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Harry

Ich musste mich echt zusammenreißen. Das, was Simon da vorgeschlagen hatte, war echt unter der Gürtellinie. Als wäre ich so verzweifelt und würde sagen, ich wäre mit meiner SCHWESTER zusammen. Dass Simon überhaupt den Mut hatte, hier aufzukreuzen. Dieser Mann sollte einfach nur in der Hölle schmoren. Ich lag schon fertig gemacht im Bett und wartete nur noch auf Lou, der grad im Bad war. ,,Was dauert denn da so lange, Babe?" Normalerweise brauchte er nie solange. ,,Nun hab dich mal nicht so, sonst brauchst du immer solange." Damit hatte er allerdings recht. Ich drehte mich um und wartete. Ich hörte wie er die Badezimmer Tür schloss und sich zu mir ins Bett legte. Er kuschelte sich an mich ran, als ich plötzlich etwas spürte und sofort die Augen aufriss, mich aber nicht bewegte. ,,Babe, was soll das?" ,,Ich wollte dir nur eine Freude machen." Er klang irgendwie stolz und ich spürte sein Grinsen in meinem Nacken. ,,Kannst du dir bitte wieder eine Unterhose anziehen." Ich konnte einfach nicht glauben dass er jetzt wirklich auf die Idee kam, Sex zu haben. Verstehen konnte ich ihn ja schon, da wir schon lange nicht mehr hatten, aber mir war wegen Simon echt nicht zu Sex zumute. ,,Ich merk doch, wie die ganze Sache mit Olivia dich stresst Darling." Er fing an meinen Nacken mit Küssen zu füllen, was mir ein kurzes Wimmern entließ. ,,Louis, bitte." ,,Heißt das, ich soll weiter machen?" Es nervt mich, dass er immer genau weiß, was mich anturnt. Und obwohl ich absolut keine Lust auf Sex hatte und auch irgendwie sauer auf ihn war, fiel es mir verdammt schwer ihm zu widerstehen. Er küsste weiterhin meinen Nacken und fing nun auch an, meinen Arm langsam zu streicheln, was mir eine Gänsehaut verpasste.
,,Eigentlich bedeutet es genau das Gegenteil."
,,Ich sag dir was, du vergisst jetzt all deine Sorgen und lässt dich einfach von mir verführen."
,,Lou, ich weiß wie das endet: Ich muss dir ein Blowjob geben und als Dank nimmst du mich einfach viel zu hart." Es fiel mir nicht leicht, das zu sagen. Ich liebe es Lou einen Blowjob zu geben. Aber ich hatte echt keine Lust mich wieder so hart ficken zu lassen. ,,Ey, ich kann auch vorsichtig machen wenn du willst." ,,Das glaubst du dir doch selbst nicht Lou." Er grinste, streichelte mich dabei allerdings weiter. Ich wusste, dass er nicht aufhören würde, bis er bekam was er wollte. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, drehte ich mich auf meinen Rücken und schaute ihn an. ,,Ich lasse dich in Ruhe, wenn du jetzt nein sagst, aber bitte." Er setzte seine süßesten Katzenaugen auf, aber trotzdem wollte ich nicht. Ich sagte jetzt einfach gar nichts mehr und schaute ihn nur an. Lange dauerte es nicht, da packte seine Hand auch schon in meinen Schritt. Ich stöhnte auf und schlug mit meinen Kopf ins Kissen. Innerlich wollte ich seine Hand wegschlagen, aber zu sehr gefiel mir die Vorstellung ihn wieder in mir zu spüren. Gerade jetzt hörte er nicht mehr auf und packte immer fester zu. Seine Massage hatte meinem Körper auch sichtlich gefallen. Innerhalb von Sekunden wuchs er in Louis' Hand. ,,Scheint dir ja doch zu gefallen." Und dann tat er das, was ich gar nicht von ihm erwartet hätte. Louis wandte sich von mir ab und drehte sich um.
Das war jetzt nicht sein Ernst? Erst mich geil machen und dann einfach umdrehen. Aber nicht mit mir!
,,Das kannst du vergessen, Babe." Ich packte seine Schulter und drehte ihn auf seinen Rücken. ,,Harry, was soll das?" Ohne zu antworten umfasste ich sein Glied unter der Decke. Sofort fing er an zu stöhnen. Ich fing an seinen Bauch zu küssen und ging dabei immer weiter runter. An seinem Penis angekommen umschlossen meine Lippen ihn schon und ich bewegte meinen Kopf langsam auf und ab.
Die Decke war schon längst weggeschlagen. Ich spürte wie seine Finger sich langsam und doch willig in meinen Haaren verfingen. Er stöhnte meinen Namen. Ich wusste, was dies bedeutete und ließ von seinem Freund ab. Wir schauten uns an, beide erregt. Louis richtete sich auf und beugte sich über mich, um mich zu küssen. Ich verfiel ihm und seinen Lippen sofort. Er stieß mich um und saß jetzt breitbeinig über mir. Da er schon nackt war, fing er an meine Boxer auszuziehen. ,,Warte! Können wir bitte Kondom nehmen. Ich hab kein Bock auf die ganze Schweinerei." Dass ich überhaupt Lust auf Sex hatte, war schon ungewöhnlich. Zumindest in unserer temporalen Situation.
Lou griff in die Schublade neben unserem Bett und holte eins raus. Er legte es allerdings dann doch zur Seite. ,,Lou?" Im nächsten Moment spürte ich seine Finger in mir und sofort stöhnte ich schmerzhaft auf. ,,Fuck" Ich krallte meine Hände ins Bettlaken. Meine Augen waren geschlossen und ich spürte nur wie er mit seiner Zunge meinen Oberkörper entlang fuhr. Dies ließ mich wieder aufstöhnen. Er bewegte seine Finger ohne Rücksicht, oder auch nur ein hauch Vorsicht. Auf einmal spürte ich seine warmen Lippen über meinem Glied, instinktiv krallte ich meine Hand in seine Haare und stöhnte seinen Namen. Er bewegte seinen Kopf außer ordentlich schnell, ruhte dafür aber mit seinen Fingern. Ohne Vorwarnung stoppte er jegliche Bewegungen und spreizte meine Beine. Hungrig schaute er auf mich und meinen erregten Körper. Dann sagte er etwas unerwartetes. ,,Darf ich dich reiten, Darling?" Dieser Mann, mein Mann, macht mich einfach nur verrückt. Wie kann jemand so unschuldig sein, aber trotzdem ein totales Sexmonster? Ich lächelte ihn an. Wie konnte ich ihm diesen Wunsch bitte ausschlagen? ,,Was immer du willst, Babe." Er nahm sich wieder das Kondom und zog es mir drüber. Nach dem Kondom folgte Gleitgel, damit er es nicht allzu schmerzhaft hatte, denn im Gegensatz zu seinem Penis, war meiner doch um einiges länger. Langsam setzte er sich auf meine Mitte und verzog dabei schmerzhaft sein Gesicht. ,,Alles gut?", fragte ich ihn ernsthaft besorgt, worauf er nur stumm nickte. Als er nach einiger Zeit komplett auf mir saß, fing er an sich langsam zu bewegen. Meine Hände platzierten sich auf seiner Hüfte, während seine Hände sich auf meinen Brustkorb stützten. Er stöhnte auf. Ich fing an ihn ein bisschen zu unterstützen und half ihm beim auf und ab. Unsere Körper füllten sich mit purer Hitze und Leidenschaft. Unser Stöhnen wurde immer lauter, die Bewegungen schneller und der Raum immer wärmer. Ich konnte nicht mehr lange aushalten und das merkte Lou auch. ,,Du darfst." Kam es sehr erschwert aus seinem Mund. Ich vergas alles um mich herum und hatte nur noch Lou vor Augen und wie ich ihn befriedige. Mitten in meinen Gedanken versunken, ergoss ich mich schon in ihm und krönte dies mit einem lauten Stöhnen. Louis hörte auf, sich zu bewegen und schnaufte erstmal durch. Auch ich nutzte die Pause als kleine Verschnaufpause. Er setzte sich von mir ab und lies sich augenblicklich neben mir fallen. Natürlich konnte ich ihn jetzt nicht einfach so unbefriedigt dort liegen lassen. Er hatte zwar nicht gefragt, aber es war dann doch eher mein Wunsch. Auch wenn ich kaum noch Kraft hatte, umfasste ich meine Hand um sein immer noch steifes Glied und fing an sie zu bewegen. ,,Harry, was...?", weiter kam er nicht, da er sofort lustvoll aufstöhnte. Lange brauchte es nicht und er kam in meiner Hand. Er wollte sich gerade ein Taschentuch nehmen, als ich ihn in seiner Bewegung stoppte. ,,Ich mach das." Ohne weitere Überlegungen leckte ich sein Sperma auf. Er liebt es, wenn ich sein Vergnügen schluckte und das war jetzt wirklich das Mindeste, was ich ihm noch geben konnte, dafür, dass er mich geritten hat. Mein Kondom beseitigt, kroch ich wieder zurück ins Bett und kuschelte mich an Louis. Ich umschloss meine Arme beschützend um seinen Körper. ,,Ich liebe dich, Hazza." ,,Ich dich auch, Lou." dies waren unsere letzten Worte, bevor wir einschliefen.

Harry's secretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt