Kelly
Das laute Rauschen der Stimmen prasselte in meinen Kopf. Ich versuchte Draco durch die Menge zum Zug zu folgen, ohne ihn zu verlieren. Wir waren am Gleis 9/34 und hatten uns schon von seinen Eltern verabschiedet. Narzissa gab mir eine herzliche Umarmung und Lucius sagte nur, wir sollten uns nicht erwischen lassen.
Toller Ratschlag. Als wüssten wir das nicht selbst.
,,Hey, ist alles okay?" riss mich Draco aus meinen Gedanken.
,,Hm? Was? Äh... ja klar. Ich habe nur nachgedacht." sagte ich.
,,Worüber?" fragte er mich, als wir unser Gepäck einluden.
,,Über das alles hier. Nicht so wichtig. Lass uns erstmal ein leeres Abteil finden." sagte ich und stiegen in den Zug.Überall wuselte es nur so von Erstklässlern und wir konnten nicht einmal ein leeres Abteil finden. Also machten wir uns auf den Weg zum Ende des Zuges, wo die Slytherins waren. Wir setzten uns zu meinem Schrecken zu Parkinson, da alle anderen Plätze besetzt waren.
Ich blickte aus dem Fenster und achtete nicht darauf, was sie sprachen. Als Zabini dazukam ignorierte ich sie komplett, ich wollte nicht mit ihm zutun haben. Draco versuchte ihn abzuwimmeln, aber er wollte einfach nicht gehen.
Plötzlich gab es einen Knall. Schwarzer Rauch verbreitete sich und wir begannen alle zu Husten. Doch der Rauch verflog auch schnell wieder. Verdutzt schauten wir uns an.
,,Was war das?" sagte Draco aufgeregt.
,,Beruhige dich, Draco. Es war bestimmt nur ein Erstklässker, der ausversehen die Bombe gezündet hatte. Kein Grund zur Sorge." sagte ich. Sein Gesicht entspannte sich, doch er scheinte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Ich beschloss, es zu ignorieren und zu warten, bis wir in Hogwarts sind.Zabini zog zum Glück wieder ab, sodass ich micht mit ihm sprechen musste. Ich hatte seit dem Vorfall im dritten Jahr nie richtig mit ihm gesprochen. Ich hatte ihn einfach ignoriert.
Wieder wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, aber dieses Mal, weil der Zug anhielt. Ich wollte aufstehen und den anderen Slytherins nach draußen folgen, doch Draco hielt mich auf.
,,Was ist los? Kommt ihr?" fragten Crabbe und Goyle.
,,Wir kommen später nach." sagte Draco.
,,Ist was passiert?" fragte ich, während die anderen rausgingen.Er ignorierte mich und ging zur Tür. Dann schloss er sie und ließ die Schallousien herunter.
,,Was machst du?" fragte ich etwas lauter.
Er ignorierte mich wieder.
,,Hat dir Mami nicht beigebracht, dass man andere Leute nicht belauscht, Potter?" sagte er und drehte sich dann ruckartig um.
,,Petrificus totalus!" schrie er und zeigte dabei mit seinem Zauberstab auf eine Tasche, die noch dortlag. Sie fiel mit einem lauten Knall herunter. Er zog einen Umhang, den Harry Potter unsichtbar machte, weg. Dann gab er ihm einen Tritt gegen die Nase.,,Draco!" rief ich entsetzt.
,,Das ist für meinen Vater. Genieß deine Fahrt zurück mach London!" motze er, bevor er mich dann aus dem Zug zog.,,Was sollte das?" rief ich, während wir gingen.
,,Er hat uns belauscht!" rief Draco.
,,Na und? Du hast ihm die Nase gebrochen."Er drehte sich zu mir um und sah mich an.
,,Ich mag es nicht wenn mich jemand belauscht. Ich habe nur Angst, dass er vielleicht etwas herausfinden könnte." sagte er.
,,Aber du hast im Zug doch nichts gesagt, oder?" fragte ich.
,,Nein, nichts was ihm helfen könnte."
,,Gut. Wie müssen unsere Mission erfüllen. Keiner darf uns dabei in die Quere kommen. Ich will keine Unschuldigen hineinziehen." sagte ich.
,,Das tun wir nicht. Los, da vorne ist Snape." sagte er.Wir gingen zu ihm und er erklärte uns einige Dinge, bis wir Potter sahen.
,,Schönes Gesicht, Potter!" rief Draco.
Er lächelte nur und ich stieß ihm in die Rippen.
,,Du hast dich genug rumgeschlagen. Wir gehen jetzt." sagte ich, woraufhin wir von einer Kutsche ins Schloss gebracht wurden.
Wir setzten uns an den Slytherin-Tisch und begannen, Dumbledore's Rede zuzuhören. Ich begrüßte Daphne und redeten über die Ferien. Irgentwann kam auch Potter in die Halle.
Ich fürchtete schon die ganze Zeit, dass er vielleicht herausfinden könnte, was mit mir und Draco passierte, aber ich hoffte, dass er es nicht tat.
Nach einer Zeit hörte ich nicht mehr zu und das Sorting war auch langweilig. Wie immer klatschten wir nur für Leute aus unserem Haus. Dann begannen wir zu essen. Der ganze Abend war ziemlich langweilig. Als wir endlich fertiggegessen hatten, gingen ich und Daphne in den Gemeinschaftsraum.
Wir setzten uns auf unsere Betten und ich begann nachzudenken. Soll ich es ihr sagen? Würde sie mich verstehen?
,,Was ist los?" fragte sie mich mit einer hochgezogenen Augenbraue.
,,Irgentwas hast du. Du bist sonst nicht so still." sagte sie.
,,Ich glaube ich muss dir was erzählen." sagte ich zitternd.
,,Du glaubst? Kelly, was ist in den Ferien passiert?" fragte die mich.
,,Naja es is so..." sagte ich.Ich begann davon zu erzählen, was mir passierte. Wie ich zu den Malfoy's kam, wie ich mein dunkles Mal bekam und was meine Aufgabe hier in Hogwarts ist.
Daphne schwieg für einige Zeit. Sie schaute auf den Boden.
,,Du musst wissen das ich das nie wollte. Und auch Draco nicht. Aber wir mussten es tun. Und ich musste es dir sagen! Ich kann dir nichts verheimlichen, du bist meine beste Freundin." sagte ich.
Dann sah sie mich an. Aber...sie lächelte?
,,Ich denke ich verstehe es. Weißt du, ich bin nicht so sehr geschockt. Viele Slytherins haben etwas mit dem dunklen Lord zutun. Naja, sie sind keine Todesser, aber vielleicht ihre Eltern. Meine sind zwar keine, aber sie haben Verbindungen zu welchen. Irgentwie sind alle Slytherins darin verstrickt. Also kann ich es verstehen. Und da du es nicht wolltest, ist es okay für mich. Aber bitte bring dich nicht selbst um. Ich habe schonmal eine Freundin deswegen verloren." sagte sie.
,,Keine Sorge, ich bin nicht Andro. Ich vermisse sie, aber wenigstens verstehe ich jetzt besser, warum sie es es getan hat. Es ist schrecklich. Und es tut manchmal echt weh."
,,Ich vermisse sie auch."Kurze Zeit war Stille.
,,Hey, ich miss jetzt runter in den Gemeinschaftsraum. Ich treffe mich mit Draco." sagte ich.
,,Ok klar geh nur." lächelte sie.Ich ging hinunter und wartete, bis Draco kam. Was Daphne nicht wusste, ist, dass wir jetzt in den Raum der Wünsche gehen werden. Naja, ich wollte einfach nicht, dass sie sich Sorgen machte.
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Can Love safe Lives? (A Draco Malfoy Lovestory, Deutsch)
Romance,,Ich mag dich Kelly. Wirklich." sagte er, bevor er seine Lippen auf meine drückte. Ich wusste erst nicht was passierte bis ich realisierte, dass ich ihn zurückküsste. Kelly Jackson hat mit ihrem Leben eigentlich schon abgeschlossen. Ihre Eltern si...