Da heute Sonntag war beschloss ich, da ich eh nichts besseres zu tun hatte, meine Schulsachen zu packen und ein Outfit zurecht zu legen. Blöderweise benötigte ich dafür nur eine viertel Stunde. Deshalb zog ich eine dunkle Jeans und schwarz weiße Airmax an. Nahm mein Handy, den Hausschlüssel und meinen Parka. Gedankenverloren sparzierte ich durch Köln. Nach gefühlten zehn Jahren war ich, wie auch gestern schon, auf der Domplatte. Heute waren viel mehr Leute unterwegs als gestern.
Ich saß wieder auf den Treppen vor dem Dom, als sich aufeinmal ein Mädchen mit langen braunen Haaren neben mich setzte.
"Heey", begrüßte sie mich mit einer engelsgleichen Stimme. Langsam drehte ich mich zu ihr und sah sie an, dann erwiderte ich ein leises 'Hi'.
Für mich war es immer schwer mit fremden Meschen schnell Kontakt aufzubauen.
Das Mädchen vor mir hatte wunderschöne dunkelbraune Haare, die ihr knapp über die Brust reichten. In sanften Locken fielen sie ihr über die Schulter. Ihr Gesicht strahlte förmlich Freude aus und ihre braunen Augen musterten mich intressiert. Weil ich sie nicht länger anstarren wollte streckte ich ihr meine Hand hin.
"Ich bin Mia, wie heißt du?", fragte ich sie lächelnd.
"Irina, aber du kannst mich Ina nennen", stellte sie sich kurz vor, "kommst du aus Köln?"
"Nein, ich komme aus Hamburg. Meine Eltern und ich sind vorgestern hier her gezogen.", antwortete ich ihr.
"Echt? Aus Hamburg? Wieso seit ihr dann nach Köln gekommen?", fragte sie weiter.
"Mein Dad wurde gefeuert und hat hier eine neue Arbeit gefunden.", sagte ich.
"Auf welche Schule gehst du dann? Oder gehst du überhaupt noch zur Schule?", fragte Ina.
Was wird das hier? Strafverhör oder was?!"Auf das Humboldt-Musikgymnasium."
"Echt? Wie cool" quickte sie, "Auf das Gymnasium geh ich auch. Zufälle gibts"
Jaaa... Zufälle gibts..."Welche Klasse gehst du dann, Mia?"
Okay, langsam nervt die Fragerei. Am liebsten würde ich jetzt aufstehen und gehen."In die zwölfte". Man merkt, meine Antworten wurden kürzer und an meiner Stimme konnte man erkennen, dass ich sichtlich genervt war.
"Aaaah, das wird ja immer besser", freute sich das Mädel neben mir. Eigentlich ist sie schon ganz süß, aber reden war noch nie meins gewesen. Lieber spielte ich Klavier oder sang. "Ich geh auch in die zwölfte. Wenn du willst können wir zusammen sitzen.", schlug Ina vor. Ich war ihr dankbar. Denn ich kannte hier kein Schwein und somit hätte ich wenigstens eine, mit der ich etwas machen konnte.
"Sorry, wenn ich mich genervt anhöre, aber reden ist nicht so meins.", entschuldigte ich mich bei mir.
"Nicht schlimm. Muss ja nicht jeder viel reden wollen.", entgegnete sie mir. "Wo wohnst du eigentlich?"
"In Marienburg. Keine Ahnung wie die Straße heißt. Ich kanns dir zeigen, wenn du willst.", lächelte ich sie an. Ihre Augen wurden ganz groß. Wahrscheinlich war sie überrascht, dass ich in dem Reichenviertel von Köln lebte.
"Ich würde sehr gern mit kommen, aber ich muss wieder nach Hause. Ich freu mich schon, dich morgen in der Schule zu sehn.", sagte sie leicht traurig.
"Okay. Schade... Aber ich mach mich dann auch auf den Weg. Bis morgen.", verabschiedete ich mich und stand auf.
"Ciao. Bis morgen.", lächelte sie und zog mich in eine herzliche Umarmung. Danach gingen wir beide in verschiedene Richtungen.
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Zuhause angekommen sah ich auf meine Handy Uhr und erschrak. 20:00 Uhr. Schon wieder war ein Tag vorbei. Meiner Meinung nach war er um einiges zu schnell vorbei.
Mein Magen knurrte auf, deswegen machtr ich mir ein Abendessen.
Dass ich nicht lache. Du und kochen...Okay... ich machte mir ein paar belegte Brotscheiben. Schmeckte aber trotzdem und ich wurde satt. Das war doch der eigentliche Sinn davon!
Bevor ich schlafen ging las ich noch ein wenig. Um zehn Uhr schaltete ich mein Licht aus und schlief kurz darauf ein.
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[An der Seite ein Bild, wie ich mir Irina vorstelle]
Heey meine Lieben :**
Hier ist Kapitel Nummer 5!
Ich hoffe BILY gefällt euch :))
Bis bald ;*Küsschen
Eure mira xx
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Our Way
FanfictionEr kam mir immer näher. Normalerweise würde ich ausweichen, aber wieso sollte ich denn? Ich vertraute ihm. Mehr als irgenjemand anderem. Eine große, weiche Hand nahm meine kleine Hand. Sofort strömte eine wundervolle Wärme in meinen Körper. Seine Au...