Our Way

#24

Heute kommt ein etwas kurzes Kapitel, da ich im Moment mit Arbeit und so ganz schön viel um den Hals hab. Sorry.

Ich bin verwirrt...

... Beschämt blicke ich mal wieder auf meine Finger. Wie kann ich denn nur so einen Schwachsinn träumen? Das ist ja nicht mehr normal.

"Ich glaube du bist gerade nicht darauf aus unsere Beziehung zueinander aufzubauen. Ich weiß nicht an was es liegt... Ähm ich geh jetzt besser, damit du dich etwas entspannen kannst und noch mehr falsche Sachen von mir träumen. Ciao.", murmelt Felix ganz abwesend. Vielleicht ist es besser so.

"Tschüss", flüstere ich zurück.

Toller Tag. Absolut erfolgreich würde ich sagen.

Frustriert schnaufe ich auf.

Ich würde gern schlafen, bin aber nicht müde.
Essen wäre auch nicht schlecht, aber das will ich von denen hier nicht erwarten.
Ein Film schauen... So lange hab ich das nicht machen können. Ich sehe immer nur die langweilige Zimmerdecke, die Wand vor mir und den Übungsraum. Mehr nicht.
Raus an die frische Luft. Den Duft der Blumen riechen. Kenne ich den denn noch?

Wenn man alles hat im Leben, dann weiß man nie was man sich wünschen kann. Doch wenn man keine Möglichkeiten für irgendetwas hat, dann fallen einem die kleinen Dinge ein.

Ich weiß gerade nicht einmal was in der Welt so vor sich geht. Überhaupt nichts. Wenn mich genau jetzt jemand fragen würde, was im Moment da draußen passiert, ich würde die Schultern hoch ziehen und meinen Kopf schütteln. Peinliche Lage.

Wie viel Uhr ist es denn überhaupt?
Ich kann nirgendwo nachsehen. Kein nervendes Ticken durchbricht die Stille. Und genau jetzt wünsche ich mir es.

Wann kommt Lena wieder? Sie kann mir bestimmt den Fernseher anschalten.

Gibt es bald Abendessen? Ich habe Hunger. Großen Hunger.

Hmmm. Was kann ich machen damit mir nicht noch langweiliger wird?

Die Streifen auf meiner Bettwäsche zählen. Ja genau. Das mach ich jetzt.

Eins, zwei, drei, vier, fünf sechs, sieeben, aaacht, neun, zeeehn, elf, zwölf, dreiizehn, viehrzehn, fünfzehn, aaachtzeh- Verdammt. Verzählt.

Noch mal von vorn. Jetzt auf Englisch. Geht bestimmt besser.

One, two, three, four, five, six, seven, eight, nine, ten, eleven, twelve, thirteen, fourteen, fivet-

Och mann, das macht keinen Spaß!

Dann spiele ich halt Stadt-Land-Fluss-Tier-Marke. Mit mir selber. Im Kopf.

Aaalso ich fange mit A an.

Augsburg, Argentinien, Altmühl, Ameise und ALDI.

Berlin, Bulgarien, Brombachsee, Behomot, Burton.

Charlottenburg, Chile, Chiemsee, Camäleon, Christ.

Düsseldorf, Dänemark, Donau, Dachs, Deuter.

Esmaringen, Estland, Elbe, Eber, EDEKA.

Frankfurt, Frankreich, Fulda, Fuchs, FIFA.

Gießen, Griechenland, Gardasee, Gans, äh Glöökler?

Honolulu, Hawaii, Hopfensee, Huhn, Hollister.

Langweilig.

Aaaaah. Ich will was spannendes machen.
Was unternehmen.
Laufen.
Endlich wieder laufen können.

Was soll ich machen?
Mir ist so laaaaangweilig!
Blubb.
Blubb.
Blubbediblubb.
Ich sag Blubb Blubb Blubbediblubb. Blubbbbb.
Blubbäa.
Blubberi.
Blubbera.
Blubbero.
Blubbi.
Bliubbi.
Boah hört sich das komisch an. Hahaha.
Blubb!
Wieso sagt man eigentlich Blubb? Wer ist auf das Wort gekommen? Bllllubbbbbb. Bllllluuuuuuubbbbiiiiiiiiiiiiii.
Biene.
Bieeeneee.
Biene Majaa.
Biiieeennnee Maaajaaa.
Wohoooo. Haha so bescheuert. Hahah.
Eine Biiienee.
Ein Sbieschel.
Ein Bettsche.
Aschebescher.
Fliescheklatscher.
Tellersche.
Beschersche.
Schneewitsche.
Witsche, watsche, wutsch.
Wutschi.
Wutschele.
Watschile.
Pflatsch.
Schlüssel.
Schlüseel.
Schlüseell.
Schlüüseell.
Schlüsselsche.
Hehe.
Schüssel.
Schüseel.
Schüseelll.
Schüsselsche.
Hahaha.
Wer erfindet solche Wörter?!
Solsche...
Scholse.
Schiser Sischer.
Du Tschipfel.
Muckefuck.
Schüliii Schüli Schüli Schüli Schüli.
Schüli Schühüli Schüli.
Schüliii Schüli Schüli Schüli Schüli.
Schüli Schüli Schühüli.

Hahaha.
Ein geiler Film. Den will ich jetzt anschauen!
Das ist einer meiner Lieblingsfilme.
Soo lustig.

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