Du?

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Doch auf einmal...

sank die Gestalt zu Boden und bewegte sich keinen Zentimeter mehr. Komisch. Höchst seltsam.
Was sollte ich nur tun? Wegrennen? Mich in Sicherheit bringen? Nach der Gestalt sehen? Oder doch einfach Hilfe holen?

Intuitiv näherte ich mich langsam der Figur, durch die Dunkelheit konnte ich sie nicht genau erkennen.

F: "Hallo? Hello? Can you hear me?"

Die Gestalt drehte ihren Kopf langsam in meine Richtung. Puh. Also verstehte sie was ich sagte und war schonmal ansprechbar. Ein gutes Zeichen. Danke Herr!

...: "an....u...mir...ew...wn...gbn...bit..."

Ich konnte die Gestalt überhaupt nicht verstehen. Irgendetwas wollte sie, aber ich wusste nicht was.
Als ich mich länger nicht rührte begann sie nochmal.

...: "n...du...mv...ewt..wein...gbn...biiiiaattteee?"

Ah. Wein wollte sie also. Hatte ich nur leider nicht.
Allgemein dachte ich braute diese Person alles andere als mehr Wein. Sie war ohnehin sturzbesoffen. Ihr musste geholfen werden.

F: "Okay, bitte sir. Kommen sie mit mir, ich helfe ihnen."

...: "Ok! Wein...."

Damit half ich ihm hoch und merkte wie der Geruch von Alkohol in meine Nase strömte. Als hätte er darin gebadet. Er stützte sich auf meine Schulter und langsam gingen wir los.
Schnell wäre zu viel verlangt gewesen.

So torkelten wir die Gassen in Richtung meines Hotels. Durch das Licht einiger Straßenlampen konnte ich die Tattos an seinen Händen sehen und mir war sofort klar zu wem sie gehörten. Das konnte kein Zufall sein, dass der Mann im Restaurant genau die gleichen hatte. Das hier musste Johnny Depp sein, der sich auf mich stützte, weil er ansonsten sofort umgefallen wäre.

Es waren zum Glück nur noch einige hundert Meter zu meinem Hotel. Dann würden wir es geschafft haben.

Allerdings wartete dort schon das nächste Problem. Wie bekam ich in zu meinem Zimmer?

Im Hotel angekommen trennten uns nur noch die Treppen zum 1. Stockwerk von meinem Zimmer. Ich versuchte es zuerst so wie wir schon die ganze Zeit gingen, aber das wollte nicht so recht funktionieren. Er hob nämlich einfach nicht seinen Fuß.
Also probierte ich es anders und stellte mich hinter ihn und schob ihn am Rücken Richtung aufwärts. Das funktionierte glücklicherweise, ich hätte ansonsten wirklich nicht weiter gewusst.

Nur noch ein paar Stufen und... Geschafft! Gott sei dank!

Im Zimmer angekommen sank er auf meinem Bett nieder und schien schon eingeschlafen zu sein. Wie viel hatte er bloß getrunken, dass er so schnell weg war?
Der Glückliche, bei mir dauert das immer ewig und wenn ich Pech habe werde ich nur noch unruhiger. Verdammt.

Ich zoh ihm die Schuhe aus, den Rest ließ ich sicherheitshalber an. Dann deckte ich ihn mit den Laken zu und machte es mir auf dem kleinen Sofa in meinem Zimmet bequem. Allerdings war es nicht sonderlich bequem, da es schlicht und einfach zu kurz und zu klein war.

Irgendwann bin ich dann auch mal eingeschlafen. Ging nur leider nicht so schnell wie bei ihm.

Heyou! Lass mir auf jeden Fall eine Stimme da! Hoffe du hast Spaß am Lesen!

A Bad good Dream(JohnnyDeppFF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt