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Kelly

Am nächsten Morgen taten mir alle Knochen weh und ich fühlte mich als würde ich austrocknen.

,,Draco? Wach auf!" rief ich.
,,Hey, was ist los?" fragte er besorgt.
,,Kannst du mir was zu trinken holen? Mir gehts nicht gut!" rief ich.
,,Sofort!" rief er und lief noch ohne Shirt aus seinem Zimmer.

Ich versuchte zu atmen, doch ich bekam nur schwer Luft.

Kurz später kam Draco hereingestürmt und reichte mir das Wasser.

,,Hier!" rief er ganz außer Atem.

Ich brachte ein bedrücktes ,,Danke" hervor, bevor ich anfing, das Wasser zu trinken.
Draco streichelte meinen Rücken, was ich echt süß fand.

Ich stützte mich auf meinen Knien ab und beruhigte mich langsam wieder.

,,Was ist passiert?" fragte Draco.
,,Keine Ahnung. Ich glaube ich habe wohl einfach Angst ihn heute wieder zu sehen." meinte ich.
,,Es wird alles gut werden. Ich verspreche es." sagte Draco.
,,Sicher dass du dein Versprechen halten kannst?" fragte ich ihn.
,,Ich werde dich immer beschützen." sagte er und küsste mich langsam.

Ich lächelte in den Kuss hinein. Er war der einzige Grund, der mich glücklich machte.

,,Gehen wir runter? Das Meeting sollte gleich beginnen." sagte Draco.

Ich nickte nur.

10 min später waren wir fertig und gingen die Treppen hinunter. Unten warteten Draco's Eltern schon auf uns.

Wir betraten den Raum und setzten uns auf die Plätze, wo wir sonst auch immer saßen. Dann betrat er den Raum.

,,Ich möchte gleich zur Sache kommen. Ich habe dieses Meeting nur einberufen, da ich einige wichtige Bekanntmachung zu verkünden habe." sagte er.

,,Meine Tochter, Kellyra Jackson, ist zurrückgekehrt. Und ich bin mir sicher, da sie nun um die Umstände Bescheid weiß, wird sie sehr loyal gegenüber uns sein." grinste er und sah mich dabei an.

,,Ich bin nicht zurückgekehrt. Ich wohne schon länger hier und bin auch schon länger eine Todesserin. Das wurde ich schon, bevor ich das hier erfuhr. Ich bin gern Todesser und ich bleibe Loyal, egal ob Tochter von Voldemort, oder nicht." sagte ich mit überzeugender Stimme, doch ich log.

Lügen konnte ich schon immer gut. Aber niemals würde ich ein Todesser sein wollen. Und Voldemort als meinen Vater erst recht nicht.

Die anderen Teilnehmer des Meetings sahen mich beeindruckt an. Ich selbst war etwas überrascht, da ich normal nicht wirklich selbstbewusst bin.

Ich sah mich um und sah Voldemort lächeln. Er war wohl stolz auf seine Tochter?
Die glaubten mir wirklich alle.
Idioten.

Ich setzte mich wieder, stolz auf mich selbst dass ich so überzeugend war.

Mach einigen Besprechungen war das Meeting auch schon vorbei.

Ich ging zurück in meine Zimmer, da ich nicht wusste, was ich sonst tun sollte. Draco wurde von seinen Eltern gerufen, deshalb war ich alleine oben.

Etwas später rief Draco meinen Namen.

Ich lief schnell runter.

,,Was ist passiert?" fragte ich.
,,Sieh dir das mal an. Das ist gerade hereingeflattert." sagte er.

Er reichte mir ein Papier, es war die neuste Ausgabe des Tagespropheten.

Auf dem Cover war ich zu sehen, mit Draco. Wir gingen darauf gerade in ein Kaffee, es muss wohl vor fünf Tagen gemacht worden sein, wo ich und Draco einen Tee trinken waren.

,,Die müssen das Bild heimlich gemacht haben." stellte Draco fest.
,,Die Schrift ist noch viel schlimmer." sagte ich.

Über dem Bild stand ganz groß:

,,KELLYRA JACKSON, NACHKOMME VON MERLIN, MIT DEM, DESSEN NAME NICHT GENANNT WERDEN DARF, VERWANDT?

,,Das ist garnicht gut. Sie wissen es." stellte ich fest.
,,Vielleicht ist es nicht gut wenn wir zurück nach Hogwarts gehen." sagte Draco.
,,Wir können meinen Vater nicht enttäuschen. Er wird dich töten." sagte ich.
,,Na gut. Du solltest deine Sachen packen. Wir kehren morgen nach Hogwarts zurück." sagte Draco.

Ich hatte es schon ganz vergessen. Morgen war der 1. September. Morgen müssen wir zurück.
Eigentlich war ich froh, aus diesem Haus raus zu kommen, aber in Hogwarts wird es nicht viel besser sein. Snape war ja jetzt Schulleiter.

Wir gingen beide hoch und packten unsere Sachen. Ohne dass noch viel passierte, gingen wir schlafen.

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,,Kommt schon, beeilt euch." sagte eine Mutter zu ihren Kindern.

Wir waren gerade am Gleis angekommen und versuchten  uns, durch die Menschenmassen zu drücken.

Mir taten die ganze  Kinder leid, die dachten, sie kommen in dass helle, fröhliche Hogwarts. Die Eltern vertrauen darauf, dass Mc Gonnagall die Schüler beschützt. Dabei war Snape der Headmaster und die Kinder waren in einem Schloss voller Todesser keinenfalls sicher. Am liebsten würde ich sie warnen, doch dann wäre ich wohl ein toter Mensch.

Wir luden unsere Koffer ein und traten in den Zug. Dann setzten wir uns im Slytherin Abteil zu Parkinson.

Später kam auch Zabini dazu, ich verzog das Gesicht und witmete mich nicht der Konversation, die sie führten.

Ich sah aus dem Fenster und betrachtete die Bäume und Felder die vorbeizogen.

In der Schule angekommen, bekamen Draco und ich viele komische Blicke. Naja, ich war auch auf der Hauptseite des Tagespropheten.

Ich umarmte Daphne und fragte sie, ob ihr Sommer genauso schrecklich war wie meiner.

Draco ging schnell zu Snape, um mit ihm einige Dinge zu besprechen.

Danach kam er wieder zu mir und Snape begann mit seiner Rede.

,,Willkommen zurück in Hogwarts. Wie ihr seht haben sich einige Dinge...verändert." zischte er und musterte die Schüler.
,,Es gibt auch ein paar neue Regeln. Die Ausgangsperre liegt jetzt bei sieben Uhr. Jeder, der danach noch draußen zu finden ist, hat Nachsitzen mit den Carrows, die neuen Lehrer in Dunkle Künste." sagte er.

Die Schüler stöhnten und fingen an ,,Buhhh" zu rufen, doch sie verstummten, als sie böse Blicke der Carrows bekamen.

,,Ein neues Fach?" fragte Daphne.
,,Sie haben Verteidigung gegen die dunkeln Künst in dunkle Künste umgewandelt, toll." sagte ein Hufflepuff, den ich nicht kannte.

,,Außerdem werdet ihr jetzt nicht mehr allein auf den Gängen herumwandern." fuhr Snape fort.
,,Ihr werdet von Unterricht zu Unterricht von Lehrern begleitet." sagte er.
,,Außerdem ist es keinem erlaubt, physischen Kontakt mit anderen Personen zu haben." sagte er.

,,Das wars dann wohl mit öffentlichen Küssen." sagte Draco.

Ich stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen.
,,Idiot." sagte ich leise, doch ich lächelte etwas.

Dann fuhr Snape fort.

,,Bei jeden Verstoß gegen die Regeln, wird man nicht zurückschrecken, Besrafungen anzuwenden." sagte er nun.

Die Schüler waren geschockt. Man hörte viel flüstern.

,,Heißt das, die Lehrer dürfen unvergessliche Fluche anwenden?" fragte jemand.

,,Ich glaube es bedeutet genau das." sagte ich geschockt.


{Das letzte Jahr beginnt! Langsam neigt sich diese Geschichte zum Ende. Nichmal vielen Dank für eure Unterstützung. Hab euch lieb!}

Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt