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Kelly

Ich war so überrascht, ich wusste erst garnicht wie ich reagieren sollte. Er machte mit mir Schluss, ignorierte mich, will mit mir reden, vertragten uns wieder aber er sagte wir können nicht zusammen sein und jetzt küsste er mich? Ich denke es ist normal dass ich verwirrt war.

Ich küsste ihn zurück. Klar tat ich das. Seit mehr als 2 Monaten wartete ich darauf. Aber ich konnte es nicht geniesen. Schließlich verstand ich einfach nicht, was los war.

Als er sich von mir löste, sah er mich traurig an.

,,Und was war das jetzt?" fragte ich vorsichtig.
,,Dass war... ich weiß es nicht. Aber ich weiß dass ich nicht ohne dich kann, Kel. Ich liebe dich. Und das alles macht es so verdammt schwer, loszulassen."
,,Draco.."
,,Sag nichts. Ich weiß, dass wir das nicht machen können. Ich will dich nicht gefärden. Vielleicht gibt es irgentwann eine Zeit, wo all das hier vorbei ist, und du nicht mehr in Gefahr bist, aber wann dass sein wird, weiß ich nicht. Ich will nicht, dass du dich für mich aufhebst. Es tut mir so leid." sagte er mit Tränen in den Augen.

,,Schon gut!" sagte ich, ebenfalls mit Tränen in den Augen. Kurz sahen wir uns an, bevor wir uns in eine enge Umarmung nahmen. Wir weinten uns gegenseitig in die Schultern.

Ich weiß nicht, wie lange wir so waren, aber irgentwann lösten wir uns wieder.

,,Dann ist das der Abschied?" fragte er.

Kurz überlegte ich.

,,Warscheinlich ja." sagte ich. Er wandte sich zum gehen, doch dann nahm ich endlich meinen Mut zusammen und sagte, was ich nun schon die ganze Zeit auf meinem Herzen hatte.

,,Weißt du was? Nein! Ich habe keine Lust auf den Jungen zu verzichten, den ich liebe, nur weil irgentein verrückter Zauberer das nicht zulassen möchte. Das ist mein Leben und ich will nicht mehr weglaufen. Ich will mit dir zusammen sein. Und wenn er es herausfindet, werde ich kämpfen. Aber ich werde mein Leben nicht von ihm zerstören lassen!" sprudelte es aus mir heraus. Lange hatte ich nicht mehr so einen selbstbewussten Satz gesagt.

,,Kelly, nein. Ich will dich nicht gefärden." sagte er nur doch ich merkte, wie schwer es ihm fiel.

,,Es ist mir egal. Ich will nicht mehr von dir getrennt sein. Bitte." flehte ich schon fast.
,,O...Okay. Aber wir müssen vorsichtig sein. Wir können uns nur Nachts sehen, wo...weiß ich noch nicht. Und sonst müssen wir so tun als würden wir uns hassen. Okay?" willigte er ein.
,,Dieses Versteckspiel ist doch bescheuert." sagte ich.
,,Aber es beschützt dich. Wir machen es so." sagte er.

Kurz zögerte ich, doch dann willigte ich ein.
,,Na schön." sagte ich.
,,Gut." sagte er nur, nahm meinen Kopf in seine Hände und gab mir einen schnellen Kuss auf die Lippen.
,,Wir sollten jetzt gehen. Ich gehe vor." meinte er, bevor er die Treppe hinuterging.

Fürs erste war das ein Sieg, doch zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, was mich dieser Moment im Turm noch kosten würde.

~*~

Am nächsten Tag war ich mit Daphne auf den Weg in die große Halle, für das Abendessen. Gerade wollte wir zum Tisch gehen, als ich gegen jemanden lief.
,,Pass auf wo du hinläufst!" schnauzte er mich an. Es war Draco.
,,Du bist in mich reingerannt!" motze ich zurück. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

,,Na wenn dass nicht unsere kleine Jackson ist." lachte Draco mit einem Grinsen.
,,Lass sie in Ruhe Malfoy!" sagte Daphne nun.
,,Was ist los Jackson? Kannst du dich nicht selbst verteidigen?" lachte er.
,,Doch. Aber ich habe keine Lust mit dir zu reden, Dr-... Malfoy. Also verschwinde und nimm deine Bodyguards mit!" schimpfte ich und zeigte dabei auch Carbbe und Goyle.

Dann zogen sie ab und ich und Daphne konnten endlich essen.
,,Er nervt." sagte Daphne.
,,Ja, das tut er wirklich." log ich nur, bevor ich mich auf das Essen stürzte.

~*~

Es war der selbe Tag und schon zwei Stunden nach Ausgangssperre, als ich mich nach unten, in den Gemeinschaftssraum schlich. Ich sah, ob irgentwelche Leute dort waren, doch ich fand niemanden, außer den blonden Slytherin Prinzen.

Lächelnd ging ich auf ihn zu und lies mich neben ihm auf die Couch fallen. Ich bemerkte, dass er erschrak, woraufhin ich lachen musste. Er lachte auch. Das tat er in letzter Zeit nicht oft.

Gott, wie sehr ich sein lachen liebte.

Draco legte seinen Arm um meine Schultern und zog mich an sich, sodass ich meinen Koof auf seiner Brust ablegen konnte. Ich kuschelte mich an ihn und lange Zeit lagen wir einfach nur in dieser angenehmen Stille.

,,Sicher, dass uns hier keiner sieht?" unterbrach ich nun die Stille.
,,Ja. Ich bin öfters später hier uns so spät ist hier niemand mehr." sagte er nur.

Ich antwortete nichts.

,,Irgentwann.." begann er zu reden.
,,Irgentwann, wenn das alles hier vorbei ist, dann gehen wir weg aus England. Irgentwohin wo wir noch nie waren!" sagte er.
,,Australien?" fragte ich lächelnd.
,,Warum nicht?" lächelte er.

Lamg redeten wir einfach nur weiter, bis wir wieder nach oben, in unsere Schlafsääle gehen mussten.

{Yayyyyy! Wieder glücklich? Ich schon. Ich hasse die beiden getrennt. Doch im nächsten Kapitel wird etwas unerwartetes passieren! Ich will nicht spoilern hust hust!}

Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt