Louis P.o.V.
Den ganzen Weg entlang der Lichterkette hatte ich überlegt, was mich an ihrem Ende für eine Überraschung erwarten würde. Doch mit dem was es dann wirklich war, hätte ich nie gerechnet!
Harry stand dort, ebenfalls in Tanktop und kurzer Jogginghose. Er war aber nicht das Einzige, was mir den Atem raubte: Hinter ihm stand ein Campingtisch, daneben ein in die Höhe loderndes Lagerfeuer, auf dem er schon Fleisch grillte.
Das aller schönste aber war: Harry stand in einem Herz aus Kerzen, zu dem ein Weg aus Rosenblättern führte. Als ich mich umgeschaut hatte, richtete ich meinen Blick wieder auf Harry's Augen. Ich bemerkte, dass er mich schon die ganze Zeit angesehen haben musste und wurde rot.
"Louis", begann er plötzlich mit wackeliger Stimme zu sprechen. "Du weißt gar nicht, wie viel es mir bedeutet, dass du anscheinend alles gemacht hast, worum ich dich in den Briefen gebeten habe. Ich hatte den ganzen Tag Angst, du hättest vielleicht keine Lust mehr und würdest einfach im Bett bleiben oder was anderes machen." Ich unterbrach ihn, indem ich mit dem Kopf schüttelte. "Ich könnte dir nichts abschlagen", flüsterte ich erstickt.
Er lächelte leicht, bevor er fortfuhr. "Jedenfalls hoffe ich, dass du einen schönen Tag hattest, mit unseren Familien und Freunden. Ich habe ihnen allen nur gesagt, dass ich eine Überraschung für dich habe und sie deshalb den Tag perfekt für dich machen sollen. Sie waren alle einverstanden und ich schätze mal es hat alles geklappt?"
Ich nickte nur kurz.
"Gut. Dann kommen wir jetzt zum Grund für die Überraschung! Ich weiß nicht wie oft ich dir schon gesagt habe, dass ich dich liebe. Ich liebe Alles an dir! Dein wunderbar flauschigen Haare, deine ozeanblauen Augen, deine Stupsnase, deine perfekten Lippen, die du mir schon zweimal ermöglicht hast zu küssen. Ich könnte dir noch so vieles mehr aufzählen, was mir an deinem Körper gefällt. Aber noch perfekter ist dein Charakter! Du kannst so süß, schüchtern und leise sein und wenn wir dann alleine sind, bist du laut, hast Spaß und bist ziemlich frech. Dann wie du deine Familie behandelst: So liebevoll und besorgt, dass mir die Tränen kommen könnten, es gibt kaum Jugendliche, denen ihre Familie so wichtig ist wie dir.
Was aber immer noch unschlagbar am süßesten ist, ist deine Reaktion, wenn ich dir sage, dass ich dich liebe.Siehst du, jetzt schon wieder! Du Lächelst dann immer so ungläubig, aber doch irgendwie glücklich, wirst rot und siehst verlegen zu Boden. Wäre diese Reaktion auf meine Worte nicht, hätte ich wohl schon längst aufgegeben. So aber weiß ich, dass es dir auch etwas bedeutet, was zwischen uns ist und habe weiter um dich gekämpft. Deshalb jetzt meine Frage:
Ich liebe dich von ganzem Herzen! Wenn das wunderbarste dieser Welt passiert ist und du dich auch in mich verliebt hast, würde ich mich freuen, wenn du zu mir kommen würdest!"
Langsam und von seiner Rede berührt bewegte ich mich auf dem Weg von Rosenblättern zu Harry in das Herz. Als ich dicht vor ihm stand und in seine Augen hoch sah, strahle er mich unendlich glücklich an.
"Liebst du mich auch?", flüsterte er, wie ich fand unnötigerweise, und sah mich halb ängstlich, halb glücklich an. Dieser Moment bescherte mir so viel Glücksgefühle wie noch nie. Ich ließ langsam meine Hände über seine Arme in seinen Nacken gleiten und zog ihn etwas herunter, um meine Stirn an seine zu legen. Ich schloss die Augen und versuchte, mich zu beruhigen, was aber unmöglich war, bei dem was Harry mir gerade gesagt hatte.
"Natürlich du Idiot, wäre ich sonst hier?", flüsterte ich grinsend. "Mach bitte deine unfassbar schönen, blauen Augen für mich auf!", bettelte er. Ich blinzelte mir die Sicht auf Harry frei und sah ihm dann fest in die Augen.
"Du glaubst mir endlich, oder? Bitte sag, dass du mir endlich glaubst wie unglaublich stark meine Liebe zu dir ist!"Er sah mich flehend an. Ich lächelte ihn breit an.
"Ich glaub ich kann jetzt nicht mehr anders, du hast so viel für mich getan und nie aufgegeben, ich werde das nie vergessen, glaub mir! Und ich bin dir so unendlich dankbar dafür, dass du uns nicht aufgegeben hast, dass du MICH nicht aufgegeben hast. Ich habe dir so wenig zurückgegeben und die ganze Zeit an dir gezweifelt, bitte verzeih mir!"
Jetzt war er es, der strahlte. "Louu, du hast mir deine Liebe gegeben und das ist mehr als jemand anders je könnte! Und dass du an mir gezweifelt hast, ist bei deiner Vergangenheit doch wohl mehr als verständlich! Ich hätte genau so sehr gezweifelt, ob das alles ernst gemeint ist, es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest!"
"Danke Haz, danke, dass es dich gibt und dass du bei mir bist!", hauchte ich wieder den Tränen nah.
"Und wenn ich am anderen Ende der Welt wäre, ich würde losgehen, um dich zu suchen!" Jetzt konnte ich einen Schluchzer nicht mehr unterdrücken, er war so unglaublich süß und einfühlsam. "Louis?" Ich blinzelte mir die Sicht auf seine unglaublich grünen Augen wieder frei. "Ja?", fragte ich mit wackeliger Stimme.
"Würdest du mir die Ehre erweisen mein Freund zu sein?"
Jetzt konnte ich nicht mehr an mich halten und zog ihn laut schluchzend noch enger an mich und umarmte ihn fest. "Oh mein Gott Harry! Natürlich, ja, klar will ich dein Freund sein!", flüsterte ich in sein Ohr. Daraufhin drückte Harry mich noch fester an sich und vergrub seinen Kopf in meinen Haaren. "Danke, dass du mir diese Chance gibst, ich werde sie nicht vermasseln!" Er sagte das so ehrlich, dass mir noch mehr Tränen die Wangen hinunter flossen.
Langsam löste ich mich wieder von ihm und lehnte meine Stirn an seine. "Jetzt ist der Tag perfekt!" "Was?", fragte er verwirrt. " Du hast mich vorher gefragt, ob mein Tag heute perfekt war. Jetzt ist er es!", erklärte ich ihm. "Oh Gott Lou, du bist so süß, einfach nur zum Abknutschen!" Ich wurde tiefrot und blinzelte ihn dann schüchtern an.
"Dann tus doch!" "Was?" "Mich abknutschen", nuschelte ich. "Lou-lou, seit wann bist du denn so drauf? Aber liebend gerne!", sagte er grinsend.
Damit nahm er mein Gesicht in seine großen Hände und legte seine Lippen vorsichtig auf meine. Ich schlang meine Arme wieder um seinen Hals und drückte mich näher an ihn. Langsam begann Harry seine Lippen auf meinen zu bewegen und ich passte mich ihm an. Kurze Zeit später spürte ich, wie seine Zunge über meine Unterlippe fuhr und ich öffnete zögerlich meinen Mund.
Ich hatte vor ihm noch niemanden geküsst und jetzt mit Zunge, was, wenn ich alles falsch machte?Harry schien zu merken, dass ich unsicher war und übernahm die Führung. Sachte glitt seine Zunge in meinen Mund und begann meine zu umkreisen. Ich machte es ihm einfach nach und anscheinend nicht so schlecht, denn Harry stöhnte leise.
Wir lösten uns voneinander und atmeten beide tief ein. "Ich liebe dich!", flüsterte Harry. "Ich liebe dich auch!", erwiderte ich seine Worte, das erste Mal so, dass er es hören konnte. "Du kannst dir nicht vorstellen, wie viel mir diese vier Worte aus deinem Mund gerade bedeutet haben!", flüsterte er ergriffen. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und presste meine Lippen nochmal kurz schüchtern auf seine. Als ich wieder auf meinen Füßen stand und ihn schüchtern ansah, strahlte er mich schon wieder breit an.
"Ich freue mich so, dass ich das jetzt immer machen darf!" "Und ich mich erst!"
Für dich maelle_1512 hab dich lieb ☺♥
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New Family (larry stylinson)
FanfictionHarry wird aus seinem alten Leben gerissen und zieht geradewegs in ein neues. Anfangs findet er dies gar nicht toll, doch dann trifft er auf diesen süßen Jungen... -----------------------------------------Louis wird langsam alles zu viel. Er hat vie...