Wie waren, so sagten sie immer, eine ganz besondere Familie. Und so mussten wir uns dann natürlich auch präsentieren...
... Wir saßen noch eine ganze Weile nebeneinander. Mal redeten wir. Mal schwiegen wir. Doch die Stille zwischen uns war keineswegs unangenehm. Es war eine Stille die passte.
Ich konnte es ehrlich gesagt noch immer nicht fassen, dass eine so berühmte Person wie Felix mit mir grauem Mäuschen redete. Etwas mit mir unternehmen wollen. Denn was war an mir schon so interessant?!
"Es ist schon spät, komm lass uns gehn.", riss mich Felix mal wieder aus meinen Gedanken.
"Ja, stimmt... Mir wird auch langsam kalt.", meinte ich darauf. Zusammen packten wir seinen Rucksack, schnappten uns dann unsere Longboards und gingen zurück zur Straße wo wir dann fahren konnten.
Nach ungefähr fünf Minuten, die wir gefahren waren bekam ich einen Anruf. Natürlich ging ich sofort dran.
"Hallo, hier ist Mia Berger?", sprach ich in den Hörer.
"Mia?", hörte ich eine leise, mir bekannte Stimme.
"Ina? Hey, wie gehts dir?", ich sprach gleich etwas freundlicher in mein Telefon.
"Naja... Hast du Zeit? Können wir uns irgendwo treffen? Ich muss dir was sagen.", meinte sie.
"Natürlich hab ich Zeit... Wann und wo?", fragte ich gleich. Ja, ich war etwas sauer auf sie, weil sie mich A nicht angerufen hatte und B nicht in der Schule war und ich deswegen allein da drinnen sitzen musste. Aber irgendwas sagte mir, dass es ihr nicht gut ging. Und ich wollte ihr helfen.
"An der Domplatte. Da wo wir uns kennengelernt haben? In einer viertel Stunde?", schlug sie vor. Ich stimmte ihr zu und verabschiedete mich dann.
"Wer war das gerade am Telefon?"
"Huch! Hast du mich erschreckt, Felix. Das war meine Freundin Ina. Sie braucht mich. Wäre es in Ordnung, wenn wir an die Domplatte fahren?"
"Oh... Ähm ja klar"--
Nach zehn Minuten waren wir auch schon an der Domplatte angekommen. Felix wollte noch so lange bleiben bis Ina da war und dann erst nach Hause fahren. Ich hatte zwar gesagt, dass er ruhig schon gehen könne, aber er bestand darauf. Und so saße wir jetzt nebeneinander ( genauso wie am Rhein ) und sahen den Menschen zu, die an uns vorbeiliefen.
Ein paar Minuten später erkannte ich Ina und sprang dann gleich auf um ihr entgegen zu laufen. Felix blendete ich in dem Moment völlig aus. Als Ina vor mir stand schloss ich sie in eine feste Umarmung, strich ihr mit meinrn Händen über den Rücken und murmelte ein Hey in ihre Halsbeuge. Sie sagte ebenfalls kurz Hallo.
"Sollen wir uns an die Treppen setzten?", fragte ich sie nach dem wir uns umarmt hatten. Sie nickte und dann gingen wir auch schon auf die Treppen zu. Unbewusst hielt ich nach Felix ausschau, der offenbar schon gegangen war.
"Suchst du jemand?", fragte Ina deshalb. War es so offensichtlich?
"Jein... Also ich hab mich heute mit jemanden getroffen und er hat mit mir gewartet bis du da warst und ist jetzt gegangen.", erklärte ich ihr. Ihre Augen weiteten und sie sah mich entschuldigend an, was ich aber nicht verstand. Dachte sie, dass sie Felix und mich gestört hat?
"Ooh... Dann störe ich doch? Soll ich gehn, dass du zu ihm kannst?", fragte sie.
"Nein, nein bleib. Du hast nicht gestört. Aber jetzt lass uns nicht über mich reden. Du wolltest mit mir reden?", lenkte ich vom unwichtigen Thema ab. Ich war nicht ungeduldig, aber ich war nicht jemand der um den heißen Brei redete. Ich kam immer ziemlich sofort auf den Punkt. Denn wenn etwas wichtiges Aufgeschoben wird, dann traut man sich am Ende gar nicht mehr darüber zu sprechen.
"Öhm... Ja, also ich... ehm ich finde wichtig, dass du weißt woher ich komme... Ich glaube du hast dich gewundert, als ich gestern so komisch war bei dem Cafe, oder?", fing sie an. Ich nickte. "Nun ja... Ich bin so einen Luxus wie ein Handy oder ein Haus in einem Reichenviertel nicht gewohnt... Weil... Weil ich in einem Waisenhaus lebe. Deswegen bin ich gestern so schnell gegangen und war auch heute nicht in der Schule, weil ich mich so schlecht fühle deswegen", überwand sie sich.
"Das... Oh Gott. Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich dir das nicht so unter die Nase gerieben... Es tut mir leid, Ina.", plapperte ich. Sie tat mir wirklich leid. Sie war ein Waisenkind. Ganz ohne Eltern.
"Seit wann lebst du da?", fragte ich.
"Seit ich ein halbes Jahr alt bin."---❤
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---❤Heey meine Lieben :**
Erstmal SORRY, dass so lang nichts kam, aber ich habe gerade ziemlich viel um die Ohren mit der Schule (Ich schreibe bald meine Abschlussprüfung)... Ich hoffe ihr seid mir da nicht all zu böse :*
Dann wollte ich euch DANKE sagen! Das ist so krass... Die Story hat schon über 800!!!! Reads. Ich hätte niemals gedacht, dass soviele meine Geschichte lesen. Das ist so Hammer!!! Danke Danke Danke Danke :** Ihr seid die besten ❤Alsooo bis Bald
Fühlt euch ganz fest gedrücktEure mira xx
P.S.: Ich hab euch ganz ganz doll lieb ❤

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Our Way
FanfictionEr kam mir immer näher. Normalerweise würde ich ausweichen, aber wieso sollte ich denn? Ich vertraute ihm. Mehr als irgenjemand anderem. Eine große, weiche Hand nahm meine kleine Hand. Sofort strömte eine wundervolle Wärme in meinen Körper. Seine Au...