Wie euch vielleicht aufgefallen ist, habe ich das Cover und den Titel von dieser Geschichte geändert. Ich hoffe ihr wart nicht allzu verwirrt
Mein Herz macht einen Hüpfer.
Er liebt mich...
...
Was soll ich darauf sagen? Ich weiß doch gar nicht, ob ich das selbe für ihn empfinde. Habe ich vor dem Unfall Gefühle für ihn gehabt? Habe ich ihn denn geliebt?
Ich mag ihn, ja, aber liebe ich ihn auch?
Wenn er in mein Zimmer kommt schlägt mein Herz schneller, aber ist das automatisch verliebt sein?
Er hat so viel für mich gemacht...
Schulde ich es ihm?"Mia? Sag doch was. Sag mir doch, ob es dir genauso geht.", bettelt Felix und unterbricht dadruch die Stille zwischen uns.
"Ich... Ich weiß es nicht.", murmel ich.
Sein Gesichtsausdruck ändert sich schlagartig. Von hoffnungsvoll zu enttäuscht. Aber warum enttäuscht? Ich habe doch nur gesagt, dass ich nicht weiß, was ich für ihn fühle.
"Wenn das so ist, dann brauch ich ja gar nicht länger hier bleiben.", entfährt es Felix kalt. Er zieht seine Hand aus meiner und richtet sich auf.
"Was?! Nein! Bitte geh nicht. Ich brauche dich, wirklich! Nur muss ich meine Gefühle erst mal ordnen, bis ich dir sicher sagen kann, was ich für dich empfinde. Mir gehen gerade genug andere Dinge durch den Kopf, verstehst du?", versuche ich Felix zu beruhigen.
Er sieht mich nachdenklich an, setzt sich dann aber wieder auf den Stuhl. Meine Hand greift er allerdings nicht mehr. Hätte ich das doch bloß nicht gesagt. Ich Depp!
"Du kannst aber auch nicht mit meinen Gefühlen spielen! Erst küsst du mich und dann kommt sowas! Versteh doch einer Mal die Frauen!", gibt der Typ neben mir genervt von mir.
"Du hast mich geküsst und nicht andersrum!", rufe ich aus, "und ihr Männer seid auch manchmal eigenartig und nicht durchschaubar!"
"Achja? Wir sagen wenigstens immer was wir denken und reden nicht so verschlüsselt wie ihr!", seine Andern an dem Hals treten schon richtig hervor. Dumm, dass ich mich genau jetzt nicht bewegen kann, sonst wäre ich schon längst gegangen.
"Wir reden verschlüsselt? Ihr Männer redet doch auch bestimmt unter euch auch anders als mit Frauen! Und was hat das jetzt überhaupt noch mit unserer Situation zu tun?!", zische ich. Mir wäre es genau jetzt lieber, wenn Felix weg wäre.
"Was das mit unserer Situation zu tun hat? Ganz einfach. Du änderst doch ständig deine Meinung, genau wie alle anderen Frauen auch! Das ist total beschissen!", keift der werte Herr mich aufs neue an.
"Das ich nicht lache", stoße ich aus und gebe ein Schnauben von mir, "Das sind solche scheiß Vorurteile! Jeder Mann denkt wahrscheinlich, dass Fraue Stimmungsschwankungen haben, oder? Ihr habt das doch genauso!"
"Weißt du was? Sowas brauche ich nicht! Ich muss mir doch nicht von Dir sagen lassen was ich von meiner Aussage halten soll! Du bist doch eh nur so ein unbekanntes Mädel wie alle anderen! Dich kennt keiner! Wie peinlich es für mich gewesen wäre, wenn uns jemand gesehen hatte. Gott, das ist ja total beschämend! Jedes andere Mädel hätte sofort gesagt, dass es mich liebt, aber du bist mir scheinbar einfach noch nicht so sehr verfallen wie ich dachte!", er ist aufgestanden und nach seinem letzten Wort gleich aus dem Raum geflüchtet.
Warum?
Warum bin ich für so eine Scheiße aufgewacht?!
Damit ich laufen lernen muss?
Und von meiner Stütze, durch die ich überhaupt aufgewacht bin, weggestoßen werde?
Habe ich noch was zu verlieren?
Wohl kaum!
Könnte ich meine Hände bewegen, dann würde ich beim nächsten Essen das Messer auf eine andere Art und Weise nuzten!
Es würde mich ja eh keiner vermissen!
Sogar meine Eltern haben gesagt, dass ich sterben kann!
Also was will ich denn noch hier?
Mich hält doch nichts mehr hier!
So ein verpfuschtes Leben!"Mia? Mia, wach auf..."
Einfach weg und im Paradies für ewig bei meinem Bruder sein. Weg.
"Mia? Hörst du mich?"
Noah... Wie sehr ich ihn vermisse. Mein kleiner Bruder. Ich hätte an seiner Stelle gehen sollen. Er war noch so jung. Noah... Mein Noah.
"Mia, bitte wach auf. Bitte. Für mich."
Vielleicht sehe ich dann ja auch Oma und Opa wieder. Und meinen Kater. So viele die auf mich warten. So viele...
"Mia! Öffne deine Augen. Ich weiß, dass du schläfst!"
Einschlafen... Nie wieder aufwachen. Nie mehr laufen. Nie mehr falsche Menschen kennenlernen. Nie mehr krank sein. Für immer im Schutz Gottes. Für immer bei Noah, meinem Schatz. Für immer.
"Mia! Du musst aufwachen! Sonst muss ich einen Arzt holen!"
Lass mich doch in Ruhe!
Du willst mich doch eh nicht!
Niemand will mich!
Ich bin ein niemand!
Keine wichtige Person.
Aufjedenfall nicht für dich."Mach die Augen auf. Bitte."
Für dich?!
Ganz sicher nicht!"Wenn du jetzt nicht sofort die Augen aufmachst, dann hole ich einen Arzt!"
Na schön.
Langsam öffne ich meine Augen. Nur um die Person ansehen zu müssen, die ich nicht sehen will.
Felix.
Warum ist er jetzt schon wieder da, wenn er mich doch hasst?
Ich verstehs nicht!"Was willst du?", zische ich.
"Mia? Was ist denn? Habe ich dir etwas getan?", fragt er verblüfft.
"Tu doch nicht so scheinheilig!"
"Was? Ich weiß nicht was du meinst.", entgegnet Felix geschockt. Guter Schauspieler.
"Du hast mich angeschrien und gesagt, dass ich zu unbekannt für dich bin! Das brauchst du jetzt nicht mehr zu leugnen!", gebe ich wutentbrannt von mir. Was fällt dem eigentlich ein so zu tun als sei nichts gewesen?! Nicht mit mir!
"Was? Nein! Das habe ich nicht gesagt! Ich bin doch gerade erst gekommen. Soetwas denkst du doch nicht wirklich von mir, oder?", fragt er entsetzt.
"Man kann sich in jedem teuschen. In jedem."
"Wann soll ich sowas gesagt haben?", fragt Felix weiter.
"Gerade eben. Vor einer Stunde vielleicht. Denkst du mich verletzt das nicht?! Ich mache gerade eine sehr schwere Zeit durch und du greifst mich dann auch noch so an?", werfe ich ihm an den Kopf.
"Mia, vor einer Stunde war ich gar nicht hier. Ich war da noch bei Simon. Kann es sein, dass du das geträumt hast?"
Es hat sich doch so real angefühlt. Das kann ich doch wohl kaum träumen, oder?
Hat Felix recht? Habe ich das geträumt?
"Ich weiß nicht... Das war so real.", gebe ich niedergeschlagen von mir.
So eine verflixte Situation aber auch!
Was soll ich den jetzt bloß denken?
Ich bin verwirrt.
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Our Way
FanfictionEr kam mir immer näher. Normalerweise würde ich ausweichen, aber wieso sollte ich denn? Ich vertraute ihm. Mehr als irgenjemand anderem. Eine große, weiche Hand nahm meine kleine Hand. Sofort strömte eine wundervolle Wärme in meinen Körper. Seine Au...