A Bad good Dream(JohnnyDeppFF)

Wärme

Ich war einfach sprachlos. Mit so einem Geständnis hätte ich nie gerechnet.
Was kann man darauf noch erwidern? Gibt es dafür überhaupt passende Worte?

Nach einiger Zeit des Schweigens und des gegenseitigen Anstarrens, weiß ich immer noch nicht, was ich sagen soll.
Ich entscheide mich schließlich dafür, näher an Johnny heran zu rutschen und meinen Arm um seine Schultern zu legen. Meinen Kopf lehne ich ebenfalls an den Seinigen. Keine Worte, nur Nähe.
Die Spannung in der Luft zwischen uns löst sich und es fühlt sich an wie eine Hülle aus Geborgenheit und Ruhe gemischt mit Akzeptanz und Verständnis.

Wir sitzen noch einige Zeit zusammen, wortlos aneinander gelehnt da und schauen und die Umgebung an. Einfach wunderschön.

Johnnys POV

Jetzt war es endlich raus. Endlich hatte ich ihr mein Motiv gestanden und ihre Reaktion hätte nicht verblüffender sein können. Sie glaubte mir. Einem Mann in einer Welt voller Lügen und Intrigen.

Zum ersten Mal seit langem konnte ich nun wieder ohne schlechtem Gewissen Nähe genießen. Und es tat so verdammt gut. In meinem kalten Inneren hatte sich ein glühen entwickelt. Mir war nicht mehr so kalt wie in den letzten 4 Jahren, das erste Mal seit der Trennung und den Anschuldigungen spürte ich Wärme in mir. Etwas von dem ich dachte es für immer verloren zu haben.

Keine Ahnung wie lange wir jetzt schon da saßen, aber ich bekam langsam Hunger.

J: "Wie ungern ich das hier beenden will, aber ich würde gerne etwas essen. Wärst du vielleicht so gütig und würdest einem alten Mann wie mir Gesellschaft dabei leisten?"

F: "Bei so einem alten Opa wie dir kann ich doch nicht nein sagen." zwinkerte sie mir zu.

Hat sie mir gerade echt zugezwinkert? Flirtet sie etwa mit mir? Oder bild ich mir jetzt schon Sachen ein? Mein Blick senkte sich und ich hatte ein leichtes grinsen auf den Lippen.

F: "Hey keine Sorge. Ich scherze nur. Bist du rot oder ist das das Licht?"

Fragte sie mich das ernsthaft? Oh Gott.

J: "Das Licht." flüsterte ich.

F: "Ja klar und ich bin ein Model. Seit wann bist du eigentlich so schüchtern?"

Stimmt sie hatte Recht. Ich war direkt schüchtern geworden. Natürlich war ich es gewohnt von Frauen umgarnt zu werden, bzw. sie rannten mir nach. Aber bei ihr? Keine dieser Frauen hatte mir je dieses glühen in der Brust bereitet. Aber auch kein schmerzhaftes Glühen, wie bei Amber sondern ein angenehmes, erfüllendes.

Ich flüsterte weiter ...

J: "Also vom Aussehen her könntest du durchaus ein Model sein."

Ich blickte sie wieder an, anscheinend verflog meine Schüchternheit langsam wieder. Nun drehte ihr Kopf sich weg und sie sah zu Boden, gleichzeitig stieg ihr rote Farbe ins Gesicht. Jetzt war ich dran.

J: "Sag Mal du wirst ja ganz rot? Oder ist das das Licht?"