#8 - Um drei Uhr ⌚

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Später am frühen Abend, kurz vor der Dämmerung, kam ich zu Hause an. Pfefferte meine Schultasche in irgendeine Ecke und zog meine Schuhe und Jacke aus. Als nächstes wagte ich einen Blick in den Kühlschrank. Und siehe da, da war Essen drin. Uhhhh Applaus!! Zu großen Hunger hatte ich nicht. Deshalb machte ich mir eine Yoghurt Soße und Gemüse - Oh Verzeih Grünes Gemüse - und setzte mich dann an den Küchentisch. So wie sonst beim Essen auch, dachte ich über meinen Tag nach. Es war echt ganz schön viel passiert. Die neue Schule. Meine neuen Klassenkameraden. Inas komisches Verhalten. Da fällt mir ein, sie wollte mich noch anrufen... Und dann die verrückte Begegnung im Starbucks. Und das alles nur an einem einzigen Tag. Krass!
Kennt ihr den Film Ziemlich beste Freunde? Und wenn ihr ihn kennt, dann kennt ihr bestimmt auch die Titelmusik davon. Una Mattina. Eine wundervolle Melodie. Ich hatte vor ein paar Tagen die Noten dazu ergattern können. In einem kleinen Musikgeschäft in Hamburg. Hamburg... Es kam mir vor wie Jahre, die ich nun schon in Köln lebe. Dabei waren es doch erst vier Tage, die ich hier war. Naja auf jedenfall saß ich an meinem Klavier, das mitten in meinem Wohnküchenessraum stand und spielte dieses Stück. Perfekt konnte ich es noch nicht, aber es hörte sich auch nicht übertrieben schlecht an. Während ich meine Problemtakte zu verbessern versuchte wurde ich auf einmal angerufen. Unwissend, weil mir gerade nicht in den Sinn kommen wollte, wer gerade jetzt mit mir telefonieren wollte, hob ich ab. Diese Person an dem anderen Ende der Leitung hatte seine Nummer unterdrückt, weshalb ich nicht wusste wer da anrief.
"Mia Berger Hallo?", ging ich nun ran.
"Hallo Mia.", antwortete mir einr tiefe Stimme, die ich aber nicht erkannte.
"Sorry, aber ich weiß gerade nicht wer du bist. Kennen wir uns?!", fragte ich.
"Mann Mia! Natürlich kennen wir uns. Nicht In und Auswendig, aber wir kennen uns. Seit heute Nachmittag. Im Starbucks. Ich hab dir geholfen deine Tasche einzuräumen. Und ich hab dir einen Latte ausgegeben...", gab sich Felix zu erkennen.
"Achsoooo. Hahahahah Felix. Du bists. Wieso unterdrückst du denn deine Nummer?", schmunzelte ich.
"So macht es viel mehr Spaß. Naja...", gab er zu.
"Warum rufst du denn an? Nicht dass es mir was ausmacht, aber naja... Warum?", drängte ich kaum merkbar.
"Hmm, ich wollte fragen ob... Naja... Ähm... Ob du Lust hast morgen was zu unternehmen? Also nur wenn du auch wirklich Lust hast. Du musst nicht... Aber vielleicht magst du ja...", fragte er. Hach wie Zuckersüß. Ich konnte mir gut vorstellen, dass er sich gerade wie verrückt am Kopf kratzte, weil er so verlegen war.
"Ja, gerne. Klar hab ich Lust was mit dir zu machen.", bejate ich seine Frage.
"Echt? Huh, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich freu mich, dass du zugesagt hast. Ähm... Treffen wir uns dann einfach an der Domplatte?"
"Ja, klingt gut. Um wie viel Uhr? Und soll ich irgendwas mitbringen?"
"Um drei. Hast du ein Longboard?"
"Ok... Ja, ich hab eins... Soll ich es mitnehmen?"
"Ja, das wär gut. Ok... Dann bis morgen, Mia Sophie.", verabschiedete er sich gleich.
"Ja, bis morgen, Felix. Ich freu mich schon."
"Ich mich auch." Und schon hatte er aufgelegt.
Also eins stand aufjedenfall fest. Diesen Tag würde ich nie in meinem Leben wieder vergessen.

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Am nächsten morgen wachte ich - zum Glück - pünktlich auf, sodass ich meine morgendliche Routine ohne große Hektik durchziehen konnte. Bei der Kleidungsauswahl stand ich zwar ein bischen länger in meinem Schrank, dafür klappte der Rest ganz schnell. Letztendlich entschied ich mich für eine schwarze Hose, ein schwarzes kurzärmliges Oberteil mit rundem Ausschnitt, eine silberne Kette und als Highlight eine fast Knielange rot-weiß-schwarz karierte Bluse. Dazu zog ich mir noch schwarze Vans an und meine graue Daunenjacke. Packte schnell meine Tasche und mein Longboard und machte mich dann auf den Weg in die Schule.
Den ganzen Schultag war ich total hibbelig. Ich konnte kaum ruhig sitzen. Geschweigedenn dem Unterricht folgen. Die ganze Zeit musste ich an Felix denken und daran, dass ich ihn heute schon wieder sehen konnte.
Ina war heute leider nicht da. Deswegen konnte ich ihr weder erzählen, was mir da gestern passiert war, noch sie fragen, besser gesagt auspressen, warum sie mich nicht angerufen hatte, oder was mit ihr los war gestern.
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Mittlerweile war es fünf vor drei Uhr. Ich stand schon an der Domplatte und konnte es nicht mehr abwarten Felix zu sehen. Immer wieder drehte ich mich, um von allen Seiten sehen zu können, wann er denn kommen würde. Die Minuten vergingen. Meine Handyuhr zeigte jetzt punkt drei Uhr an. Und genau in dem Moment tippte mir jemand auf die Schulter...

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Heey meine Lieben :**
DANKE DANKE DANKE DANKE... ❤
... dass ihr meine Geschichte lest, auch wenn sie nicht soo gut ist. Ich hätte nie gedacht, dass ich jetzt, nach so kurzer Zeit, schon über 500 Reads habe. Klar, für jemanden, der auf ein einziges Kapitel schon so viele Reads bekommt ist das nicht viel. Aber mir bedeutet es viel. Deshalb möchte ich mich bei EUCH bedanken.
Hoffentlich hat euch dieses Kapitel gefallen. Wenn ja,  dann drückt doch auf das kleine Sternchen.

Bis Bald

Viele Küsschen
Eure mira xx

Our WayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt