Sternklarenacht

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Nachdem er verschwunden war, zahlte ich noch den Kellner und machte mich dann ebenfalls wieder auf den Weg zu meinem Hotel. Es war eine recht laue Nacht und so reichte mir mein weißes T-Shirt und meine kurze, bunte Hose. Ich glaube ich kenne niemanden der einen annähernd so interessanten Stil hatte wie ich. Aber ich fühlte mich darin sehr wohl. Ich war einfach ich selbst.

Es war wunderschön, dunkel aber gleichzeitig auch nicht, so viele Sterne waren am Himmel.

Im Hotel angekommen machte ich mich schnurstracks auf den Weg zu meinem Zimmer.

MÖP...

Tür offen. Ah jetzt erst mal chillen und eventuell dabei einschlafen.

Als ich eine Weile auf dem Bett lag und durch mein Handy surfte, bekam ich plötzlich schwitzige Hände. In mir machte sich eine Unruhe breit. Heiß. Es war wahnsinnig heiß hier drinnen. So machte ich ein Fenster auf. Es wurde etwas besser. Doch kaum lag ich wieder, belegte sich meine Lunge und ich konnte nicht mehr richtig durchatmen. Da half nur noch eins. Einen Schluck trinken, einen Spaziergang machen und hoffen das es besser wird.

Also trank ich einen Schluck Wasser und stürmte durch das Hotel wieder hinaus ins dunkel. Bezaubernd. Die ganzen Sterne.

Ich machte mich auf den Weg, durch endlose kleine Gassen, einige davon Sackgassen, sodass ich wieder umkehren musste. Langsam wurde es besser und meien Körper fuhr wieder herunter. Auch wenn es immer für mich so aussah als ob ich nie wieder zur Beruhigung käme, kam ich es nach einiger Zeit doch wieder. Dies schuf eine gewisse Sicherheit. Unangenehm war es trotzdem wie Sau. Es schränkte mein Leben ganz schön ein. Aber umbringen war nun einmal auch keine Option, außerdem gab es ja auch viele gute Dinge im Leben. Abgesehen davon verbietet der Herr da oben im Himmel den Suizid.

Ich kam zu einer wunderschönen Brücke, ich nahm an das es die Realto Brücke sein musste. Und ich hatte Glück, weit und breit keine Menschen, wo sich die Touris sonst nur so tummelten.
Schnell begab ich mich in Richtung Brücke und erklomm diese mit sicherem Schritt. Oben angekommen schaute ich auf den Kanal hinunter und genoss, wie sich die Sterne am Himmel dort im Wasser spiegelten. Bellissima.
Nach einiger Zeit des wie angewurzelt Stehens drehte ich mich um, zu gehen. Da erblickte ich eine dunkle Gestalt auf der anderen Seite der Brücke. Mir gefror das Blut in den Adern und mein Herz schlug gleichzeitig wie wild. Jederzeit bereit zu fliehen, wenn nötig.

Die Gestalt bewegte sich in meine Richtung, doch auf einmal...

Hello!
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen, und ja ich nenne Geschehnisse bewusst nicht beim Namen. ;)

Vergesst bitte nicht zu voten! Würde mich mega freuen!
LG

08.01.2021

A Bad good Dream(JohnnyDeppFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt