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Olivia

,,Zayn, das ist alles überteuert. Lass uns woanders hingehen.", sagte ich, als ich einige Preise betrachtete. Manche Strümpfe kosteten hier schon über 20 Dollar. ,,Schau nicht auf den Preis und pack ein, was du willst." Er war nicht umzustimmen. Natürlich achtete ich trotzdem ein bisschen auf den Preis. An der Kasse sah die Summe aber trotzdem nicht grad schön aus. 3400 Dollar. Mit einem lauten Seufzen packte ich die Sachen wieder ein, während Zayn bezahlte. Kaum waren wir aus dem Laden raus, sah ich im Geschäft gegenüber jemanden mit einer Kamera in der Hand. ,,Ähm, Zayn. Paparazzo auf zwölf Uhr." Er sah sich unauffällig um. ,,Ich seh's. Ich kenn ein Café hier ganz in der Nähe. Beachte ihn nicht weiter." Der Plan ging nicht so ganz auf, denn keine zwei Meter weiter, erkannte uns ein Mädchen und wollte Fotos. Sie schrie fast die ganze Straße zusammen. Zayn war klar, wenn er nicht auf ein Foto einwilligte, wäre sie wütend oder würde uns verfolgen, also willigte er ein. Er war sichtlich überfordert. Eigentlich mag er es nicht auf der Straße erkannt zu werden und er hatte Angst um mich und Darcy. ,,Dankeschön." Nach dem Foto schaute sie auch mich an. Sie überlegte kurz. "Olivia? Bist du das?" Ich versuchte mich hinter Zayn zu verstecken. Er merkte, wie unwohl ich mich fühlte. ,,Wir müssen los. Schönen Tag dir noch." Er schob mich und somit auch Darcy voran, um Abstand zu gewinnen. ,,Ich glaube, wir gehen lieber nach Hause." Ich nickte. ,,Zu dir."

Bei Zayn angekommen, behandelte er mich auf einmal sehr komisch. So süß? Bis auf meinen kurzen Besuch vor der Geburt, war ich noch nie hier. Anscheinend kam seine 'Gastfreundschaft' aus ihm heraus. Er bot mir alles mögliche an, was man nur anbieten kann. ,,Wie lange willst du bleiben? Hast du Hunger? Ich hab auch Essen für Darcy. Willst du schlafen oder einen Film schauen? Ich kann mich um Darcy kümmern. Sag einfach, was du willst. Willst du..."
,,Einen Kuss?", unterbrach ich seine Rede und lächelte ihn an. Er zögerte keine Sekunde und küsste mich kurz, aber trotzdem mit Gefühl. ,,Sorry, ich will nur, dass du dich gut fühlst."
,,Ich fühl mich gut, wenn du bei mir bist."
,,Ich hab eine Überraschung für dich. Also eher für Darcy." Ich holte Darcy aus dem Wagen und wir folgten Zayn in den zweiten Stock, wo er vor einer geschlossenen Zimmertür Halt machte. ,,Ich war nicht nur weg, weil ich Termine hatte, ich hab mich außerdem mit einer Zimmerdekorateurin getroffen. Sie hat mir dabei geholfen." Ich hatte keine Ahnung, was jetzt kommen würde. Er öffnete die Tür und ich staunte. ,,Zayn, was zum..?"
,,Das ist Darcys Kinderzimmer." Er hatte Darcy ein eigenes Kinderzimmer einrichten lassen. In seinem eigenen Haus. Ich konnte nicht glauben, was hier gerade passierte.

,,Gefällt es dir?" Er klang besorgt

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,,Gefällt es dir?" Er klang besorgt. ,,Natürlich gefällt es mir. Es ist wunderschön. Warum machst du das alles für uns?" Ich stand den Tränen wieder nahe. So wie eigentlich immer in letzter Zeit. ,,Naja, wenn die Jungs jemanden hatten, den sie lieben, haben sie ihnen Geschenke gemacht, um sie glücklich zu sehen." Ich fühlte mich so glücklich ihn zu haben. Man merkt einfach, wie sehr er sich anstrengt nur damit ich glücklich bin. Ich bedankte mich bei ihm und gab ihm nochmals einen zärtlichen Kuss, welchen er mit einem Lächeln entgegennahm. "Aber, Zayn. Du musst mir keine Geschenke machen, damit ich glücklich bin. Ich bin glücklich, wenn ich bei dir sein kann." Ich will gar nicht, dass er so viel für mich ausgibt und macht. Alles, was ich brauche, habe ich, wenn er da ist.

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