Kapitel 16

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Ab jetzt kommt, zumindest eine Weile, nur noch Louis P.o.V., aber das passt einfach besser! :)

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Louis P.o.V.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, musste ich an den vergangenen Abend denken. Harry hatte gesagt, dass er mich liebte und sah auch ehrlich aus, als er das sagte, aber ich konnte ihm das einfach nicht glauben. Mich konnte man nicht lieben! Und so sehr ich mir auch wünschte, dass sie wahr wären, konnte ich diese aus Mitleid an mich gerichteten Worte nicht erwiedern, denn ich würde sie ernst meinen!

Ich drehte mich um, um in Harry's Gesicht sehen zu können, doch er war nicht mehr neben mir im Bett. Da sieht man ja, wie ernst diese Worte gemeint waren, wenn er nicht mal mehr im Schlaf bei mir bleiben wollte. Meine Augen begannen zu brennen, doch ich unterdrückte die Tränen. Zu oft hatte ich wegen solchen Menschen Tränen verloren. Ich dachte wirklich, dass Harry anders wäre, aber ich hatte mich getäuscht, wie schon so oft.

Ich schluckte einmal, um die Tränen am überlaufen zu hindern und richtete mich dann auf. Mein Blick fiel auf den Nachttisch neben mir. Dort lag eine Rose und ein Zettel. Was war das denn?! Vorsichtig hob ich die Rose an und holte den Zettel darunter hervor. Es war ein Brief!

Hey Lou,

wie gesagt, ich zeige dir, wie liebenswert du bist. Du hast so ein hübsches Gesicht mit so unglaublich blauen Augen, in denen ich wie in einem Ozean untergehen kann. Der Unterschied ist, dass ich in deinen Augen gerne untergehen würde.

Dann diese kleine süße Nase, gefolgt von diesen wundervollen Lippen, die ich so gerne einmal wieder küssen würde! Ein Traum dein Gesicht! Dann sind da noch deine süßen kleinen Hände die so perfekt in meine passen, als wären sie nur dafür geschaffen und die ich so gerne halte.

Und deine Umarmungen. Die sind so fest und ehrlich, dass ich dich am liebsten nie mehr loslassen würde, aber ich glaube, dann würdest du mich für verrückt halten. Ich könnte hier jetzt echt noch ewig weiterschwärmen, aber ich habe noch etwas vor bevor du aufwachst. Wobei, wenn du das liest, bin ich hoffentlich schon fertig, sonst wird das nichts... Oh Gott ich schweife ab! Also, solltest du bis hierhin gelesen haben, wäre es nett, wenn du dich jetzt umdrehen würdest!

Ich liebe dich!

H.x

Mir standen schon wieder Tränen in den Augen. Nie hatte jemand so etwas für mich geschrieben, sich die Mühe gemacht, so etwas zu tun. Und natürlich hatte ich bis zum Ende gelesen, weshalb ich mich nun langsam umdrehte.

Dort stand Harry, am Türrahmen angelehnt und lächelte mich schief an. In seinen Händen hielt er ein großes Tablett. "Ich habe Frühstück gemacht. Darf ich rein kommen?" Heftig nickte ich und wischte mir über die Augen, bevor ich zur Seite rutschte und die Bettdecke etwas für Harry anhob.

Dieser balancierte das Tablett vorsichtig zum Bett und stellte es auf meinem Schoß ab, bevor er sich zu mir setzte.

Das Tablett war voll mit Brötchen, Wurst, Käse, Butter, Marmelade und sogar Rührei! Auch den Orangensaft hatte er nicht vergessen. "Ist... ist das... für mich?" Ich konnte einfach nicht glauben, dass er das für mich getan haben sollte! "Nein weißt du? Eigentlich wollte Niall kommen, aber er hat abgesagt! Natürlich ist das für dich!"

Nun konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Man, warum war ich denn in Harry's Gegenwart so eine Heulsuse?! "Hey alles gut? Das mit Niall war nur Spaß, ich hab das für dich gemacht!" "I-ich wei-eiß! Nur d-du bist d-der e-erste, d-der so etwas für m-mich macht!" Man, ich musste dringend lernen mal normal zu sprechen, das war ja schrecklich! "Ach so! Na Gott sei Dank! Ich dachte schon, ich hätte was falsch gemacht!" "N-nein!"

Er zog mich in eine feste Umarmung, bevor er sich ein Brötchen schmierte und es mir vor den Mund hielt. Verwirrt sah ich ihn an. Er legte seinen Kopf schief und stupste mit dem Brötchen gegen meinen Mund. Daraufhin öffnete ich diesen etwas und biss ein kleines Stück davon ab.

Zufrieden steckte Harry sich nun selbst das Brötchen in den Mund. Auch ich schmierte nun ein Brötchen und betrachtete Harry unsicher von der Seite. Er sah mich auch an und sein Blick fiel auf das Brötchen in meiner Hand. Er öffnete seinen Mund und sah mich mit einem Dackelblick an. Ich hielt ihm das Brötchen hin und er biss hinein. Er hatte das Brötchen mit einem Bissen zur Hälfte in seinem Mund! Entsetzt sah ich ihn an. Er grinste nur und schluckte.

Den Nachmittag hatten wir mit den Jungs am Strand verbracht und ich kam auch mit Zayn und Liam besser klar, hatte mittags sogar mit ihnen und den anderen beiden Fußball gespielt, wobei Harry ziemlich schnell nicht mehr mitspielen durfte, weil er zu viele Leute abschoss. Natürlich nicht absichtlich, aber trotzdem musste er dann raus. Nun saßen wir im Wohnzimmer und aßen eine Pizza. Zum kochen war er zu faul und ich zu ungeschickt gewesen.

Nun kamen auch die ganzen Mädels und im Nullkommanichts war das Wohnzimmer überfüllt. Anne setzte sich neben mich, da neben mir der einzige, noch freie Platz war. "Jungs, was würdet ihr von einem Wellness-Urlaub halten? Ihr habt so lange Ferien, da wäre das doch nett, oder?"Harry sah seine Mutter entsetzt an. "Müssen wir da mit?" "Nein, natürlich nicht, aber es wäre schon schön! Und wer ist "wir"?" "Na Lou und ich. Können wir nicht hier bleiben? Bitte!"

Er sah gerade aus, wie ein kleines Kind, das Süßigkeiten wollte. Und er wollte ernsthaft mit MIR allein Ferien machen?! Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht! "Na ja, wegen mir ist das schon ok. Was denkst du Jay?" , wandte sie sich an meine Mutter. "Klar, wenn die zwei das wollen?" Dabei sah sie mich fragend an. Ich nickte langsam. "Na gut, dann bleibt ihr halt hier", ergriff wieder Anne das Wort. "Aber wehe wir kommen zurück und hier ist nur noch eine Ruine!" Sie sah uns mahnend an bevor sie aufstand und meiner Mutter winkte, mitzukommen. Dann verließen die zwei den Raum und nach und nach verschwand auch der Rest.

"Oh Gott, das war grade voll die Flutung hier!" Ich nickte nur abwesend. "Warum willst du mit mr alleine hier bleiben? Ich bin total uninteressant und langweilig!", wollte ich dann wissen. Empört sah Harry mich an.

"Du! Uniteressant und langweilig? Ist das dein Ernst?!" Ich nickte. "Das bist du NICHT. Du bist so was von interessant und spannend, das glaubst du gar nicht! Und außerdem liebe ich dich! Und glaub mir, ich sage die das solange, bis du mir glaubst!" Er war so süß! "Und jetzt komm, gehen wir schlafen!"

Er stand auf und ich wollte es ihm gleichtun, wobei er mich jedoch stoppte und auf die Arme nahm. "Harry! Ich bin viel zu schwer!" "Gar nicht! Und keine Wiederrede!" Damit lief er los in sein Zimmer und zog mich und sich selbst bis auf die Boxer aus. Warum musste er nur so gut aussehen?! Da kam man schnell zum fantasieren!

Ich wandte mich schnell ab und spürte kurze Zeit später, wie Harry sich neben mich legte und meinen Rücken an sich zog. "Schlaf gut", wisperte er mir ins Ohr und küsste mein Ohrläppchen kurz. Ein Kribbeln ging durch meinen Körper und mir wurde warm. "Nacht Hazza", murmelte ich. "Hazza?" Harry stützte sich auf seinen Ellenbogen und sah auf mich hinunter. "Ja", sagte ich und lächelte. Harry's Augen blitzten kurz auf und er gab mir noch einen Kuss auf die Wange, der gefährlich nah an meinem Mundwinkel war, bevor er sich wieder hinter mich legte und sich an mich kuschelte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich ein.

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Ich bin jetzt schon bei Kapitel 16 angelangt und habe noch nicht wirklich viel Feedback bekommen, an die, die mir Feedback geben ein großes Dankeschön!!♥

Auf jeden Fall würde ich mich freuen, wenn ihr mir kurz eure Meinung sagen könntet und was ich verbessern kann.

Danke :)

New Family (larry stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt