"Mia.... Mia, wach auf. Wir sind da.", weckte mich die Stimme meiner Mom. Köln. Mein neues zu Hause. Was, wenn ich keine Freunde finden würde? Oder auf kein Musikgymnasium gehen könnte? Früher, da hatte ich mir immer streng vorgenommen, nie aus Hamburg weg zu ziehn. Aber sowas kommt dann doch schneller als geplant! Leider...
Verschlafen öffnete ich meine Autotür und trat auf den Boden, der von einer Mischung aus Schnee und wiederlichem braunen Matsch bedeckt war. Mit der einen Hand zog ich meine graue Daunenjacke zu, mit der anderen sortierte ich umständlich mein Headset und verstaute dies dann mit meinem iPhone 6 in der Jackentasche. In unserem Mercedes hatten wir keine Koffer oder Kisten transportiert. Die ganzen Sachen wurden von einer Transportfirma schon angeliefert worden.
"Mia! Komm ins Haus. Draußen ist es doch viel zu kalt, Kind!", rief mein Dad. Jetzt sah ich das erste Mal zu unserem neuen Haus. Ja, auch wenn mein Dad gekündigt wurde, konnten wir es uns leisten auch in Köln in einem großen Haus zu leben. Und dieses Haus da vor mir war groß. Verdammt groß. Klar es sah schön aus. Modern. Weiße Hauswand und dunkelgraue bis schwarze Dachziegel. Großer Vorgarten. Perfekt geschnittene Hecke mit einer 20 cm Schneeschicht oben drauf. Lange Hofeinfahrt. Aber viel zu groß. Gespannt, was mich wohl in dieser Villa erwarten könnte, folgte ich dem Fußweg zur Haustüre. Dahinter erstreckte sich ein offener Eingangsbereich von dem man in drei weitere Räume gelangen konnte. Da ich von der Fahrt ganz schön geschafft war, wollte ich mich in meinem Zimmer ausruhen und fragte deshalb meinen Dad, wo mein Zimmer sei...
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Das einzige, was ich zu meinem neuen Zimmer sagen kann ist: HEILIGE SCHEISSE IST DAS GEEEEIL!!!!!
Das war kein Zimmer! Nein! Meine Eltern hatten sich dazu entschieden, da ich ja schon 19 war, mir das ganze Dachgeschoss zu überlassen. Also eine Art Wohnung. Krasse scheiße! Und offensichtlich wussten meine Eltern auch meinen Geschmack zu schätzen. Wenn man in die Wohnung hinein kam, stand man direkt im Wohn- und Essbereich. Die Wände hier waren in brauntönen gestrichen und die Accessorizes waren gras grün und beige. Ein schokoladenbraunes Ledersofa mit unendlich viele Kissen trennte den Essbereich vom Wohnbereich ab. Die Küche war aus Kirschholz und der Tisch und die Stühle passten farblich dazu. Allein dieser Raum ließ mich staunen. Es sah so unglaublich schön aus. Wie in der Werbung. Doch ich wollte unbedingt wissen, wie das Schlafzimmer eingerichtet war. Deswegen öffnete ich die einzige Tür, die neben der Eingangstür der Wohnung in diesem Raum vorzufinden war...
Okay. Das Schlafzimmer toppt das Wohnzimmer. Und zwar tausendfach. Hammer hart! Ich sag nur Kingsize Bett, Ankleidezimmer, Fensterwand mit Zugang auf den rießen Balkon und Ausblick auf das Wohnviertel der, ich würde mal sagen, reichen Leute. Bevor ich mich auf das Bett schmiss, öffnete ich die zweite Tür des Raumes und kam - große Überraschung - in das Badezimmer. Ja gut. Ich würde sagen diese Wohnung ist GEIL!! Aaaaaah!!!
Okay, Mia, beruhig dich. Alles ist gut. Einatmen. Ausatmen. Einatmen. Ausatmen...
Puuuh... Nachdem ich mich beruhigt hatte nahm ich meinen Apple Laptop (Die Transporttypen hatten die Kisten und Koffer schon ins Haus gebracht) und ging auf YouTube. Seit ungefähr einem Jahr war ich ein ziemlicher YouTube Suchtler. Am liebsten sah ich mir Videos von DagiBee, BibisBeautyPalace, Liont und LifewithMelina. Manchmal, wenn ich keine neuen Videos von denen mehr schauen konnte, sah ich mir auch YouTuber wie Taddl, Izzi, Unge und Dner an. Aber nicht oft. Weil heute von meinen eigentlichen Lieblings YouTubern keine neuen Videos hochgeladen wurden, ging ich auf die Seite von Dner. Soweit ich wusste lebte er mit ein paar anderen YouTubern in einem Haus hier in Köln, aber niemand wusste wo, weil sie das nicht öffentlich gemacht hatten. Ab und zu fuhren sie mit den Longboards durch Köln und wurden dann von Fans umzingelt. Mich würde das ziemlich ankotzen, wenn mein ganzes Leben verfolgt würde, aber ich denke, irgendwann gewöhnt man sich dran. Gedankenverloren klickte ich ein Video von ihm an und erschrak als mir plötzlich ein lautes "Jou meine Joonges!" entgegenkam. Vor lauter Schreck, klappte ich den Laptop zu. Anstatt das Video weiter zu sehen, dachte ich darüber nach, wie sich Dner und auch die ganzen anderen YouTuber wohl durch diesen Erfolg geändert haben mussten. Mit diesem Gedanken war ich dann auch eingeschlafen.
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Heey ihr Lieben :*
Das ist das zweite Kapitel von BILY ^.^
Ich freu mich so, dass ihr meine Geschichte lest :**
Wenn sie euch gefällt, lasst doch eure Stimme da (Freut mich nämlich noch mehr *.*)Küsschen
Eure mira xx

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Our Way
FanfictionEr kam mir immer näher. Normalerweise würde ich ausweichen, aber wieso sollte ich denn? Ich vertraute ihm. Mehr als irgenjemand anderem. Eine große, weiche Hand nahm meine kleine Hand. Sofort strömte eine wundervolle Wärme in meinen Körper. Seine Au...