Prolog

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Zwanzig Jahre schon lebte ich mein Leben in vollen Zügen. Immer an meiner Seite: Louis. Der zwei Jahre ältere Kerl, den ich als meinen Besten Freund bezeichnete. Wir waren Nachbarn und sind zusammen durch jede erdenkliche Situation gegangen die es nur gab. Von zusammen Fahrrad fahren lernen, über Schule schwänzen, die erste Zigarette rauchen, die vielen Streitigkeiten mit unseren Eltern, die zur Folge hatten, dass wir sogar mal zusammen wegrannten. Bis hin zu den ersten Partys und dem ersten Alkohol. Alles haben wir zusammen erlebt und waren füreinander da. Kaum überraschend, dass ich mir also ein Leben ohne ihn nicht vorstellen konnte.

Auch Louis schien es nie anders zu gehen, wenn man bedenkt, wie viel Zeit er mit mir verbrachte. Er war frech, aufgeweckt, manchmal zu sehr. Aber das störte mich nicht, ganz im Gegenteil, wir ergänzten uns perfekt. Deswegen wunderte es auch niemanden, als wir uns endlich dazu entschieden, zusammen nach London zu ziehen.

Man sollte meinen, es gebe nichts besseres als mit seinem Besten Freund zu wohnen. Doch es kam alles anders als erwartet. Eine Nacht brauchte es, um unsere Freundschaft völlig auf den Kopf zu stellen. Eine einzige Nacht der Schwäche, die den sicheren Hafen unserer Freundschaft mit einer gewaltigen, unvorhersehbaren Welle traf.

Tja und wie viel Mut und Kraft kostet es, einen Teil von sich zu akzeptieren, von dem man glaubte, er wäre überhaupt nicht existent?


[Heyhey, das hier ist meine erste Fanfiction. Also bitte seid nicht so streng mit mir haha. Ich schreibe sowohl aus Harrys Perspektive als auch aus Louis seiner. Das wird immer vor dem Absatz gekennzeichnet. Viel Spaß!]

It's ok to be with you | - Larry -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt