7• betrunken im Kiosk

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Frances POV.

Es war erst kurz nach elf Uhr und ich hatte schon gut einen im Tee. Ich bin so gegen halb neun von Lou gegangen und bin dann in den Kiosk, hab mir eine Flasche Jack Daniel's gekauft und mich dann mit einem Hocker hinter dem Vorhang, zum Aufenthaltsraum gesetzt. Musste ja nicht gleich jeder sehen, dass ich meinen Liebeskummer in Alkohol ertrank. Lea hatte ein Glück Schicht, sie würde mich nicht an Ben verpetzen. "Hast du mal eine Zigarette für mich?" Fragte ich sie einwenig nuschelnd. Schmunzelnd sah sie mich an "Komm wir gehen zusammen eine rauchen" meinte die blondhaarige und schnappte sich die Packung Zigaretten vom Tresen.

Gemeinsam gingen wir nach hinten, ich öffnete das Fenster und meine Arbeitskollegin gab mir eine Kippe. Lea hielt mir das Feuer entgegen und ich zog an dem Glimmstängel bis er an war "Danke". Um die Uhrzeit war eh nicht mehr soviel los, wenn ein Kunde kommen sollte, dann kann er auf die Klingel am Tresen drücken. Ich nippte an meine Flasche Whiskey. "Meinst du, es reicht nicht langsam? Du musst morgen in die spätschicht und musst noch irgendwie heimkommen" meinte die blondhaarige. "Ich weiß schon wann ich aufhören muss und wann nicht, warum will mir eigentlich jeder mein Leben vorschreiben?" Nörgelte ich.

"Ich will dir doch garnichts vorschreiben, ich meine es nur gut mit dir. Du wirst dann morgen Mittag mit einem Riesen Schädel an die Arbeit gehen" erklärte sie.  "Jaja, alle meinen es immer nur gut mit mir, als wüsste die kleine Frances nicht was richtig oder falsch ist im Leben" sprach ich und zog an meine Ziese "Aber vor Kasimir hat mich keiner gewarnt, da hat es jeder toll geredet". "Er hatte vorhin eine Verabredung, bestimmt ist er mit irgendeiner Hoe essen gegangen, um sie dann flachzulegen und am nächsten Morgen bekommt sie eine Einweg Zahnbürste, genauso wie tausend andere Weiber, genauso wie ich".

Erzählte ich ihr, was mir im Kopf rumschwierte und zog ein letztes Mal an der Zigarette. Ich glaube es war besser wenn ich jetzt meinen Mund halten würde, nicht das sie mich noch rausschmiss, weil ich Zuviel quatschte. Lea schloss das Fenster wieder und wir beiden gingen wieder nach vorne, in der nächsten Sekunde läutete die Klingel an der Tür. Gutes timing nenn ich das mal "Oh, Kundschaft" stellte sie fest. Ich lies mich wieder auf den Hocker nieder "Oh, Hi Chapo und Kasi" begrüßte meine Arbeitskollegin die Kunden.

Hab ich mich gerade verhört? "Na, alles klar?" Nein, es war eindeutig Kasimir seine Stimme. Ich beugte mich nach vorne, um vielleicht einen Blick nach vorne zu erhaschen. Doch in der nächsten Sekunde verlor ich das Gleichgewicht und fiel auf den harten Boden. Ouch! "Frances?" Hörte ich den braunhaarigen Sagen. Lea beugte sich zu mir runter "Ist alles ok? Hast du dir was getan?" "Alles Ok, mein Leben läuft ok" antworte ich nuschelnd. "Es wird das beste sein, wenn du jetzt Nachhause gehst und dich ausnüchterst" stellte die blondhaarige fest. Wieder mal bestimmte jemand in meinem Leben, was richtig für mich ist.

Wobei ich zugeben musste, dass es keine schlechte idee war, heim zugehen. Langsam setzte ich mich auf, um dann aufzustehen, was nicht ganz ohne Hilfe klappte und mir somit Lea nach oben half "Jap. Da hast du recht". "Jungs? Könnt ihr Frances bitte Nachhause bringen? Ich will nicht das sie indem Zustand alleine durch Berlin läuft" richtet sie sich an die zwei Kerle. "Klar, ich bring sie Nachhause" hörte ich Kasimir sagen. "Ich danke dir" bedankte sich meine Arbeitskollegin bei ihm. Ich holte noch schnell von hinten die Flasche mit dem schwarzen Etikett und schnappte mir noch meine Winterjacke.

Nun war ich auf dem Nachhause weg mit Kasimir "Woher willst du wissen, das es in diese Richtung zu mir geht?" Fragte ich überrascht nach. Das war das zweite mal das Kasi mich betrunken erlebt hat und das zweite mal mich heimbringen musste. Oh man. "Lea hat mir gesagt wo du wohnst, ich wusste garnicht das du ausgezogen bist" meinte er etwas überrascht. Ich ging garnicht weiter mehr drauf ein, stattdessen fragte ich ihn ob er mir die Flasche wiedergeben kann. Sie haben mir den Whiskey abgenommen, weil sie meinten es würde reichen. Solche Spielverderber! "Meinst du es reicht nicht, bei deinem Pegel?" Darauf verdrehte ich meine Augen "Arschloch".

Na, glaubt ihr das die beiden sich näher kommen? Schließlich sind betrunkene schneller offener für Sex. 😉🤍

Zurück zu dir // Kasimir1441 fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt