Kapitel 31

5K 221 19
                                    

Smut Warnung: Ab diesem Kapitel enthält die Geschichte graphisch geschilderte, sexuelle Inhalte.


Nach einigen Minuten kehrte Simon wieder zurück, er setzte sich schwungvoll hin und ergriff sein Weinglas. „Ich hab mich noch gar nicht richtig vorgestellt!", fiel ihm plötzlich ein und er streckte mir seine Hand hin. „Simon Lorenz und wie ist dein Name?", er lächelte freundlich und ich erwiderte seinen Händedruck. „Esme...", antwortete ich etwas verloren. Er zog fragend die Augenbrauen hoch, eine Geste die nun die Verwandtschaft zu Julia fast offensichtlich machte.

"Lamar", fügte ich hinzu, zeitgleich spürte ich, wie sich Julias Hand auf meinem Knie etwas verkrampfte und ich blickte verunsichert zu ihr. Ihr Blick war auf ihren Bruder gerichtet und in ihren Augen wütete plötzlich ein Sturm.

„Esme Lamar", wiederholte er begeistert, ihm schien Julias Ausdruck entgangen zu sein oder er ignorierte es gekonnt. "Französische Wurzeln?", er nippte an seinem Wein und beäugte mich interessiert. Ich nickte verlegen und als ich wieder Hilfe suchend zu meiner Lehrerin blickte, erwiderte sie dieses Mal den Augenkontakt und kurz meinte ich Reue in dem dunklen Braun aufblitzen zu sehen. Simon fing an zu reden wie ein Wasserfall und kurz erinnerte er mich an Kenia. Aber der Augenkontakt zwischen Julia und mir war auf einmal so intensiv, dass ich seinen Worten nicht wirklich folgen konnte. Schließlich war ausnahmsweise sie es, die ihn abbrach und zu ihrem Bruder blickte, ich brauchte länger um ins Hier und jetzt zurückzukehren.

Es war spät, als wir uns schließlich von Simon verabschiedeten. Ich stand etwas Abseits, um den beiden Raum zu geben und sah wie sie zuletzt einige Worte austauschten und sich herausfordernd anschauten, die Spannung war bis hierhin spürbar. Als Julia dann auf mich zukam ließ sie sich jedoch nichts anmerken und wir kehrten zurück in unser Hotelzimmer.

Ich schloss die Türe auf und schaltete das Licht an, welches den Raum in angenehmes Licht hüllte. An der Fensterfront konnte ich nicht anders, als die nächtliche Aussicht auf die Stadt zu bewundern. In der Reflexion sah ich, wie Julia ihre Jacke von den Schultern gleiten ließ und sie sorglos auf das Bett legte. Ich folgte ihrer schlanken Gestalt mit den Augen, als sie auf mich zu kam. Ihre Hände platzierten sich von hinten an meine Taille und sie drehte mich, sodass unsere Brüste sich berührten und ich ihren warmen Atem auf meinen Lippen spürte.

„Bist du betrunken?", fragte sie in die Stille, ihre Stimme war leicht rau und luftig. Verdutzt schaute ich sie an, „Nein", antwortete ich. Ich hatte zwar etwas Wein getrunken, aber ich war maximal leicht angeheitert. Sie schmunzelte belustigt über meinen entrüsteten Ton bevor sie ihre Lippen auf die Stelle unterhalb meines Kiefers legte und küsste. Sofort fielen meine Lider in Wohlbehagen zu, als ich mich willig ihrer Berührung hingab.

„Gut...", murmelte sie, ihr warmer Atem der auf meiner Haut kitzelte, sandte kleine Schauer über meinen Rücken. „Schließlich sollst du dich an alles erinnern können", ich spürte ihr Grinsen und öffnete perplex die Augen. Einen winzigen Moment lang starrte ich in das endlose Braun ihrer Augen, dann kollidierten bereits ihre Lippen auf meine, raubten mir unverzüglich den Atem.

Ich erwiderte ohne zu zögern. Dopamin durchflutete meinen Körper, ließ mein Herz schneller schlagen. Ihre Sanftheit war inzwischen wie weggeblasen, herrisch drang ihre Zunge ein, um meine zu dominieren. Julia zog mich an meinem Shirt nach hinten bis zum Bett, drehte uns, sodass sie mich auf die weiche Matratze stoßen konnte. Mit angehaltenem Atem sah ich zu, wie sie ihr Oberteil auszog und mir bewusst wurde, dass es wirklich dabei war zu geschehen. Mein hungriger Blick wanderte über ihre entblößte Haut, ihre Sanduhrentaille, ihre Brüste nur noch vom dünnen Stoff bedeckt. Wie eine Raubkatze stieg sie auf das Bett und drückte mich fest in die Laken. Als ich ihr in die Augen sah, waren diese von Verlangen verhüllt und ich spürte wie sich meine eigene Lust bei diesem Anblick zwischen meinen Beinen zu sammeln begann.

In einem wilden Kuss schob sie den Saum meines Shirts hoch. Für einen Wimpernschlag trennten sich unsere Lippen, als ich das lästige Stück Stoff über den Kopf zog. Ihre Finger glitten ohne zu zögern zu meinem Rücken wo sie mühelos meinen BH aushakte und dieser von meinen schmalen Schultern glitt. Ein anzügliches Grinsen umspielte ihre Lippen, als ihr dunkler Blick über meinen Körper wanderte. Ihre Lippen fuhren über die Haut meiner Halsbeuge, feuchte Küsse hinterlassend, bis sie zu meinen Brüsten fand. Als ihre Lippen meine Brustwarze umschlossen stieß ich ein gedämpftes Stöhnen aus. Angetrieben von diesem Laut, ergriff sie den Bund meiner Hose um diese über meine Hüfte zu schieben. Sie saß rittlings auf meinen Schenkeln, richtete sich auf um ihren eigenen Oberkörper freizulegen. Mein Blick verharrte an ihren vollen, straffen Brüsten unter ihnen hob und senkte sich ihr Brustkorb in vor Erregung beschleunigten Atemzügen. Ich legte meine Hand an ihre Taille, ließ sie über die samtige Haut hochfahren, doch Julia drückte mich bestimmend, mit einem diabolischen Lächeln welches mich heißer machte als es sollte, zurück. Sie folgte mir und sofort spürte ich ihr Zunge an meinem Hals, bevor sie dort in die empfindliche Haut biss. Ein überraschtes Keuchen entfloh meinen Lippen, doch sie ließ mir keine Zeit, ohne Weiteres glitt ihre Hand unter den Stoff meines Slips und direkt zwischen meine Beine. Das Keuchen wechselte abrupt in ein unanständig lautes Stöhnen, welches in meiner Kehle resonierte. Prüfend fuhr ihr Finger durch die Nässe, die mich ihr augenblicklich verriet, um dann meine Klitoris zu umspielen. Mit einem Finger drang sie in mein Inneres ein. Mit zurück geworfenem Kopf ließ ich mich von der Lust tragen, meine Glieder versagten mir den Dienst, als sie anfing rhythmisch in mich zu stoßen, mir mehr Laute zu entlockten. Ihr Körper war so nah an meinem Leib, nicht einmal für Luft verschwendeten wir Platz. Mit jeder Sekunde spürte ich, wie sich die Spannung in meinem Unterkörper aufbaute und gefangen in einer Ekstase, wie ich sie zuvor noch nie erlebt hatte, drückte ich ihr mein Becken entgegen.

„Schau mich an", forderte sie mich auf, selbst ihre dunkle Stimme war etwas atemlos.

Ich schlug meine Augen auf. Ihre Pupillen waren vor Lust geweitet, ihre leicht geöffneten, roten Lippen glänzten feucht. Doch sie ließ mich nicht lange ihre Schönheit bewundern, als sie unvermittelt einen weiteren Finger hinzunahm. Stöhnend schloss ich meine Augen, was dazu führte, dass Julia tadelnd mit der Zunge schnalzte, ihre Hand umschloss mein Gesicht und ihre Fingernägel krallten sich leicht in meine Wangen was mich sofort dazu brachte sie wieder anzusehen. Hitze um uns herum, die Luft vermischte sich mit unseren Gerüchen. Ich konnte es kommen spüren...nur noch ein bisschen, ich kralle mich in ihren Rücken...schon wurde ich vom Orgasmus erfasst. Meine Bauchmuskeln zuckten wild, als das erlösende Gefühl wie eine Welle über mich einbrach. Ungefragt vereinte ich unsere Lippen in einem verlangenden Kuss, bevor ich mich völlig fertig fallen ließ. Ich blickte hoch in ihre dunklen Augen, die mich noch hungriger als zuvor anblickten und sie schien einen Moment zu brauchen, bis auch sie sich aus ihrem Zustand gelöst hatte und langsam wieder Klarheit erlangte.

Sie ließ sich neben mich auf das Bett nieder, ihr Arm lag noch über meinen Bauch. Unter der Haut pochte deutlich meine Hauptschlagader. Ich richtete mich halbwegs auf und beugte mich zögernd zu ihr, doch sie hob nur fragend ihre Augenbraue.

"Du bist doch noch nicht...", wollte ich sagen, doch sie brachte mich zum Schweigen. Ihre Finger fuhren sachte über meine Haut an meiner Hüfte.

"Sex ist keine Entscheidung zwischen Nehmen oder Geben, Kleines". Ich schwieg und blickte träumerisch hoch in diese sanften Augen. So ein Umschwung zu dem was sie noch vor einigen Minuten ausgestrahlt hatte und doch genau das, was ich gerade brauchte. Ich schmiegte mich an sie und sie umschloss mich mit ihren Armen. Ihre Fingerkuppen fuhren an meinem Rücken auf und ab, ihr nun regelmäßiger Atem kitzelte mein Ohr. Ihre Präsenz schickte alle Sorgen an das andere Ende der Welt und schon bald fiel ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Danke wie immer fürs Lesen :*, lasst einen Vote da, wenn es euch gefallen hat und schreibt eure Meinung gerne in die Kommentare :))

𝔼𝕟𝕚𝕘𝕞𝕒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt