Tschüss!...
..."Schatz, bitte wach auf. Du schaffst das. Wir sind für dich da. Immer! Verlass und nicht, bitte!", spricht die Stimme meiner Mama.
Sie ist traurig.
Das höre ich an ihrer Stimme.
Ich will ja aufwachen, aber ich weiß einfach nicht wie.
Es ist, als hätte ich verlernt wie man aufwacht, seine Augen öffnet.
Warum?
"Mia, wenn du uns hörst, dann wollen wir dir sagen, dass wir dich über alles lieben, ja? Wir lieben dich und Noah auch. Er ist nicht mehr bei uns, aber er ist genauso wie du unser Kind. Und genauso wie wir ihn nie vergessen könnten, würden wir dich auch nie vergessen wenn du uns verlässt. Aber bitte finde die Kraft zu leben!", sagt nun mein Papa.
Sie wollen mich nicht verlieren, genauso wie ich sie auch nicht verlieren will.
---
Wenn mir doch nur jemand erklären könnte wie ich aufwachen kann.
Es erscheint mir unmöglich!
Vielleicht kann ich meine Finger bewegen.
~Hm, meinen Daumen, den kann ich bewegen.~
Kann ich meinen Mund bewegen?
~Ich glaube ja.~
Und meine Augenbrauen?
~Ja, das geht.~
Jetzt versuche ich meine Augen.
Erst das rechte, dann das linke.Oh, das ist aber hell hier!
Ich mache meine Augen wieder zu.
Es hat funktioniert.
Ich habe meine Augen öffnen können!Ich versuche es gleich nochmal.
Nur das rechte Auge.
~Ja, so geht das gut.~
Und jetzt nur das linke Auge.
~Ja, das ist auch in Ordnung.~
Ich versuche nocheinmal beide Augen.
Erst das rechte Auge, dann das linke.Okay... Schon viel besser!
Eine weiße Wand.
Ein kleines Tischchen.
Zwei Stühle.
Ein Monitor.
Neben meinem Kopf ist nocheinmal ein Monitor mit sich bewegenden Linien und Zahlen.
Ganz viele Kabel und Schläuche.
Aber es ist niemand in meinem Zimmer außer mir.
Wo sind meine Eltern?
Sie waren doch da, oder etwa nicht?
Bin ich umsonst aufgewacht?
Ich komme mir blöd vor!
Vielleicht kommen meine Eltern ja wieder, dann kann ich ihnen zeigen, dass ich gekämpft habe!
Vielleicht kommt ja auch Felix.
Er war heute noch nicht da.
Ich warte einfach mal ab.
Lange können die mich ja nicht warten lassen, oder?
Ich zähle die Sekunden!
Genau, das mache ich jetzt!
Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben,...
.
.
.... neunhundertachtundachtzig, neunhundertneunundachtzig, neunhundertneunzig, neunhunder-
Da kommt jemand in mein Zimmer.
Endlich!
Ich mache schnell meine Augen zu!
Der muss ja nicht gleich wissen, dass ich wach bin.
"Hey Mia, ich bins wieder, Felix. Deine Eltern haben mir bescheid gegeben, dass sie wieder gegangen sind. Deswegen dachte ich, dass ich mal vorbeischaue.", begrüßt mich Felix.
Ich freue mich richtig ihn zu hören.
Ein kleines bisschen warte ich noch, dann öffne ich meine Augen.
Felix nimmt wie sonst auch immer meine Hand in seine.
"Wenn du mich hören kannst, dann drücke bitte meine Hand, Mia.", das hat Felix auch schon öfter gesagt.
Heute werde ich es tun können.
Ich drücke ganz vorsichtig seine Hand.
"Du hörst mich? WOW! Mia! Das ist fantastisch!", Felix freut sich richtig.
Nocheinmal drücke ich seine Hand.
Dann zucke ich mit meinen Mundwinkeln und öffne zum Schluss meine Augen.
Gang langsam, wie als hätte ich sie vorhin nicht geöffnet.
Wieder blendet mich das helle Licht.
Ich schließe meine Augen, nur um sie dann gleich wieder langsam zu öffnen.
Felix neben mir - sonst ist ja niemand im Raum, es muss Felix sein - sieht mich erst verblüfft und dann sehr glücklich an.
Eine bessere Reaktion hätte ich mir keineswegs vorstellen können.
"Mia", flüstert Felix.
Ich versuche nun auch seinen Namen zu sagen:
"Felix", kommt es heiser von mir.Das ist also meine Stimme.
Gut zu wissen.
"Oh mein Gott! Das ist unglaublich! Du bist wach! Ich kann es gar nicht fassen! Kannst du dir vorstellen, wie sehr ich es vermisst habe deine wunderschönen Augen zu sehen?", murmelt er.
Ich war nun selbst so überwältigt, dass ich Felix einfach nur anstarren konnte.
Er hielt immer noch meine Hand.
Das war auch gut so, sonst könnte ich mir nicht vorstellen, dass dieser Moment real ist.Wenn es jetzt nicht noch besser laufen würde, wäre das ein gutes Ende eines Filmes, doch meine Geschichte wird noch weiter gehen.
Das weiß ich ganz genau!
--
HALT STOPP!!!
Ich will mich mal bei Euch bedanken!
Ihr habt mich mit meiner Geschichte für meine Verhältnisse sehr weit gebracht :**Danke für Eure Unterstützung!
Dieses Kapitel ist nicht das Ende
dieser Story, keine Sorge :)Küsschen
Eure mira xx
DU LIEST GERADE
Our Way
FanfictionEr kam mir immer näher. Normalerweise würde ich ausweichen, aber wieso sollte ich denn? Ich vertraute ihm. Mehr als irgenjemand anderem. Eine große, weiche Hand nahm meine kleine Hand. Sofort strömte eine wundervolle Wärme in meinen Körper. Seine Au...