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Louis

Ich machte mir wirklich Sorgen um Harry. Solche Fragen wühlten ihn immer auf und das war nicht gut. Ich musste einfach sofort nach ihm sehen. Als ich aus dem kleinen Raum kam, in dem wir waren, standen überall im Flur verteilt Security. Ich brauchte gar nicht erst fragen, wo sich Harrys Garderobe befindet, denn das hatte ich schon geklärt. Zuerst musste ich zwei Stockwerke nach unten laufen. Und, ja, ich lief. Dann musste ich in einen anderen Flur und in diesem war Harry gerade. Vor seiner Tür stand ein Security. Er sagte aber nichts und ließ mich rein. ,,Haz?", fragte ich vorsichtig als ich die Tür öffnete. Er saß auf einer Couch neben der Tür und ließ seinen Kopf hängen. Ich ging in den Raum, aber er beachtete mich gar nicht und umarmte weiterhin seine Beine, die er angewinkelt auf dem Sofa hatte. Ich setzte mich neben ihn. ,,Haz, ist alles gut?" Zum ersten mal schaute er mich an. Sein Gesicht war vollgeweint. ,,Liebling, wir kriegen das hin." Ich hasse dieses Thema mindestens genauso doll wie er. Er sah mich traurig an. ,,Lou, wir werden es niemals schaffen. Wir sind beide in der Musikindustrie tätig. Wir werden kontrolliert von Simon." Alleine, bei dem Namen dieses Arschochs schauderte es mir. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, also blieb ich still. Harry allerdings sah mir in die Augen und fand genau die passenden Worte. "Ich liebe dich, Lou. Du bist derjenige, mit dem ich Kinder haben möchte. Du bist derjenige, mit dem ich heute Morgen Sex hatte. Du bist derjenige, mit dem ich mein restliches Leben verbringen will. Du bist meins. Und jetzt, steht in den ganzen Nachrichten, dass ich mit jedem schlafe. Es interessiert mich ja eigentlich nicht, aber ich will, dass alle wissen, wen ich so liebe." Harry interessierte die Meinung anderer echt nicht, aber wenn es um jemanden ging, den er liebte, dann war dies auch ihm nicht mehr egal. ,,Hey, sag das nicht. Irgendwann werden auch wir sagen können, dass wir uns lieben. Liebe lässt sich nicht zerstören, wenn zwei Liebende zusammenhalten, egal was kommt. Ich sag dir eins, heute sind wir öffentlich Single, aber ganz bald schon sitzen wir da draußen zusammen auf der Couch. Lass die Leute denken, was sie wollen. Nur wir wissen die Wahrheit." Er sagte nichts mehr und ich umarmte ihn. Sein Kopf schmiegte sich an meine Brust. Wenn ihr jetzt denkt, dass wir jetzt keine Lust auf Sex mehr hatten, dann kennt ihr uns echt nicht. Während Harry sich immer näher an meine Brust schmiegte, verlor ich mein Gleichgewicht und fiel nach hinten, sodass Harry auf mir lag. Wir kuschelten zwar immer noch, aber ich konnte seine Mitte, die gerade gegen meine rieb, spüren. Er empfand anscheinend das gleiche, denn Harry schaute mich auf einmal an und grinste. Ich kannte dieses Grinsen nur zu gut, deshalb wusste ich auch schon genau, wo das jetzt hinführen wird. Ich machte also kurzen Prozess und küsste ihn sofort. Da ich aber erstmal vorsichtig sein wollte, war es nur ein leichter Kuss ohne Druck. Natürlich erwiderte er den Kuss. Harry fing an sich ein klein wenig zu bewegen, sodass er gegen meine Hose rieb. Diese Aktion ließ mich aufstöhnen. ,,Was machst du nur mit mir, Baby?" Mit diesem Satz brachte ich ihn zum lächeln und von jetzt an, ging es ganz schnell. Harry zog mir in Sekundenschnelle die Hose aus und ich ihm seine. Außerdem lag ich jetzt auf ihm. Wir küssten uns weiterhin. Harry tat mir jetzt schon ein bisschen leid, da wir kein Gleitgel dabei hatten und somit jetzt wirklich nur er für die Nässe verantwortlich war. Mein Penis pulsierte nur so mit dem Drang, meinen Ehemann zu befriedigen. Ich spielte mit ihm. Erst drang ich mit der Spitze ganz langsam ein und dann den Rest meiner Länge mit einem mal. Harry schrie förmlich auf und er krallte sich in meinen Rücken. ,,Shh. Nicht so laut. Wir sind nicht allein." Ich machte eine Kopfbewegung Richtung Tür. ,,Das ist gerade meine kleinste Sorge, Babe." Er versuchte normal zu reden, musste aber nach jedem einzelnen Wort aufstöhnen. Ich bewegte mich immer schneller und fester, währenddessen küsste ich ihn, damit er nicht allzu laut ist. Wir beide waren unserem Höhepunkt sehr nahe. Die armen Security Leute, die vor der Tür standen und alles mitbekamen. Um fair zu bleiben, war das aber nicht das erste mal, dass wir Backstage Sex hatten. Unsere Atmung wurde schwerer, der Raum kleiner, das Stöhnen lauter. Und mit einem festen letzten Stoß entledigte ich mich in ihm. Langsam zog ich mich aus seinem wunderschönen Loch raus und wischte brav die Reste meiner Sauerei weg. ,,Ich liebe das.", sagte er, während wir uns gerade wieder anzogen. ,,Was meinst du?"
,,Na das hier. Ich liebe es, wenn du mich mit deiner süßen Art und Sex wieder aufmunterst." Ich musste lächeln. Warum musste er immer so süß sein?

Nachdem wir uns wieder angezogen hatten, begaben wir uns auf den Weg zu Olivia. Die Leute vor Harrys Tür sahen schon ein bisschen verstört aus, aber das blendeten wir gekonnt aus. Als wir bei Olivia ankamen, sah sie sehr geschockt und besorgt gleichzeitig aus. ,,Was ist los?", fragte Harry. Sie hielt ihr Handy in der Hand mit einer Liveübertragung von einem Nachrichtensender. Er zeigte das Studio von außen. Der ganze Parkplatz, nein, um das ganze Studio herum war eine Horde von Menschen. ,,Wie sollen wir jetzt bitte nach Hause kommen?" Harry und ich sahen uns an und waren geschockt. Solche riesigen Massen hatten wir beide noch nie gesehen. ,,Das sind alles verdammte Journalisten, die eine gute Story für ihren nächsten Beitrag brauchen. Haz, das macht mir Angst." Harry ging schnell auf seine Schwester zu und umarmte sie. Soweit ich weiß, hat sie seitdem sie klein war, leichte Angstzustände. Und gerade bei großen Menschenmengen, fiel es ihr besonders schwer. ,,Hey Liv, wir schaffen es schon noch hier raus. Ich verspreche es.", versuchte ich sie zu beruhigen. Ein weiteres Problem war auch noch, dass wir mit zwei Autos hier waren. ,,Also, ich hab eine Idee, die wird dir aber nicht gefallen. Aber das ist vielleicht die einzige Lösung. Harry und du geht da raus, mit mehreren Securitys an eurer Seite. Dir wird also niemand zu nahe kommen. Ihr geht ganz normal zum Auto und fahrt los. Jeder wird sich nur auf euch konzentrieren und in der Zeit gehe ich hinten raus." Harry nickte. ,,Das müsste funktionieren. Ist das okay für dich, Mini?" Langsam nickte sie. ,,Das muss es. Los geht's." Genau so, wie ich es gesagt habe, machten wir es auch. Keine Ahnung, wie es bei den anderen beiden aussah, aber es scheint funktioniert zu haben, denn ich konnte ohne Probleme zum Auto und dann ganz schnell nach Hause, wo Harry und Olivia auch schon warteten.

Harry's secretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt