutzt habe zusammen. Ich schaute aus dem Fenster und musste anfangen zu grinsen. Es regnete stark und die Bäume tanzten durch den Wind, typisches hamburger Wetter.

Nachdem ich meine Koffer geholt habe, machte ich mich langsam auf dem Weg zum Ausgang. Wow ich stand wieder auf deutschem Boden und mich trennt nun offiziell ein ganzes Weltmeer von Melli und den anderen.

Am Ausgang schaute ich nach meiner Familie und sah ein nicht zu übersehenes Schild mit der Aufschrift: "              MISSING:
      ISABELLA ROSE COVINGTON
      -dumm
      -tollpatschig
      -sieht einem Nipferd sehr ähnlich "

Oh man, das konnte nur das Werk meiner Brüder sein. Ich sah hoch und sah meine gesamte Familie da stehen.
Schnell nahm ich meine Koffer in die Hand und rannte, so gut es mit den Koffern ging, zu meiner Familie und umarmte erst meine Eltern. 

"Isi, wir haben dich so vermisst!", sagte Mom mit Tränen in den Augen zu mir.
"Ich euch auch.", antwortete ich, wobei ich meine Tränen auch nicht mehr unterdrücken konnte. Das war eines der schönsten Momente für mich. Mom und Dad leiten eine weltweit bekannte Firma, weshalb sie sogut wie nie zu Hause sind. Es bedeutet mir einfach so unglaublich viel, sie heute hier wegen mir zu sehen.

Langsam löste ich mich aus der Umarmung meiner Eltern, drehte mich zu Ryan und Liam und gab beiden einen Schlag auf den Arm. "Aua, wofür ist war das denn bitte?", fragte mich Liam verwirrt. "Dafür, dass ihr meintet, ich hatte Ähnlichkeiten mit einem Nilpferd!",antwortete ich skeptisch.

"Wir lieben dich, auch wenn du einem Nilpferd ähnelst Schwesterherz.", sagte Ryan grinsend. Auch ich fing anzulachen und fiel den beiden regelrecht um den Hals. Ich habe die zwei echt vermisst.

Gefühlte Stunden später verließen wir endlich den Flughafen und ich atme das erste mal seit einem Jahr wieder die Hamburger Luft ein. Wir liefen zu unserem Auto und ladeten meine Koffer da rein.

Vor unserem Haus angekommen helfen meine Brüder mir mit dem Gepäck, weshalb ich ins Haus rannte um Meryem zu begrüßen.
Als sie dann schließlich in der Küche sah, lief ich auf zu ihr und umarmte sie fest. Auch wenn sie „nur" unsere Haushälterin war, war die wie eine beste Freundin für mich.

„Hallo mein Schatz.", sagte sie liebevoll als wir uns wieder lösten. „Ich hab dich vermisst.", antworte ich lächelnd . "Uhh es riecht echt toll, hast du wieder gebacken?", fragte ich mit großen Augen. Meryem war die beste Köchin der Welt, ich liebte jedes einzelne Gericht von ihr.

"Ja ein Bienenstich mit einem Schuss extra Sahne, sowie du ihn liebst.", sagte sie und gab mir ein Stück von meinem Lieblingskuchen. Schnell biss ich ein Stück von dem Kuchen ab. "Langsam, sonst verschluckst du dich noch.", warnte mich Meryem lächelnd. "Ich habe deine Kochkünste so vermisst!", antwortete ich und biss noch einmal rein.

Nach zwei Stücken von meinem heißgeliebten Kuchen lief ich nach oben in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich habe das ganze "Deutsche" so vermisst.
Als ich daran dachte, dass morgen wieder der normale Alltag anfing, verging mir plötzlich das Lachen.

Klar, wieder in den normalen Alltag reinzukommen ist ganz gut, aber nicht wenn man den Alltag von Isabella Rose Covington hat. Ihr fragt euch nun bestimmt hä oder ?

Ich bin die Tochter von Morgan Covington und Malia Sullivan-Covington. Mein Dad besitzt eine weltweit bekannte Firma namens "Covington Industries" und meine Mum arbeitet als eine erfolgreich deutsch britische Designerin, weshalb wir auch sehr wohlhabend sind und viele uns hier als die "reiche Familie" kennen. Wieso amerikanische Namen?
Dad ist Amerikaner und Mom ist halb Engländer und halb Deutsche.
Meine Brüder sind die Beliebtesten auf der Schule und genießen es im Rampenlicht zu stehen und von allen Mädchen verehrt zu werden.

Und ich?
Ich bin die kleine Tochter/ Schwester, die unter dem Rum ihrer Eltern und Brüder fast erstickt. Von mir erwartet man stets Manieren, gute Noten, Klavier spielen und Ballett und das jede Woche, immer und immer das Gleiche. Später möchte Dad, dass ich seine Firma leite, naja von meinen Brüdern kann er es wohl nicht erwarten. Das Wichtigste für die beiden waren stets Partys, Mädels und Rum.

Aber was soll ich tun? Meine Eltern setzen alles auf mich und ich möchte sie auf garkeinen Fall enttäuschen.
In der Schule habe ich keine Freunde, nur sehr viele Mitläufer, die entweder bei mir sind, weil sie wissen ich bin reich, oder weil sie Interesse an Ryan oder Liam haben. Tolles Leben oder?

In Amerika wusste keiner wer ich bin oder wer meine Familie ist. Sie mochten mich nicht wegen meiner Familie, sondern wegen mir.
Genau das ist der Grund warum mir Melli, Jack (und Finn...) so wichtig waren.

Apropos Melli und Jack.
Mir fiel ein, dass ich noch die Abschiedsgeschenke von den beiden und von Noah noch nicht ausgepackt hatte...

Heyooo xx
Das Kapitel war ziemlich kurz, I'm sorry hihi ❤️
I know, das Kapitel ist war echt ein bischen krass viel mit Infos gefüllt, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem xo
Ich hoffe auch, dass ihr ein schönes neues Jahr mit eurer Familie und Freunden hattet❤️
Mich würde es natürlich wieder freuen wenn ihr mir ein Feedback hinterlasst oder der Geschichte ein Vote gibt:))

Liebe Grüße xx

Obsessed about Finn Wolfhard...|| FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt