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Draco

Ich hätte nie gedacht, das mal zu sagen, aber ich war froh, dass Potter hier war. Er hat mir das Leben gerettet, auch wenn mich das ziemlich aufregte.

Wir waren draußen und jetzt habe ich eine ganz andere Sorge.

Wo verdammt nochmal ist Kelly? Sie war nicht mit herausgekommen. Panick stieg in mir hoch. Was ist mit ihr passiert?

Ich entfernte mich ein paar Meter, denn sie begannen darüber zu streiten, das Diadem zu zerstören, oder darauf zu warten, dass Kelly herauskam.

Ich wollte gerade sagen, dass sie warten sollten, doch da hatte Potter schon den Basiliskenzahn in das Diadem gerammt.

Mit einem Kick flog das Diadem in den Raum und die Türen schlossen sich.

Ich hatte Tränen in den Augen, denn das bedeutete, dass Kelly tot sei. Und ich konnte mich nichteinmal bei ihr entschuldigen.

Dann sag ich, wie sie in letzter Sekunde durch die Tür flog und ich war erleichtert. Doch durch eine größe Druckwelle wurde sie durch die Luft an eine Säule katapultiert. Sie prallte heftig daran ab und knallte mit voller Wucht auf den Boden.

Ich lief zu ihr und kurze Zeit später waren auch Weasley, Potter und Granger da.

Panick war mir ins Gesicht geschrieben.

,,Bitte ihr müsst was tun! Helft ihr irgentwie!" schrie ich.

Ich zitterte zu sehr um irgentetwas zu machen. Die anderen versuchten alles mögliche.

Doch sie öffnete ihre Augen nicht.

Kelly

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich erwartete, in einem riesen Haufen Schutt und Asche zu liegen, was mal Hogwarts gewesen sein sollte, doch ich irrte mich.

Alles um mich herum war kreideweiß. Wo war ich nur? Ich drehte mich um und hinter mir stand eine Bank und von ihm aus führte ein goldener Streifen geradeaus ins unendliche.

Noch nie war ich so verwirrt. Was war das hier? Dann fiel es mir wieder ein.

Ich muss gestorben sein.

Ich ließ mich auf die Bank fallen.

,,Hör auf, Löcher ins Nichts zu starren." sagte plötzlich jemand neben mir.

Ich drehte meinen Kopf zur Seite und erblickte jemanden, von dem ich dachte, dass ich sie nie wieder sehen würde.

,,A-Andro?" fragte ich zitternd.
,,Ja ich bins." lächelte sie.

Ich umarmte sie fest.

,,Was machst du hier? I-Ich meine du bist doch..." sagte ich.
,,Tod? Ja stimmt. Deswegen bin ich ja hier." sagte sie.

Ich sah sie nur fragend an.

,,Wie sind hier auf einer Schwelle zwischen Leben und Tod. Wenn man sich zwischen Leben und Tod befindet, kommt man hier her und man sieht bereits verstorbene Personen, die einem mal wichtig waren." erklärte sie.

,,Das heißt...ich bin nicht tot?" fragte ich.
,,Noch nicht. Du ringst gerade mit dem Tod. Jeder der hier ist, tut das. Manche haben sogar die Chance, zurückzukehren, je nachdem, in welcher Lage sich sein Körper befindet." sagte sie.

,,Du konntest es nicht oder?" fragte ich vorsichtig.

Sie schüttelte den Kopf.

,,Aber ich wollte das so. Ich konnte nicht mit diesem Gewissen leben." sagte sie.

,,Ich habe dich vermisst." sagte ich.
,,Ich dich auch." sagte sie und blickte sich dann um.

,,Oh, ich denke meine Zeit ist abgelaufen. Pass auf dich auf Kelly." sagte sie und entfernte sich dann langsam von mir, bis sie dann ganz verschwand.

,,Andro? Wo bist du?" rief ich.

,,Kelly?" sagte eine bekannte Stimme hinter mir.
,,Mum? Dad? Grandpa?" fragte ich nun geschockt.

Ich lief auf sie zu und sie schlossen mich in eine feste Gruppenumarmung.

,,Ich hab euch vermisst." weinte ich leise.
,,Wir dich auch Schatz, wir dich auch." flüsterte mein Grandpa.
,,Kelly Schatz hör zu, wir haben nicht viel Zeit. Es tut uns leid, dass wir das alles von dir verheimlicht haben, wir wollten dich immer nur beschützen. Wir haben dich unglaublich lieb und ich hoffe du weißt das. Wir sind stolz auf dich." sagte meine Mutter.

Ich nickte nur lächelnd.

,,Kelly vertrau auf dich selbst und auf deine Fähigkeiten, du weißt wie stark du bist. Und pass auf Draco auf. Er tut dir gut." sagte meine Mutter.
,,Sie brauchen dich." sagte sie.

Nochmal umarmten sich mich.

,,Ich hab euch lieb." sagte ich.
,,Wir dich auch Schatz." sagte meine Mutter.

,,Wir sollten langsam los." sagte Grandpa.
,,Wieso? Bitte geht nicht!" rief ich, doch sie waren schon weg.

Ich ließ mich wieder auf die Bank fallen.

Und jetzt? Ich war immernoch verwirrt. War ich nun tot?

,,Eine Entscheidung zu treffen ist immer sehr schwer." sagte dann wieder jemand neben mir.

Ich blickte zur Seite.

,,Proffessor Dumbledore?" fragte ich überrascht.
,,Hallo Kelly." lächelte er.
,,Was machen sie hier?" fragte ich.
,,Soweit ich mich erinnere, waren sie eine meiner Schülerinnen, Miss Jackson. Und zwar eine ganz besondere." sagte er.
,,Ja, vorallem, weil sie meinetwegen Tod sind." murmelte ich.
,,Der Tod ist garnicht so schlimm. Es kommt nur darauf an zu wissen, ob man es wirklich ist." sagte er.
,,Was meine sie damit?" fragte ich.
,,Du befindest dich zwischen Leben und Tod. Du kannst zurückgehen." sagte er.
,,Und was, wenn ich das nicht will?" fragte ich.

Er sah mich fragend an.

,,Ich bin bereit zu gehen. Ich hatte mich darauf vorbereitet zu gehen." sagte ich.
,,Aber dein Herz schlägt noch. Nur deine Seele ist hier." sagte Dumbledore.

Ich saß schweigend da.

,,Was soll ich jetzt machen?" seufzte ich.
,,Ich finde, du solltest zurückkehren. Wie deine Mutter schon sagte. Sie brauchen dich. Als was sitzt du hier noch rum?" fragte er.

,,Sie haben Recht Proffessor!" sagte ich.
,,Es war schön sie wiederzusehen." sagte ich, bevor er plötzlich verschwand.

Ich war wieder alleine. Plötzlich wurde alles um mich herum schwummrig, bis es schwarz wurde.

Ich schoss meine Augenlider auf um dann zu sehen, dass Draco, Harry, Hermine und Ron um mich herumsaßen.

Ich lebte noch.

{Sry falls Rechtschreibfehler! Bin müde und lese dann morgen Korrektur!}

Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt