#2 - Domplatte und Longboarder

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Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich früh auf. Wegen irgendeinem komischen Traum, an den ich mich aber nicht mehr erinnern konnte. Da ich schonmal wach war, beschloss ich, mir Köln ein bischen anzusehn. Immerhin musste ich ab Montag hier zur Schule gehn und es war sicherlich hilfreich, wenn ich mich dafür schon ein bischen in dieser Stadt auskannte. Mein Dad hatte zum Glück ein Musikgymnasium gefunden, das mich noch so kurz vor den Weihnachtsferien aufnehmen wollte. Es war also schon alles geregelt. Zum Glück! Ich war mittlerweile von meinem superweichen Bett aufgestanden und in mein Ankleidezimmer gegangen. Auf der einen Seite hing meine ganze Mützen und Cap Sammlung. Wie ich sie liebe *.* Auf der anderen meine Hosen, Kleider und Oberteile und an der Wand gegenüber der Tür waren meine ganzen Schuhe. Chucks, High Heels, Boots, Sneakers und Sandalen. Da ich mich für einen Kölnrundgang nicht schick machen wollte, nahm ich mir eine einfache blaue Jeans, einen Pulli von Hollister, die passende Cap dazu und meine Petrolblauen Chucks. Fertig angezogen nahm ich meine Schlüssel und mein Handy, packte diese in meinen Parka und zog dann die Wohnungstür hinter mir zu. Kurz bevor ich das Haus verlassen konnte, kam meine Mum aus der Küche von meinen Eltern und sagte mir bescheid, dass heute Nachmittag das Klavier von mir noch kommen würde. Meine Eltern wollten nicht, dass es in einem Transporter voll spitzer Gegenstände transportiert wird, deswegen mussten die Typen nochmal fahren. Haha eigentlich ziemlich bescheuert aber naja... Das Klavier war auch nicht gerade billig. Und ich hielt es nie lange ohne mein Klavier aus.

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Nach ungefähr einer viertel Stunde mit der Bahn war ich jetzt in der Innenstadt. Und ich muss schon zugeben, dass Köln eigentlich gar nicht mal so blöd ist, wie ich dachte. Um ehrlich zu sein, fand ich es hier sogar schön. An der Domplatte setzte ich mich aug die Treppen und sah den vielen Menschen zu, die hier vorbeiliefen, fuhren oder joggten. Ich sah eine Gruppe junger Männer, die mit tief in das Gesicht gezogenen Kapuzen, Mützen und Schaals auf Longboards über den vom geschmolzenen Schnee nassen Boden fuhren. Erst kapierte ich nicht, warum die hier wie Gangster rumfuhren, bis ich blickte, dass das YouTuber waren, die nicht erkannt werden wollten. Aber ganz ehrlich. So wie die rumfuhren fielen sie viel mehr auf, als normale Menschen. Bei einem der fünf hiengen unter der Mütze Spitzen von Dreadlocks heraus. Soweit ich wusste, musste das dann Simon Unge sein. Sonst kannte ich keinen YouTuber mit Dreads. Die anderen vier konnte ich nicht identifizieren. Ich sah mir ja die Videos von denen nicht allzu oft an.

Nachdem ich mir noch ein bischen die Innenstadt angesehen hatte, beschloss ich, wieder nach Hause zu gehen. War auch ziemlich kalt geworden. Winter und so. Zu Hause angekommen meinte meine Mum, dass sie für mich Lebensmittel mitgenommen hätte. Oh wie toll. Jetzt musste ich auch noch selber Kochen! Ha ha. Danke! Die einzigsten Sachen die ich kochte, waren Fertig Pizzen und Tiefkühl Pommes, Fischstäbchen und Chicken Nuggets. Mehr war ich in diesem Bereich nicht begabt. Aber backen konnte ich dafür umso besser.

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Heey meine Lieben :**
hier kommt Kapitel Numero 3 von BILY
Ich hoffe es gefällt euch
Natürlich freue ich mich mich über Votes ❤
Bis zu nächsten Mal

Küsschen

Eure mira xx

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