Kapitel 23 (Epilog)

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Louis P.o.V.

Die letzte Nacht war einfach wunderschön! Harry war so sanft mit mir umgegangen, darauf bedacht, mir nicht wehzutun. Und das Gefühl, ihm so nah wie nur irgendwie möglich zu sein werde ich nie vergessen.

Ich lag wie immer halb auf ihm drauf, also stützte ich mich auf meinen Ellenbogen, um sein Gesicht sehen zu können. Er schlief noch und sah dabei aus wie ein Engel. Wie schaffte er es nur, selbst im Schlaf so gut auszusehen?

Ich stützte mich jetzt mit meinen Armen über ihm ab und begann, seine Augenlider zu küssen. Dann wanderte ich hoch zu seiner Stirn hoch, über seine linke Schläfe zu seiner Nase. Auf seiner Nasenspitze platzierte ich ebenfalls einen Kuss. Dann wanderte ich über seine rechte Wange zu seinem Kinn und platzierte letztendlich einen Kuss auf seinem Mund.

Sanft drückte ich meine Lippen auf seine und merkte nach kurzer Zeit, dass der Druck schwach erwidert wurde. Ich löste mich von Harry und sah ihm in die Augen. "Morgen Schatz", flüsterte ich lächelnd. "Morgen Boobear", brummte er. Oh man, seine Morgenstimme würde irgendwann mal noch mein Tod sein. Harry küsste mich nochmal und schloss dann seine Augen wieder. "Ich bin müde", murmelte er. "Hazzy nicht wieder einschlafen!! Ich will was machen mit dir!" Er öffnete seine Augen wieder und lächelte mich an. "Ich liebe dich", hauchte er. "Ich dich doch auch! Aber komm jetzt, aufstehen!"

Plötzlich hörte ich hinter mir ein unterdrücktes Quicken und drehte mich ruckartig um. Alle Mädels standen da und schauten uns entzückt an. "Gott habt ihr mich erschreckt! Wie lange steht ihr schon da?!", fragte ich sie empört. Nun schauten sie verlegen. "Seit du Harry so süß geweckt hast?", sagte Gemma dann, ließ es aber wie eine Frage klingen. "Oh Gott wie peinlich", murmelte ich, während ich meinen hochroten Kopf an Harrys Brust vergrub.

Dieser nahm mich fest in den Arm und strich mir durch die Haare. Er beugt sich runter und küsste kurz meinen Kopf, bevor er flüsterte: "Nicht peinlich, sondern süß! Ich jedenfalls fand es wundervoll, so geweckt zu werden!" Ich brummte nur kurz, blieb aber so liegen. Im Hintergrund flüsterte irgendjemand, ich glaube es war Fizzy: "Aww, schaut mal wie süß die zusammen sind", worauf zustimmendes Gemurmel ertönte. Ich würde dann gerne im Erdboden versinken gehen!

"Könnt ihr dann bitte wieder raus gehen? Das hier ist unser Zimmer und da hätten wir gerne etwas Privatsphäre!" Danke Harry! "Jaja, kommt dann aber runter, ja?", hörte ich Lottie maulen. "Jahaa und jetzt raus hier!", meinte Harry genervt. Ich hörte Schritte weggehen und es wurde wieder leise in unserem Zimmer.

Langsam hob ich meinen Kopf und blinzelte, um wieder etwas zu sehen. "Alles okay, Lou?", fragte Harry mich und ich nickte. "Es waren doch nur unsere Familien und sie haben doch nicht schlecht reagiert, also ist alles gut, oder nicht?" Ich nickte, er hatte ja recht!

"Okay, dann lass uns jetzt was anziehen und runtergehen, ja?" Ich nickte und stand auf. Als ich mit dem Rücken zu Harry stand, kniff er mir plötzlich in den Po, sodass ich herumfuhr und rot wurde. Harry lächelte mich unschuldig an. "Sorry, ich konnte nicht widerstehen." Ich drehte mich wieder um und schmiss Harry Klamotten hin, bevor ich mich selbst anzog.

Hand in Hand liefen wir nach unten und setzten uns in der Küche zu den anderen an den gedeckten Frühstückstisch. Sie alle sahen uns mit Argusaugen an und ich fühlte mich zunehmend unwohl. Warum schauten sie denn alle so? Wieder mal ergriff Harry das Wort. "Hört auf uns so anzustarren, ihr macht meinem Lou ja Angst!"

Ich sah Lächelnd zu Boden. Ich war sein Lou und er mein Hazza!

Als wir uns hinsetzten sahen sie alle auf ihre Teller und begannen zu essen. Es war wirklich eine komische Stimmung.

Nach dem Essen sagten unsere Mütter zu unseren Schwestern, sie sollten die Küche aufräumen. Wiederwillig gingen sie in die Küche und unsere Mütter baten uns, mit ins Wohnzimmer zu kommen. Ich und Harry setzten uns aneinander gekuschelt auf die eine Couch, unsere Mütter auf die gegenüberliegende.

"Okay, dann erzählt mal. Seid ihr wirklich zusammen? Ja, oder? Und wie lange? Und wie seid ihr zusammen gekommen?", fragte meine Mutter ganz aufgeregt. Ich schmunzelte. "Ganz ruhig, Mum! Ja, wir sind zusammen, seid Vorgestern-Abend. Harry hat eine süße Überraschung für mich auf die Beine gestellt und da sind wir dann auch zusammengekommen. Findet ihr das... schlimm?", fragte ich jetzt unsicher und drückte mich näher an Harry, der mir beruhigend über den Arm strich, aber ich merkte, dass auch er angespannt war.

"Wie soll man so was süßes bitte schlimm finden?", fragte uns Anne. "Ich meine, ihr solltet euch mal sehen! Man sieht die Liebe in jedem Blick, den ihr euch zuwerft! Und wie ihr euch jetzt aneinander kuschelt und füreinander da seid oder wie du Harry heute Morgen geweckt hat: Zum dahin schmelzen!"

Erleichtert atmete ich auf und auch Harrys Anspannung verflog wieder. Ich stand auf und umarmte erst meine Mum und dann Anne. "Danke!", flüsterte ich beiden zu und sie lächelten mich an. Harry tat es mir gleich und kam dann wieder zu mir, um auch mich zu umarmen. "Siehst du? Alles gut gegangen", flüsterte er in mein Ohr und küsste mich dann.

Als wir hinter uns ein "Aww" hörten lösten wir uns wieder voneinander. "Wir gehen noch ein bisschen in den Park!", verkündete Harry. "Ach, tun wir das?", fragte ich Harry grinsend. "Jap, und wenn du nicht willst, muss ich dich leider zwingen, mein Schatz!", grinste Harry und zwinkerte mir zu. Ich lachte leicht. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch!"

Bevor wir die nächste Fangirl-Attacke von unseren Müttern mitkriegten, verschwanden wir in unsere jeweiligen Zimmer, um uns anzuziehen. Harry war etwas früher fertig und kam zu mir rüber. "Wir müssen unbedingt in ein gemeinsames Zimmer, dann haben die Mädels auch ein Schlafzimmer mehr und allen wäre geholfen!", sagte er enthusiastisch. "Klar, machen wir später, lass uns erst mal raus gehen."

Hand in Hand liefen wir in den Park und spazierten dort ein bisschen auf den schattigen Wegen entlang. Bald kamen wir an einem Eiswagen vorbei und holten uns jeder zwei Kugeln. Dann machten wir es uns unter einem großen Baum bequem, Harry lehnte sich daran und ich lag mit meinem Kopf auf seinem Schoß.

"Ich liebe dich", sagte ich. "Ich liebe dich auch, für immer!" "Für immer!"

Soo, das war es jetzt mit New Family. Es ist komisch, die Geschichte abzuschließen und auch irgendwie traurig... Naja, ich hoffe auf jeden Fall, es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen, diese Geschichte zu lesen. Gleich kommt noch die Danksagung hinterher und dann ist es wirklich endgültig vorbei. Ich hoffe ich kann euch als Leser für meine zukünftigen Storys behalten, das würde mich freuen. Und wer Lust hat, kann ja auch mal bei meinen anderen vorbeischauen...? *Hust* Schleichwerbung :D *Hust* Auf jeden Fall hat es mich gefreut, dass ihr dabei wart!! ♥

Eure Ann-So :)

New Family (larry stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt