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Kelly

Zwei Tage später durften wir wieder zurück in unsere Betten. Black wurde nicht mehr gesehen, weshalb wir wieder ,,sicher" waren. Ich hatte dabei ein mulmiges Gefühl, aber ich konnte nichts dagegen machen. Die nächste Woche ging genauso weiter wie die letzten. Schule und Hausaufgaben.

Ich war gerade in der Bibliothek und dabei, meine Hausaufgaben für Zaubertränke fertig zu stellen, als Harry auf mich zukam. Er war ganz außer Atem.

,,Hey Kelly!" rief er schnaufend.
,,Hi Harry?" sagte ich etwas verwundert.
,,Was ist los?" fragte ich.
,,Seidenschnabel. Der Hippogriff auf dem wir geritten sind, er wurde zum Tode verurteilt. Wegen dem was mit Malfoy passiert ist. Es passiert schon heute. Wir wissen es von Hagrid." sagte er aufgebracht.
,,Was? Das ist schrecklich! Wieso tut Malfoy das?" fragte ich.

Ich war entsetzt.

,,Ich weiß es nicht. Ich wollte es dir nur sagen. Hermine, Ron und ich gehen jetzt runter, nachsehen ob wir nicht doch etwas tun können. Ich wollte fragen ob du mitkommen möchtest?" fragte er und kratzte sich am Hinterkopf.
,,Klar komme ich mit Harry." sagte ich.
,,Gut. Los komm." forderte er mich auf.

Gemeinsam rannten wir aus der Bibliothek und durch das Schloss. Auf dem Weg trafen wir auf Hermine und Ron, die uns schon suchten.
Wir verließen das Schloss und gingen die Treppe Richtung Hagrids Hütte hinunter.

,,Ah, seid ihr gekommen um die Show zu sehen?" rief uns Malfoy aufeinmal zu, mit dem ekelhaftesten Grinsen das ich je gesehen hatte.
,,Du!!!" schrie Hermine ihn an und richtete ihren Zauberstab auf ihn.
,,Wie konntest du nur? Seidenschnabel hat dir nie etwas getan Malfoy! Du hattest ihn bedroht, nicht er dich!" schrie ich ihn an.

Er antwortete nicht, da Hermine immernoch ihren stab auf ihn richtete.

,,Lass es Hermine. Er ist es nicht wert." sagte Ron hinter uns.

Hermine sank ihren Zauberstab und drehte sich weg. Bevor Draco etwas sagen konnte, schlug sie ihn direkt ins Gesicht.

,,Los, verschwinden wir!" rief einer seiner Bodyguards, bevor sie ins Schloss verschwanden.
,,Das tat gut." lachte Hermine nur.
,,Hey Leute, geht ihr mal zu Hagrid okay? Ich werde Malfoy suchen und nach ihm sehen." sagte ich dem Trio.
,,Warum? Das hat der doch verdient!" meinte Harry.
,,Ich will nicht auf Ewig eine Rivalität haben okay?" sagte ich.
,,Nagut. Wir sehen uns." sagte er und ging mit den anderen Richtung Hagrid's Hütte.

Langsam ging ich zurück ins Schloss und wunderte mich, wo Draco wohl sein würde. Ich sah kurz in den Krankenflügel, falls er sich die Nase gebrochen hätte, doch er war nicht dort. Also ging ich zurück in den Gemeinschaftsraum, um in den Jungs Schlafsälen nachzusehen. Vor Draco's Zimmer standen seine zwei Bodyguards.

,,Lasst mich rein." sagte ich.
,,Sorry. Er will mit niemandem sprechen. Und erst recht nicht mit dir!" sagte Goyle und sah mich abwertend an.
,,Das ist mir egal. Lass mich rein oder du wirst schneller zur Maus als du Pip sagen kannst Goyle!" drohte ich ihm worauf er die Tür öffnete.

Mit einem eingeschüchterten Blick öffnete er die Tür. Verwundert trat ich ein.

,,Hey." sagte ich leise.

Er drehte seinen Kopf zu mir und ich sah, dass seine Nase blutete.

,,Was willst du?!" schnautzte er mich an.
,,Ich wollte nach dir sehen. Granger hat dir einen heftigen Schlag gegeben. ...Darf ich mich setzten?" fragte ich vorsichtig.

Er überlgte kurz und sah überall hin, außer zu mir, bevor er dann einwilligte.

,,Na schön." sagte er nur und sofort setzte ich mich neben Draco, auf sein Bett.

Ich nahm nahm das Handtuch aus seiner Hand, mit welchen er das Blut wegwischen wollte und fing an das Blut weg zu wischen.

,,Wieso kümmert es dich überhaupt? Du musst mich doch hassen wegen dem was ich diesem Viech antun wollte." sagte er verbittert.
,,Ich hasse dich nicht Draco." sagte ich sanft.
,,Es ist nur nicht fair. Dass Seidenschnabel dich verletzt hat war deine eigene Schuld und er hat es nicht verdient zu sterben. Aber es ist jetzt passiert und wir können es beide nicht mehr ändern." seufzte ich.
,,Und warum hilfst du mir jetzt?" fragte er.
,,Du hast mir auch mal geholfen, weißt du noch?" erinnerte ich ihn.

Ich erinnerte mich an meine sterbende Tante und wie Draco mir half. Er schien das auch zu tun.

,,Es tut mir leid." sagte er leise.
,,Schon okay Draco." flüsterte ich sanft.

Kurz war es still.

,,Deine Nase ist gebrochen. Ich kann sie heilen, aber das wird wehtun." sagte ich nun.
,,Okay. Bringen wirs hinter uns." seufzte ich.

Ich nahm meinen Zauberstab und mit einem *Klack* war die Nase wieder an seiner Richtigen Stelle. Danach stand ich auf und wendete mich zum gehen.

,,Kelly?" hörte ich Draco sagen.
,,Ja Draco?" fragte ich.
,,Danke." sagte er nur.
,,Kein Problem." lächelte ich und verließ das Zimmer.

~*~

Es war Winter geworden und wir hatten nurnoch zwei Wochen bis zu den Weihnachtsferien. Blaise war gestern zu mir gekommmen, um Hausaufgaben zu machen. Irgentwie war es komisch.

Er versuchte sich manchmal zu nähern und ich hatte das Gefühl, dass er mich irgentwie mochte. Heute Abend werde ich wieder mit ihm lernen und wenn es so weitergeht, werde ich ihm einfach klarmachen, dass ich nichts von ihm will. Ob das so eine gute Idee ist?

{Sry dieses Kapitel war ein bisschen kürzer. Aber das nächste kommt bald, also freut euch darauf!}

Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt