24• Überraschung

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Frances POV.

Es waren einpaar Stunden vergangen, inzwischen war ich an der Arbeit. Nun bereute ich es wieder das ich so überreagiert habe oder war es angemessen? Seufzend rieb ich mir einmal über's Gesicht. Ich hatte echt keine Lust, das wir zwei wieder miteinander Stress hatten. Aber welche normale Frau hätte da locker reagiert, wenn man einen Zettel im Schlafzimmer findet, wo drauf steht wie toll die Nacht war? Du fragst dich bestimmt was passiert ist, als Kasi zurück gekommen ist. Ich erzähle es dir;

Schnell wischte ich mir mit meinen Handrücken die Tränen weg. "Guten Morgen Babe, ich habe uns frische Brötchen vom Bäcker geholt". Ich drückte meine Zigarette aus "Sorry das ich dir nicht Bescheid gegeben habe, ich dachte du schläfst noch so lange, bis ich wieder da bin" entschuldigte sich mein Freund "Beim nächsten mal gebe ich dir Bescheid". Kasimir betrat die Küche, legte die Brötchen auf der Küchentheke ab und kam auf mich zu "Bist du mir sauer? Sorry Babe" mein Freund wollte mir ein Kuss geben, bis er bemerkte das ich geweint habe "Ist was passiert? Warum weinst du?". Ich unterdrückte mir ein schluchzen, besorgt sah mich der braunhaarige an und wollte mich umarmen, doch ich wich zur Seite aus.

Fragend sah mich Kasi an "Was ist denn los?" Fragte er wieder. Ich spürte wie plötzlich wie Wut wieder in mir brodelte "Was los ist? Ich sag dir was los ist! Das ist los!" Schrie ich und knallte ihm den Zettel vor seinen Augen auf den Tisch. Verwirrt nahm Kasimir das kleine stück Papier in die Hand und las es sich durch. "Baby ich kann dir das erklären" meinte er ruhig. "Ich hatte vor Wochen mal ein One Nightstand, als sie gegangen ist hat sie mir den Zettel auf meinen Bett hinterlassen, den habe ich dann achtlos auf den Boden geschmissen und vergessen wegzuwerfen" Kasi legte seine Hand auf meine, doch ich zog meine sofort zurück. "Bitte glaub mir" flehte mein Freund "Ich könnte dich niemals betrügen, das musst du mir glauben".

Schnaubend stand ich auf, ich wollte und konnte nicht mehr weiter seine lügen anhören. Ich zog mir eine schwarze Jeanshose an, schnappte mir meinen schwarzen Stoffbeutel und schmiss mein Handy, Kopfhörer rein. Zurück in der Küche, schnappte ich mir die Schachtel Zigaretten, auch wenn es Kasi seine waren. Plötzlich hielt er mich an mein Handgelenk fest "Glaub mir doch bitte" flehte der braunhaarige wieder. Automatisch sahen wir uns in die Augen "Wo willst du hin?" "Kannst du mich mal loslassen?" zischte ich. "Können wir bitte miteinander reden? Du musst mir glauben, ich hatte kein zweites mal mit ihr" ich riss mich von ihm los und ballte meine Hände zu Fäusten "Wieso sollte ich dir das glauben? Wo es zwischen uns zu Ende war, hast du die Frauen nacheinander flachgelegt! Wer sagt denn, das du es nicht immer noch machst? Das du Bestätigung von verschiedenen Frauen brauchst?" Schrie ich ihn an.

***

Kasimir POV.

Ich zündete die letzte von drei Vanille Kerzen an, stellte diese am Rand des Waschbeckens und schenkte in zwei Gläser roten Wein rein, die ich an den Badewannenrand abstellte. Ich zuckte mein Handy aus meiner Hose heraus, um nachzuschauen wie spät es war; 20:17 spätestens in einer Viertelstunde kommt Frances nachhause. Ich wollte hoffen, das sie auch zu mir kommen würde und nicht zu ihrer Wohnung geht, die grauhaarige hat mir den ganzen Tag auf keine einzige Nachricht geantwortet. Ich wollte das wieder alles wieder gut zwischen uns, sie hat es in den falschen Hals bekommen und mit ihr einen schönen Abend verbringen, wenn der morgen schon nicht so gut gelaufen ist.

Ich verließ das Badezimmer, um in die Küche zu gehen, damit ich die fertige Pizza aus dem Ofen nehmen kann und sie in Stücke schneiden konnte. Ich hoffte das mir meine Shawty verzeihen würde, auch wenn sie nicht ganz unbeteiligt war bei unseren Streit. Als ich die Schinken Pizza auf den Teller platziert habe, beschloss ich das Essen gleich ins warme Badezimmer zu dem Rotwein zustellen. Als ich hörte wie der Schlüssel im schloss umgedrehte, musste ich sofort anfangen zu lächeln. Es freute mich sehr das meine Freundin zu mir Nachhause kam, ich hatte fast nicht mehr damit gerechnet. Ich lehnte mich an die Wand im Flur, Frances betrat die Wohnung. "Hallo" flüsterte sie fast "Hey Babe" begrüßte auch ich sie.

Die grauhaarige schloss die Haustür hinter sich "Ich dachte du bist im Studio, heute Abend" war sie verwirrt, das ich daheim war "Ich habe mir extra frei genommen" erklärte ich ihr. Sie war gerade dabei ihre Winterjacke auszuziehen, als ich ihr dabei raushalf "Kommst du mit mir ins Bad? Ich will dir was zeigen" fragte ich nach. "Wenn es sein muss" seufzte die neunzehnjährige, ich lächelte sie warm an, bevor ich Frances ohne Vorwarnung hoch hob, worauf die Kleine aufquiekte. Ich lief mit ihr in armen ins Badezimmer, dort lies ich meine Freundin wieder runter. Verwundert schaute die grauhaarige sich um, in der nächsten Sekunde musste meine Shawty anfangen zu lächeln "Wofür?" stammelte sie.

Mit meinen Zeigefinger fuhr ich ihr, unter ihr Kinn, um ihren Kopf hochzudrücken "Ich möchte mich nicht weiter mit dir streiten und mit dir einen schönen Abend noch verbringen" erklärte ich und lächelte die grauhaarige am ende an. Breit lächelnd, schlang die Kleine ihre Arme um meinen Hals "Sorry für Heute, ich hätte dir glauben sollen" meine Freundin machte eine kurze Pause "Ich liebe dich Babe". Schmunzelnd sah ich Frances an "Ich liebe dich auch, meine Kleine". Am Ende legten wir unsere Lippen lächelnd aufeinander.

Hey, ich hoffe euch gefällt das Kapitel.❤️

Zurück zu dir // Kasimir1441 fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt